Ich habe Schwierigkeiten im Job vor einem Chef unterwürfig zu sein und mich unterzuordnen oder zu schleimen, ist das problematisch für die spätere Karriere?

Ich habe letzte Woche (bzw. vorletzte Woche) ein Praktikum beendet und musste dabei feststellen, dass ich enorme Schwierigkeiten habe vor einem Chef devot und unterwürfig zu sein. Aber Achtung, ich bin NICHT rebellisch oder anti-autoritär.

Ich hatte auch Lehrer in der Schule und Professoren an der Uni und ich habe immer kapiert, dass die über mir stehen und dass die mir Aufträge geben und ich die zu Ihrer Zufriedenheit zu erfüllen habe (Hausaufgaben, Lernen für Klausuren, im Unterricht unauffällig sein und zuhören).

Aber in der Schule und an der Uni war es trotzdem irgendwo noch auf Augenhöhe auch wenn der Schüler/Student "unter" dem Lehrer/Professor.

In diesem Praktikum musste ich aber feststellen, dass es in der Berufswelt gar nicht auf Augenhöhe ist und dass unterschiedliche "Ränge" wirklich oben und unten bedeuten.

Am Anfang des Praktikums kam ich auch noch klar mit den Aufträgen. Ich sollte Kopien erstellen, Akten sortieren, E-Mails beantworten so wie es mir befohlen wurde und das war alles kein Problem für mich...

Dann häuften sich aber immer mehr Aufträge, die gar nichts wirklich mit der Arbeit zu tun hatten oder Geschehnisse, die ich als negativ empfand:

-Ich sollte für den Chef einmal Schuhe vom Schuhmacher abholen.

-Ein anderes Mal fiel dem Chef ein Stift runter auf den Boden und er bat mich "den Stift bitte vom Boden aufzuheben".

-Einmal bestellte mich der Chef um Uhrzeit X ins Büro und kam dann 40 Minuten zu spät, ohne Kommentar oder einer Entschuldigung aus Höflichkeit.

-Ich war in guten Schuhen (also typische Lackschuhe), Jeanshose, Hemd und Jacket und der Chef forderte von mir Anzugshosen und Krawatte (obwohl ich keinen Kundenkontakt hatte)... Habe das aber auch getan um Diskussionen zu vermeiden.

Da waren auch noch andere Mitarbeiter aber ich hatte das Gefühl ich konnte nicht mit denen darüber sprechen, aus Angst einer von denen verpetzt mich. Also habe ich das alles halt "geschluckt" und ausgehalten, bzw. ausgeführt.

Dann 4 Tage vor dem Ende meines Praktikums dort ist mir der Kragen geplatzt. Der Chef rief mich zu sich und ich wollte, dass ich ihm einen Kaffee mache und zu ihm in sein Büro bringe. Ich habe den Kaffee gemacht, ihm gebracht und gesagt "Wenn Sie noch einmal verlangen, dass ich Ihnen einen Kaffee bringe, dann wundern Sie sich nicht, wenn der Kaffee in Ihrem Gesicht landet" und bin in die Mittagspause gegangen.

Als ich aus der Mittagspause zurückkam und dann die nächsten 3 Tage, war der Chef sehr distanziert. Er guckte mich kaum noch an und sprach kaum noch mit mir. Nur das Allernötigste... Gestern kam das Arbeitszeugnis, nicht von dem Chef unterschrieben sondern von einem Mitarbeiter. Das Zeugnis war gut, weder hervorragend, noch schlecht... sodass ich nicht denke, dass der sich noch gerächt hat...

Aber ist das Chef-Angestellten Verhältnis wirklich von der Rangordnung überall so krass "oben-unten"? Wenn es mir schwer fällt unterwürfig zu sein und mich unterzuordnen, kann das sehr problematisch sein für die Karriere?

Arbeit, Beruf, Schule, Job, Wirtschaft, Karriere, Psychologie, Chef, Firma, Philosophie, Ausbildung und Studium
Die deutsche Übersetzung von einem Gedicht von Mevlana Rumi?

Hallo

ich habe eine sehr große Bitte . Ich suche die deutsche Übersetzung von dem folgenden Gedicht von Mevlana Rumi der persische Philosoph .

ich wäre vielmals dankbar, wenn jemand mir die entsprechende Übersetzung geben könnte .

mit besten Grüßen

Das Gedicht im original und in der englischen Übersetzung :

MY SOUL IS FROM ELSEWHERE BY Mawlana Jalaluddin Rumi (K.S)  

روزها فکر من اینست و همه شب سخنم

in days my thought is and in nights its my talk

که چرا غافل از احوال دل خویشتنم

that why i am unaware of my heart’s condition

از کجا آمده ام، آمدنم بهر چه بود؟

where i am from, what i’ve came for

به کجا می روم؟ آخر ننمایی وطنم

where am i heading to? finally you wont show me my fatherland

مانده ام سخت عجب، کز چه سبب ساخت مرا

i am extremely amazed why he created me

یا چه بوده است مراد وی ازین ساختنم

what was his point in creating me

جان که از عالم علوی است، یقین می دانم

surely my spirit is from the higher world

رخت خود باز برآنم که همانجا فکنم

i’m going to spread my bed in there again

مرغ باغ ملکوتم، نی ام از عالم خاک

i am the bird from kingdom not from earthen world

دو سه روزی قفسی ساخته اند از بدنم

it’s just a couple of days they have made a cage from my body

ای خوش آنروز که پرواز کنم تا بر دوست

what a nice day that i will fly next to my beloved

به هوای سر کویش، پر و بالی بزنم

to flap my wings in his state

کیست در گوش که او می شنود آوازم؟

who is in my ears that hears my voice

یا کدامست سخن می نهد اندر دهنم؟

or who is putting words in my mouth

کیست در دیده که از دیده برون می نگرد؟

who is in my eyes watching out

یا چه جان است، نگویی، که منش پیرهنم؟

or what spirit is, dont tell that im his clothing

تا به تحقیق مرا منزل و ره ننمایی

until you clearly show my home and path

یک دم آرام نگیرم، نفسی دم نزنم

i will not rest a moment, i will not talk a bit

می وصلم بچشان، تا در زندان ابد

taste me the whine of connection, so in jail of eternity

از سر عربده مستانه به هم در شکنم

i will break the jail with an intoxicated cry out

من به خود نامدم اینجا، که به خود باز روم

i haven’t came here by myself, to go by myself

آنکه آورد مرا، باز برد در وطنم

whom got me here, will take me to my fatherland

تو مپندار که من شعر به خود می گویم

you! dont think i write poems by myself

تا که هشیارم و بیدار، یکی دم نزنم

while i am conscious and awake i dont talk a bit

شمس تبریز اگر روی به من بنمایی

O! shams if you face me

والله این قالب مردار به هم در شکنم

swear to god, i will break down this carrion shape

 

Religion, Übersetzung, Mystik, Philosophie, Sufismus
Kann es sein, dass es heute immer schwerer wird einen Job zu finden? Bzw. in den Arbeitsmarkt überhaupt hineinzukommen?

In den letzten Tagen habe ich aus Neugierde mal ein wenig im Internet mir Stellenanzeigen angeschaut... Da habe ich den Eindruck gewonnen, dass man einerseits von den Bewerbern immer mehr verlangt (mehr Qualifikationen) aber andererseits den Bewerbern immer weniger gibt (also miese Jobs, mit miesem Gehalt, oder gar keine richtigen Jobs...)...

Nur so als Beispiel: Da hatte es Job-Anzeigen, wo für ein Praktikum schon der Bachelor verlangt wird und in einigen anderen Anzeigen sollte man sogar einen Master haben für ein Praktikum!?

Glücklicherweise konnte ich durch ein paar Kontakte schon ein paar Praktika während des Studiums sammeln und ich dachte auch, es wäre für alle vorgesehen Praktika WÄHREND des Studiums zu machen und dass man NACH dem Studium einen festen, guten Job kriegt.

Bei einem Kumpel von mir, der schon den Master hat (er hat Maschinenbau studiert mit guten Noten), war es auch so, dass er, bevor er einen Job bekam (einen halbwegs passablen), auch zuerst ein sogenanntes "Trainee"-Programm für fast 2 Jahre absolvieren musste (das ist etwas besser als Praktikum aber auch noch nicht wirklich ein gut bezahlter, fester Job sagt mein Kumpel).

Im Internet habe ich dann auch gesehen, dass für solche Trainee-Programme die Firmen oft auch Master wollen... das heisst ja dann, Master plus noch 2 Jahre bis man den ersten festen Job kriegt? Kann das stimmen oder liege ich da falsch?

Kann es sein, dass es heute immer schwerer wird einen Job zu finden? Bzw. in den Arbeitsmarkt überhaupt hineinzukommen? Kann es sein, dass die Unternehmen einem irgendwie absichtlich so lange wie möglich keinen guten, festen Job geben wollen?

Arbeit, Studium, Schule, Job, Geld, Wirtschaft, Politik, Psychologie, Philosophie, Psyche, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Themenauswahl: Hausarbeit über den "Salafismus in Deutschland"?

Guten Morgen liebe Community,

für ein Master-Modul möchte ich eine Facharbeit über "moderne salafistische Bewegungen" in Deutschland schreiben.

Dafür suche ich hier Austausch über Forschungsdesiderate hinsichtlich neuer Gruppenbildungen bzw. Bewegungen innerhalb "salafistischer Gemeinschaften oder Vereinen" in Deutschland!

Was habt ihr mitbekommen - was ist zu beobachten? 

Von Nutzen sind mir jegliche Erfahrungen zu Auffälligkeiten oder Theorien zu neuen typisierten Handlungsmustern von Muslimen jeglich. Mediums; Thesen über Gründe für Sichtwechsel und deren Argumentationsweisen? Z.B. Sven Lau oder neue Interaktionsmuster von Pierre Vogel? Kaplan, Ahbash-Einflüsse zum Begriffsverständnis "Salafi" innerhalb der deutschen Szene? Gendertheoretische Ansätze, Salafi Burnout-Entwicklungen, Masjidu-l-Furqan Aufspaltungen?...)

Über vielfältige Anregungen würde ich mich freuen; Inspriationen zur den Begrifflichtkeiten der "Moderne" und dem Phänomen "Salafismus" innerhalb "moderner" Gesellschaften. Jegliche Materialen und Daten zur weiteren Exploration sind gefragt - sehr gerne also auch die subjektive Meinung und Wahrnehmungen von Muslimen - Fragen zur eigenen Identitätsentwicklung durch Einflüsse wie AfD, Pegida und Co, Flüchtlingskrisen, der Gesellschaft, der Medien, der Türkei? Welche Geschwister können sich mit der Bezeichnung "Salafist" identifizieren und warum? Wie gehen sie mit der "Bid'a"-Frage um?

Vielen Dank und Liebe Grüße

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Nur alleine glücklich?

Sind wir Menschen nur wahrhaftig glücklich, wenn wir allein sind?

Unsere Gesellschaft wird zunehmend von Egoismus getrieben. Die wenigsten Menschen wollen Kompromisse eingehen und sie fühlen sich gestresst, wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen läuft.

Wenn man nun allein wäre, nicht den Ansprüchen anderer gerecht werden müsste, wäre man dann glücklicher?

Viele wünschen sich Zweisamkeit, haben gar Angst vor dem Alleinsein. Dennoch sind sie aber nicht bereit etwas in ihre Beziehungen zu investieren. Ihr Glück steht an erster Stelle.

Im Grunde machen einen Beziehungen doch nur unglücklich. Man ist an jemanden anderen gebunden und muss dessen Bedürfnisse mit einbeziehen. Zwar mögen manche sagen, ihr Partner schränke sie nicht ein. Diesen Menschen schreibe ich aber einfach zu, dass ihnen bestimmte Dinge einfach nicht so viel ausmachen, wie anderen. Sie können sich wahrscheinlich besser an Veränderungen und Spontanitäten anpassen. Vielleicht merken sie auch einfach gar nicht, wie sie sich langsam aber sicher an ihren Partner anpassen und er der König sein kann, der sein Glück klar in den Vordergrund rückt.

Wieso ist unsere Gesellschaft darauf ausgelegt zu heiraten, wenn doch eigentlich nur die Vermehrung und Erhaltung unserer Rasse im Vordergrund steht? Eine Beziehung ist dafür nicht notwendig. Auch Bestätigung sollte man sich selbst geben und nicht von anderen Menschen einfordern.

Wozu ist ein Partner also gut? Wieso können wir uns nicht selbst das geben, was wir von unserem Partner brauchen? Sei es Liebe oder Sicherheit. Wieso legen wir unser "Glück" in fremde Hände und schimpfen dann, wenn diese uns nicht so behandeln, wie wir es gern hätten. Wozu jemand anderen beauftragen uns glücklich zu machen, während von uns gleichzeitig erwartet wird, jenen glücklich zu machen, wenn man das auch selbst übernehmen könnte?

Glück, Beziehung, Psychologie, Alleinsein, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Philosophie, Soziales, Philosophie und Gesellschaft

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