Wie definiert Gott Gerechtigkeit?

Beispiel:

Menschen (Christen oder werdende Christen) erleben immer wieder Wunderheilungen, wie im Sender ERF Mensch Gott berichtet wird. Wenn's stimmt, ist es zwar schön, aber die Sklaven auf Kakaobohnen-Farmen, teils auch Kinder die brutal misshandelt werden, oder in Kobaltminen usw., oder die Arbeiter in reichen Saudi Ländern welche Geld für faire Bezahlung hätten sich aber geil fühlen, Gott zu spielen, da kommt das mit den Wundern leider nicht an (scheinbar). Und christliche Organisationen, welche dort helfen, sind wahrscheinlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Erinnert mich an die Geschichte vom reichen Mann im neuen Testament welcher nur ein Tropfen Wasser haben wollte, um seine Zunge zu kühlen. Nur, dass es arme Kinder oder Erwachsene sind, welche um diese Hilfe bitten.

Und wir, auch die allermeisten Christen, konsumieren diese Produkte.

Wie viel menschliches und tierisches Leid fromme Christen durch diesen Konsum verursachen, es ist ihnen eben egal? Und dann hört man sich diese Geschichten über Wunderheilungen an, was schön und gut sein mag, aber nach welchen Kriterien hilft Gott und wann nicht, wenn der Christ genauso Kleidung, Elektronik und alles andere konsumiert ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?

Hat sich Jesus dafür eingesetzt, Sklavenhaltung überhaupt abzuschaffen? Dass im Paradies niemand Sklave wäre und alle gleich gut behandelt werden? Ob es im Paradies Schmerzrezeptoren gibt?

Viele Fragen, könnt ihr sie nachvollziehen?

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Warum kann Gott nicht einfach eingreifen und das alles hier beenden? (Ende der Welt)?

Guten Abend,

es gab mal eine Zeit in meinem Leben, wo ich jeden Tag mit der Entrückung, also der Hinwegnahme der Christen auf der ganzen Welt von der Erde, gerechnet habe.

Das war im Jahr 2021. Genauer gesagt Ende 2021 und ich hoffte wirklich jeden Tag darauf, dass wir endlich von dieser Erde genommen werden und Gott uns in den Himmel entrückt. Denn laut der Bibel soll es ja schließlich so etwas wie eine Entrückung geben.

Ich glaubte deshalb so stark daran, dass sie tatsächlich geschehen würde, weil das jemand auf YouTube behauptete und felsenfest davon überzeugt war. Also hielt ich an der Hoffnung fest und wartete, dass wir endlich zu unserem wahren zu Hause, dem Himmel, zurückkehren können. Doch irgendwann kam der 31.12.2021.

Ich dachte mir, dass dieser Tag die letzte Chance für das Jahr 2021 ist, dass Jesus uns entrückt, doch spätestens am 01.01.2022 um 0:00 Uhr wurde mir klar, dass ich wiedermal enttäuscht wurde und mit dieser Enttäuschung ging ich auch ins neue Jahr.

Bis heute frage ich mich: Warum kann Gott nicht einfach eingreifen und das alles hier beenden?

Das wäre für ihn doch überhaupt kein Problem und würde so viel Leid und Elend von Abermillionen Menschen hätte dann endlich ein Ende. Warum geht es immer weiter, ohne Gottes Eingreifen? Die Welt wird nicht besser, sie wird schlimmer und ich frage mich, wie lange Gott das noch hinauszögert.

Ich habe echt Angst, dass ich irgendwann im Sterbebett liege und Gott uns immer noch nicht entrückt hat. Ich hoffe wirklich, dass es noch zu meinen Lebzeiten geschieht, denn die Welt ist so kalt geworden und ich sehne mich tief in meinem Herzen nach einem Ort, an dem man das Wort Leid gar nicht mehr kennt. Wo alle friedlich miteinander umgehen können und sich keiner Sorgen machen muss. Während ich das hier schreibe bin ich schon fast wieder am weinen, da ich am Liebsten all das Elend auf der Welt sofort beenden würde, doch das kann ich leider nicht. Das kann nur Gott, doch warum greift Gott nicht ein und beendet das hier endlich alles?

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Wäre es gut, wenn es ein Eingangsverfahren des Lebens gäbe?

Also nach dem Tod käme man für maximal 9 Monate in das Jenseits, was das Eingangsverfahren für das neue Leben wäre.

Wäre ich als Beispiel am 7. Oktober 2022 gestorben und wäre am 3. Juni 2023 nach unserer Zeitrechnung in einer alternativen Realität am 3. Juni 1981 neugeboren worden, also hätte ich mich in dem Beispiel 8 Monate in Eingangsverfahren (Jenseits) befunden.

Es würde auch viel mehr Spaß machen als die langweilige Zeit im Mutterleib.

In Jenseits (Eingangsverfahren), wäre alles viel lockerer und man könnte auch alles mögliche ausprobieren, auch Dinge, die in der Realität nicht erlaubt sind, da es dort keine festen Regeln gäbe.

Das Jenseits wäre eine Art luzider Traum, aber viel realer und man kann sich frei bewegen, wie in der Realität auch.

In Jenseits wäre folgendes:

  • ausprobieren, wie es ist, andere Menschen zu mobben, demütigen, schikanieren, provozieren, ärgern usw.
  • alle möglichen Streiche spielen.
  • Unterschiedliche Berufe ausprobieren.
  • Unterschiedliche Lebensbereiche ausprobieren.
  • Man wäre immer in dem Alter, wo man gestorben ist.
  • Wenn man stirbt, beginnt das Eingangsverfahren von vorne.
  • Stirbt man z.B. durch Krankheiten, Suizid, Unfall, gefährliche Experimente, verhungern, verdursten usw., zählt es als Fehlgeburt.
  • Wird man ermordet, zählt es als Abtreibung.

usw.

Was meint Ihr? Also man würde sich nach dem Tod auf das neue Leben vorbereiten und man könnte in dem ca. 9 Monaten alles mögliche ausprobieren und testen.

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Was tun?

Asalamu Aleikum liebe Geschwister, ich fange mal direkt an. Vorab will ich sagen, dass ich kein Mitleid brauche, weil mir das nix bringt. Ich will folgendes nur erwähnen, damit man vielleicht besser nachvollziehen kann.

Ich lebe seit eigentlich seit Kindheit in meiner eigenen Welt. Und hatte nie so wirklich Freunde. Hab irgendwie nie reingepasst und ich weiß selber nicht warum. War immer sehr verschlossen. Naja also meine Familie ist auch keine. Mein Vater kenne ich nicht, und meine Mutter hat mich nur Enttäuschung und Kälte gelehrt.

Ab Pupertät fing es aber so richtig an mit der Einsamkeit. Auch wenn Allah mir damals durch einen Traum „vorbereitet“ hat (will nicht näher darauf eingehen. Ich stehe auf dasselbe Geschlecht. Das heißt es war eine weitere Dilemma. Mit der selben Geschlecht Freundschaft geht nicht, wir stoßen uns automatisch ab.

Und mit der anderen auch nicht wirklich, weil sie spätestens wenn sie heiraten aussortieren. Deswegen habe ich mich nur weiter zurückgezogen. Ich lebe jetzt alleine, und auch wenn ich einsam war seit damals, ist es jetzt nur noch schlimmer. Ich höre den Koran und ich kann nicht anders als zu weinen. Ich vermisse Allah, weil diese Welt mich auf die ehrlichste Art aufgebrochen hat und gezeigt hat, dass man am Ende nur Ihm hat.

Ich will bei Ihm sein und Ihm sehen und hören wie er „Ich liebe dich“ sagt. Und diese Sehnsucht entzweit mich. Und hält mich dennoch gefangen hier. Und gleichzeitig habe ich Angst vor den Tod, weil ich nicht weiß, ob ich jene gehöre die ankommen werden. Ich habe Träume, wie von der Kaaba und so, und das beruhigt mich bisschen, dass Allah mich vielleicht nicht verabscheut, aber ich weiß echt nicht mehr weiter.

Danke wer bis hier gelesen hat möge Allah dich belohnen. Und bitte erfüll mir bitte ein letzten Wunsch, und bitte für mich Allah, dass er mich nur Ihm ergeben leben und sterben lässt. Möge Allah dir selbiges gewähren.

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