Tod und dann...

Einfach weg 49%
Anderes ... 27%
Himmel / Hölle 24%
Jenseits 0%
Paradies 0%

55 Stimmen

20 Antworten

Anderes ...

Niemand kann beweisen ob etwas nach dem körperlichem Tod noch kommt oder ob alles endet. Das ist eine Sache des Glaubens, da wir alle sterben werden wird auch jeder eines Tages wissen was kommt oder eben nichtwissen wenn nichts kommt und die Existenz endet.

Einfach weg

Ein Leben nach dem Tod ist medizinisch nicht möglich!

Post mortem führt der Arzt die vorgeschriebene Leichenschau durch und stellt den Totenschein aus. Es sind sichere Todeszeichen vorhanden > Rigor Mortis und Livores. Nach etwa 48 Stunden löst sich die Starre wieder und es kommt zur Autolyse. Die Organe verflüssigen sich etc. Irreversibel!

Bei einer Sargbestattung verwest die Leiche, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Irreversibel!

Der Hirntod bedeutet der unumkehrbare, irreversible Ausfall der gesamten Hirnfunktionen im Groß/Kleinhirn und im Hirnstamm.

Auch eine NTE ist kein Beweis für ein Leben nach dem Tod. Wie der Name schon sagt > NAHtoderfahrung! Der Patient/die Person WAR und IST nicht tot.

Ich spende meine Organe, weil ich damit einem anderen Menschen das Leben retten kann. Danach folgt die Kremation und die Bestattung der Urne im Friedwald. Die Asche kehrt in den Kreislauf der Natur zurück und die Grabpflege entfällt.

Himmel und Hölle sind auch Jenseits und Himmel ist auch Paradies - allerdings nicht nach der Vorstellung des Islam.

"einfach weg"

Das ist der "Glaube" der Atheisten, die die Existenz eines Gottes verneinen und daran festhalten, dass Kosmos und alles, was lebt, aus dem Nichts entstanden sind. Sie geben sich zufrieden mit dem vermeintlichen Glück dieser Welt - sofern es denn nicht getrübt wird.

Aus christlicher Sicht ist man nicht einfach weg. Wir glauben an den Gott der Offenbarung und seine Verheißungen durch Jesus Christus, wahrer Gott und Mensch. Wir glauben, dass alle Menschen von Gott erdacht, gewollt, erschaffen und unendlich geliebt sind. Sie sind dafür bestimmt, einmal an der Herrlichkeit Gottes teilzunehmen - und das auf ewig. Dieses Leben ist eine Vorbereitung auf den Durchgang zum wahren Leben und deshalb ist es nicht egal, wie wir leben.

"Anderes"

Es gibt auch nichtchristliche Vorstellungen vom Jenseits, wie wir sie in anderen Religionen und auch in der Esoterik und Wiedergeburten finden. Es kommt eben darauf an, wem man Glauben schenken will. Christen glauben Dem, der von sich gesagt hat, dass nur Er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

"Himmel/Hölle"

Himmel nennen wir die ewige Glückseligkeit mit Gott, der allein unsere Sehnsüchte stillen kann. Hölle dagegen ist der Ausschluß von diesem Glück, weil man dort ohne Gott existiert in einem Zustand der Finsternis und der Verzweiflung. Dem voraus geht das Gericht Gottes, unmittelbar nach dem Tod. Im Lichte Gottes erkennt der Mensch, wer Gott ist und wer er ist und gelebt hat. Dann steht er der ewigen Wahrheit gegenüber, vor der jegliche menschliche Rechtfertigung verstummt. Er weiß dann, wohin er gehört und wohin er sich selbst verurteilt.

Es gibt nicht nur Himmel und Hölle. Es gibt auch einen Läuterungzustand, denn in den Himmel kommt man nur, wenn man bereits ganz heilig ist und das Licht der Schönheit Gottes ertragen kann. Wir haben noch Schuld und deren Folgen abzubüßen sowie alles in uns, was noch unvollkommen ist. Erst dann werden wir in die ewige Freude gehen.

" Paradies"

An manchen Bibelstellen wird auch der Himmel als Paradies bezeichnet. Es ist aber nicht das islamische Paradies im Sinne eines Schlaraffenlandes, in dem Gott keine große Rolle spielt. Das christliche Paradies/der HImmel ist was völlig anderes und meint die Teilnahme am göttlichen Leben.


shining29 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 09:58

Finde die Antwort sehr spannend 😊

Anderes ...

Das ist so nicht zu beantworten. Was meist Du mit «dann»? Unmittelbar nach dem Sterben oder ganz allgemein danach? Und was ist mit «Himmel», «Hölle» und «Paradies» gemeint? Sind des Elemente des Jenseits oder etwas anderes? Du hast das hier einzeln aufgeführt.

Das Wort «Jenseits» ist wohl noch das geeignetste, um das zu benennen, was dann kommt: Eine Welt, jenseits der irdischen/physischen. Wahrscheinlich ist «Welt» auch nicht richtig, weil man an einen Ort denkt. Meine These ist, es handelt sich eher um eine Zustand.

Was im besagten «Jenseits» geschieht, hängt vom geistigen Zustand ab. Wir verwenden den Begriff Geist(tig) oft mit Vorgängen im Gehirn. Ich meine das im spiritistischen Sinn (keine Ahnung, ob das die richtige Formulierung ist).

Wir sind ewiges geistiges Bewusstsein und Teil des einen Ganzen (Wofür der Mensch verschiedene Begriffe ersonnen hat). Und wir machen geistige Bewusstseinsstufen durch, die uns höher und höher führen. Auch wenn manchmal in diesem Zusammenhang der Begriff «Stufen» fällt, oder von einer «Himmelsleiter» die Rede ist, ist meine Vorstellung, dass es eher zurück zur Quelle geht.
Als irdischer Vergleich: Die Karriereleiter führt einen nicht im örtlichen Sinne nach oben, sondern in der Hierarchie.

Die Entwicklung findet im Erleben statt und nicht (wie auf der Erde) im Denken. Man wird zu dem, was man erlebt und das führt zur Erweiterung des Bewusstseins. Die Erkenntnis liegt sozusagen im Erleben und das macht etwas mit dem «Ich», dessen man sich immer bewusst ist. Man wird zwar mehr und mehr zum Teil des einen Ganzen, ist sich seiner selbst jedoch immer bewusst.

Gruß Matti

Anderes ...

Einfach weg ist sowohl religiös als auch wissenschaftlich falsch. Die Atome aus denen Du bestehst und die Energie in deinem Körper geht nie verloren, sogesehen Teile von dir auch nicht. Energie kann nicht zerstört werden.

Alles weitere ist Frage des Glaubens.