Warum kommen nur wenige in den Himmel?
Ich habe mal eine Frage die mich schon seit Ewigkeiten verwirrt und zwar sagt Jesus in der Bibel das nur wenige in den Himmel kommen wie muss ich das verstehen wenn es an anderer Stelle heisst es bringen uns keine Taten in den Himmel wenn es doch reichen würde zu glauben hätte Jesus so etwas doch nicht gesagt oder? Das verstehe ich halt nicht im Zusammenhang mit Werke bringen einen nicht in den Himmel
Bin echt immer wieder unsicher weil ich das Gefühl habe nicht mehr genug Zeit zu haben
13 Antworten
Wenn wir daran glauben, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, der den Preis für unsere Schuld und Scham am Kreuz bezahlt hat und daran glauben, dass er von den Toten auferstanden ist und jetzt lebt, so sind wir erettet, insofern wir ihn als unseren Herrn und Erlöser auch annehmen.
Spätestens nach der Wassertaufe und Gebet eines anderen Christen mit Handauflegung
(das kann laut Bibel auch vorher sein-> z.B. direkt nach dem gläubig werden oder direkt nach der Wassertaufe),
empfangen wir dann die Gabe des Heiligen Geistes, sodass wir uns nicht mehr aus eigener Kraft an die Gebote Gottes halten brauchen. Das heißt, Gott selbst nimmt dann Wohnung in uns und hilft uns. (Dass das die Wahrheit ist, kann ich dir auch aus eigener Erfahrung bestätigen) Und wenn es dann vorkommt, dass wir sündigen, so überführt uns der Heilige Geist davon, sodass wir das dann Gott im Gebet (das braucht kein Priester sein) bekennen können und in unserem Verhalten umkehren können. (Mit der Hilfe Gottes)
Ich möchte dir gerne zusprechen, dass auch du sehr wertvoll und geliebt in Gottes Augen bist, dass er eine Hoffnung und Zukunft für dich vorgesehen hat und mit dir die Ewigkeit verbringen möchte. Er möchte auch dir ewiges Leben schenken.
Ich würde eher sagen (ohne dass ich das jetzt in irgendeiner Weise dir gegenüber böse meine),
dass die meisten gläubigen Christen (dazu zähle ich mich selbst auch) daran glauben, dass Jesus Christus sowohl der Sohn Gottes, als auch Gott selbst ist.
Dass Jesus der Sohn Gottes ist, schließt nicht aus, dass es dem Vater schon immer gefallen hat, seinen Sohn am eigenen Gottsein mitzubeteiligen. (im Sinne der sogenannten 'Dreieinigkeit')
LGuGS!
„Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden.“
Matthäus 7:13-14 SCH2000 https://bible.com/bible/157/mat.7.13-14.SCH2000
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Johannes 14:6 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.14.6.SCH2000
Und dann sagt Jesus auch : „Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.“
Lukas 12:32 SCH2000 https://bible.com/bible/157/luk.12.32.SCH2000
Wenn du das liest - und dein Interesse ist geweckt, mehr zu entdecken, dann wirst du alles finden, was dazu gehört, diese enge Pforte zu finden und hindurchzugehen. Jesus ist nämlich auch die Pforte vor dem engen Weg. Und erst wenn du deinen Rucksack voller Sünden vor Jesus bekannt und abgegeben hast, dann passt du auch durch die enge Pforte und bist auf dem Weg ins Reich Gottes.
Uns bringen auch keine Taten in das Paradies, aber auch nicht der Glaube allein. Einzig und alleine durch Gottes Barmherzigkeit kommt jemand in das Paradies.
Darum ist es aber dennoch wichtig, gute Taten zu verrichten. Religiös und moralisch gute Taten. Denn durch diese können wir Gottes Wohlgefallen erlangen. Und durch dieses dann irgendwann seine Barmherzigkeit.
Wenige kommen in das Paradies, das kann man nicht sagen. Das sind schon eine Menge. Das Paradies wird voll werden und auch die Hölle. Was man sagen kann, ist: die Mehrzahl der Menschen wird in die Hölle gehen. Also der größere Teil. Das ist so. Weil es viele Ungläubige gibt und viele Menschen, die sich nicht an Gottes Ge- und Verbote halten.
Niemand weiß, wann sein Termin eintrifft. Morgens hat er keine Garantie, den Abend zu erlangen und abends hat er keine Garantie, den Morgen zu erreichen. Darum lebe immer, als wäre es der letzte Tag.
Nutze das eine Leben, um genügend gute Werke für das Jenseits vorauszuschicken. Das Leben kann jeder Moment enden. Versuche, so viele gute Taten wie möglich zu sammeln.
Hallo Jerkome,
dass nur relativ wenige in den Himmel kommen, hat einen ganz anderen Grund: Vielen ist nicht klar, dass die Bibel nicht nur vom himmlischen Leben spricht, sondern auch von einem ewigen Leben hier auf der Erde. Das geht zum Beispiel aus dem hervor, was Jesus in der Bergpredigt sagte:
"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5)."
Und in den Psalmen steht:
„Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)
Diejenigen, von denen in diesen beiden Texte die Rede ist, können nicht die Gleichen sein,von denen Jesus im Johannesevangelium sprach, als er zu seinen Jüngern sagte:
"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).
In diesem Text ist natürlich eindeutig die Rede, dass Gott Menschen zu sich in den Himmel holt. Allerdings hat er die Zahl begrenzt, was die Texte aus Offenbarung 7:4 und Offenbarung 14:1-3 zeigen, wo von 144.000 die Rede ist. Warum aber macht es Sinn, dass Gott die zum himmlischem Leben Berufenen zahlenmäßig begrenzt hat?
Zum einen ist es von Anfang an die Bestimmung des Menschen, hier auf der Erde zu leben. Oder hast Du im Schöpfungsbericht jemals davon gelesen, dass den beiden ersten Menschen ewiges Leben im Himmel in Aussicht gestellt worden wäre? Sie lebten in einem buchstäblichen Paradies, dem Garten Eden, und da wären sie und ihre Nachkommen auch für immer geblieben, wenn sie Gott treu geblieben wären.
Zum anderen hat gibt es einen wichtigen Grund, warum es Menschen gestattet wird, Leben im Himmel zu erhalten: Sie bekommen dort von Gott eine ganz besondere Aufgabe. Das geht aus folgendem Text in der Offenbarung hervor:
"Und sie [die zu himmlischen Leben Berufenen] singen ein neues Lied. Es lautet: „Du bist würdig, die Buchrolle zu nehmen und ihre Siegel zu öffnen, denn du wurdest geschlachtet und hast mit deinem Blut für Gott Menschen aus jedem Stamm, jeder Sprache, jedem Volk und jeder Nation freigekauft, und du hast sie zu Königen und zu Priestern für unseren Gott gemacht. Sie sollen als Könige über die Erde regieren." (Offenbarung 5:9,10).
Das, was ich in dem Text fett markiert habe, zeigt die erwähnte besondere Aufgabe: Sie sollen als Könige über die Erde regieren. Jetzt eine Frage: Würde es Sinn machen, wenn alle guten Menschen Könige im Himmel würden? Und außerdem: Wer wären dann diejenigen, die auf der Erde leben und über die diese Könige gemäß dem Text regieren werden?
Der Vergleich der genannten Bibeltexte belegt eindeutig: Es gibt zweierlei Bestimmungen für den Menschen: Ewiges Leben im Himmel und ewiges Leben auf der Erde! Während jeder Mensch die Chance hat, ewiges Leben auf der Erde zu bekommen, hat Gott ewiges Leben im Himmel nur für eine relativ kleine Gruppe (144.000 Personen) vorgesehen, deren Glieder er selbst bestimmt.
Nun könnte man sich fragen: Wie wird denn das ewige Leben auf der Erde aussehen? In der Bibel gibt es zahlreiche Texte, die das in Einzelheiten beschreiben. Hier ist eine kleine Auswahl:
„Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene.“ (Jesaja 35:5, 6).
„Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“(Offenbarung 21:4).
"Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7).
„Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“(Jesaja 65:21, 22).
Ich denke, Du wirst mit mir darin übereinstimmen, dass sich die gerade angeführten Prophezeiungen nicht im Himmel, sondern auf der Erde erfüllen werden. Das geht aber nur, wenn es Menschen auch auf der Erde gibt, die Gott gehorchen und ihm dienen!
LG Philipp
Ergibt in meinen Augen eigentlich auch vollkommen Sinn die Bibel ist wirklich ab und zu so kompliziert und man muss so oft um die Ecke denken da habe ich daran gar nicht gedacht
Also muss ich es deiner Meinung nach so verstehen und das ergibt auch in gewisser Weise sinn das es mehr oder weniger mehrere Stufen geben wird quasi ist der Himmel hört sich jetzt doof an ist der Himmel ein vip Bereich und die Gerechten zum Beispiel leben dann auf der neuen Erde weiter verstehe ich das richtig?
Hallo Jerkome,
ich würde den Himmel nicht als VIP-Bereich bezeichnen. Gott wählt nicht sozusagen eine Elite aus, die im Himmel lebt. Es handelt sich einfach um treue Christen, denen Gott die himmlische Hoffnung gegeben hat.
Diejenigen, die auf der paradiesischen Erde leben werden, müssen sich als genauso treu gegenüber Gott erweisen, wie diejenigen, die für das himmlische Leben vorgesehen sind.
Man könnte es auch so sagen: Gott hat ausgewählte Christen für eine besondere Aufgabe im Himmel bestimmt. Sie werden zusammen mit Jesus Christus eine himmlische Regierung bilden, die über die Menschen hier auf der Erde bestimmen wird.
War das einigermaßen verständlich? Wenn Du noch weitere Fragen hast, kannst Du sie gern stellen.
LG Philipp
Na ja, im Verhältnis wählen nur wenige den engen Pfad. Jesus Christus ist der Weg und wenn man ihn annimmt, dann nimmt man auch seinen Willen an. Die alte Natur des Menschen stirbt und man lässt sich von Gott verändern. Man legt also Stolz, Egoismus und andere Dinge ab.
Und diese Dinge, Gott sein Leben zu geben, ihm zu vertrauen und gewisse Sünden aufzugeben, das wollen leider viele Menschen nicht.
Aber doch, es ist tatsächlich sehr einfach, zu Gott zu kommen, wenn man das will. Man muss nichts dafür leisten, man muss ihn nur annehmen✝️
LGuGS ♡
Ja, wenn. Die meisten Gläubigen sind allerdings der Meinung, dass Gott durch Jesus Mensch wurde. Also weit weg davon, dass Jesus Gottes Sohn ist.