Ist der folgende Essay gut(die Einstiegsfrage war, ob die Romantik romantisch war)(Schluss fehlt, weil Zeichenlimit überschritten)?

Tod und Natur sind nicht die ersten Worte, an die man denkt, wenn man an die Romantik denkt, und doch sind es genau diese Motive, wovon die gleichnamige Epoche ihre Inspiration fand. Inwiefern also spiegelt sich das damalige Verständnis der Romantik heutzutage wider und ist die damalige Romantik nach unserem Verständnis überhaupt romantisch? Im folgenden Text werde ich diese Fragen anhand verschiedener Materialien elaborieren und beantworten.

Romantik ist nach heutigem Verständnis ein Konzept, das eher in der Liebe aufgegriffen wird und dazu dient, den Alltag durch kleine bzw. große Gesten zu bereichern. So zeigt die Parship-Studie "Kerzen, Rosen, Schmusesongs? Was Deutschlands Frauen wirklich romantisch finden" aus dem Jahr 2015 mit 517 Teilnehmerinnen, dass ein Großteil der Probandinnen sich nur ein wenig Romantik im Alltag wünscht und dass sich diese Gesten in Form von "kleinen Dingen des Alltags, also einer Liebesbotschaft am Spiegel oder einem liebevoll zubereiteten Frühstück am Bett" oder in Form von Überraschungen äußern. So dient diese Romantik zur Äußerung der Liebe, aber der alleinige Wunsch nach Romantik beschreibt das Sehnen nach Entkommen des Alltags und dessen oft harter Gewichtung. So ist die Romantik oft ein Ausweg aus einem pragmatischen Alltag, der von Logik geprägt ist und Emotionen oft verdrängt.

Ganz nach diesem Motiv ist die Romantik, die Epoche, selbst entstanden. So beschreibt Alfred Schmitz treffend in dem Text "Romantik" die Romantik als Gegenbewegung zur Aufklärung. Diese habe dafür gesorgt, dass die Forschung und die Vernunftphilosophie dazu geführt hätten, dass die Gefühlswelt während dieser Epoche nahezu unterdrückt wurde. Und so führte dieser Mangel an Gefühl während der Aufklärung zur Liberation weniger von der Norm anfänglich und schlussendlich vieler. So habe die Romantik die Aufklärung und ihren starken Drang zur Rationalisierung abgelehnt und versucht, eine Flucht aus dem Alltag durch die romantische Ansicht zu ermöglichen. Das bedeutet, dass die Emotionen des Einzelnen an Bedeutung gewannen und dass sich das Individuum auch nach diesen Emotionen und Gefühlen richten sollte.

Näher lässt sich dies jedoch beim Anblick von Gedichten dieser Epoche erläutern. In dem Gedicht "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff, welches 1837 verfasst wurde, wird die Nacht als Metapher für die Vermischung von Traum und Realität genutzt, sodass die "Seele" des lyrischen Ichs sich selbst befreit. Das lyrische Ich hat also den starken Drang, dem Alltag zu entfliehen und sich in seine Gefühle zu vertiefen.

So lässt sich also klar eine Parallele zwischen der heutigen Romantik und der damaligen erkennen. Bei beiden wird die Romantik zur Ausflucht des Alltags genutzt. Und doch unterscheiden sie sich vollkommen in ihrer Form. Wie schon erfasst, ist der heutige Begriff der Romantik stark von der Liebe konnotiert, und so ist die damalige Romantik ebenfalls mit der Liebe verknüpft, jedoch viel allgemeiner in ihrer Form. Man hatte den allgemeinen Wunsch, der Realität zu entfliehen, nicht nur durch Liebe, sondern in jeglicher Form, in jeglicher Situation. Die damalige Romantik äußerte sich in allen Lebenszügen, selbst in der Politik durch die Sentimentalität nach der Hierarchie. So sah sich die Romantik durch die völlige Ablehnung der Vernunft selbst als absolute Lösung, und das ist heute nicht mehr der Fall. Wir leben in der neuen Subjektivität, eine Epoche, die wie ein wilder Cocktail aller Epochen daherkommt, und wie wir schon in der Umfrage sehen konnten, ist der Wunsch nach Romantik nicht allzu stark; man akzeptiert den Zustand einfach, und auch sonst ist die heutige Zeit stark von der Aufklärung geprägt. Das zeigt sich alleine an den ersten Artikeln der Verfassung, Kants Worte nahezu identisch niedergeschrieben. So lässt sich zur Einstiegsfrage klar sagen, dass die damalige Romantik eine radikale Form der heutigen ist, bzw. unser Verständnis von Romantik ein verdünntes der damaligen Zeit ist. Viel eher sollten wir uns mit der Frage beschäftigen, ob unser Verständnis überhaupt von der damaligen validiert wäre, denn wie schon gesagt, wird die Romantik heutzutage zur Erleichterung des Alltags genutzt, jedoch ist der Wunsch nach der Flucht in die Fantasie kaum mehr gegeben.

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Gedicht schreiben?

Hallo,

ich muss für Deutsch ein liebes Gedicht schreiben habe auch schon angefangen doch komme irgendwie nicht weiter könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? Das Gedicht ist ein Liebesgedicht über einen Mann, der eine Frau kennenlernt, mit dieser er dann zusammen kommt und seine Frau stirbt dann! Anfang und Ende habe ich auch schon.

Anfang:

Der Park so wunderbar 

Der Frühling war schon lange da 

Die Bäume blühen voller Pracht 

Doch bald wird es schon wieder Nacht 

Am Himmel noch das letzte Licht 

Ein zarter Schimmer der die Dunkelheit durchbricht 

Da seh ich dich in weiter fern 

Ein Engel wie vom fremden Stern 

Du läufst mit schnellem Schritt 

Meine Augen gehen mit dir mit 

Ende:

Als ich dich das erste Mal sah,  

War meine liebe zu dir da 

Ich kann es nicht beschreiben,  

Doch ich wollte bei dir bleiben.

Du warst mein Stern in dunkler Nacht,  

Hast mir das Licht ins Herz gebracht.

Die Zeit mit dir war wunderbar

Jeder tag so schön und klar 

Dein Lächeln erwärmte mein Herz,  

Heilte selbst den tiefsten Schmerz.

Unsere Liebe war stark und wahr,  

Sollte uns verbinden, Jahr für Jahr.

Doch dann kam der traurige Tag,  

Ein Schatten der über unser Leben lag.

Du gingst fort, weit weg, so fern,  

Zurück blieb nur ein Stern

Nun blicke ich in die Dunkelheit,  

Die Zweisamkeit endet, es bleibt nur noch Leid.

Doch ein Funke Hoffnung bleibt bestehen,  

Dass wir uns im Himmel wiedersehen.

  

Lg

Noah

vielen Dank im Voraus!!!

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Was haltet ihr von dieser Kurzgeschichte?

Liebe

Dies ist eine Geschichte, aber nicht irgendeine Geschichte, es ist die Geschichte eines Mannes, eines Mannes, der nicht lassen konnte, immer weiterzuforschen. Dieser Forschungsdrang führte ihn letztendlich in den Tod. Er begab sich zehn Tage vor seinen Tod in ein kleines Dorf, er war Journalist und wollte über lokalen Gepflogenheiten von sogenannten Hinterwäldlern berichten, so zumindest sein Auftrag vom Verlag. Er selbst machte das ganze nur fürs Geld, die Zeiten der glorreichen Presse wahren vorbei und so nahm er den Job bei einem eher fragwürdigen Verlag an, überlegte sich irgendetwas Absurdes und machte sich auf den Weg. Es musste nicht gut sein. Hauptsache, es bringt Geld. Vier Kinder davon, Zwillinge, 8 Jahr alt, ein kleiner Bub, 5 Jahr alt und das jüngste Kind, erst ein paar Monate alt, füttern sich schließlich nicht selbst und man könnte auch nicht sagen, dass die Frau so viel verdiente. Auf jeden Fall war dieser Auftrag auch eine willkommene Pause von dem sonst so anstrengenden Alltag. Die ersten Tage vergingen auch alle ganz gut, er konnte sich förmlich in das Leben der Bewohner integrieren. Niemand schöpfte einen Verdacht, dass er sich eigentlich über sie alle lustig machen wollte. Doch nach dem sechsten Tag sollte die Nachricht kommen, die alles veränderte. Sein jüngstes war tot, plötzlicher Kindstod und seine Zwillinge waren auf der Intensivstation, Grund unbekannt. Frische Luft brauchte er. Verwirrt von seiner Trauer und der aktuellen Situation, dachte er sich scherzhaft „wenigstens brauch ich nicht mehr ganz so viel Geld für das eine Kind“. Er sah, nach wann der nächste Zug fährt „Mist der Zug fährt von hier erst in vier Tagen, aufgrund von Gleissperrungen“, aufgrund von schlechtem Wetter wahren die Gleise völlig unbrauchbar und Autofahren konnte er nicht, für den Führerschein hatte er nie das Geld gehabt. Auf dem Rückweg zur Unterkunft rutschte er aus, fiel in einen Graben und brach sich das Genick. Er erlag vier Tage später seinen Verletzungen. Hätte er mal im Unwetter nicht nachgeforscht, wann der nächste Zug fährt.

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