Wie findet ihr dieses Gedicht?

5 Antworten

Ich finde es dümmlich und möchtegern - düster.

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Wir alle werden sterben, doch das ist die Natur

Die Welt gehört den Erben, wir verwalten sie nur

Ein Jeder hat sein Leben, es endet mit dem Tod

Danach wird es nichts geben, nicht Trauma und nicht Not

Der Tod, Ende des Alten, er schafft dem Neuen Raum

Um Neues zu gestalten an uns'rem Weltenbaum

.

Das von mir mal so aus dem Ärmel geschüttelt, bei etwas Nachdenken kann ich das auch besser.

Du tust gerade so als sei der Tod etwas das man fürchten müßte, dem ist aber nicht so.Der Tod ist das Ende der individuellen Existenz, nichts weiter. Keine "Himmelhöllen" und keine "Götterteufel. Der Tod beendet alles, auch jedes Trauma und jedes Leid.

Warum also solltest Du Deinen Tod fürchten und ihn als etwas Düsteres darstellen ???

grauenhaft.
Noch schlimmer als der Tod

Schlimm!
Glaubst auch du wirklich, dass ein paar Sätze mit Worten, die ähnlich klingen, ein Gedicht sei? Dieser inhaltliche Unsinn ist nicht einmal ein Aphorismus.

Studiere zuerst hunderte Gedichte verschiedener Zeiten zu deinem Thema!

Dann schreibst du prägnant eigenes Sinnvolles dazu - danach überlegst du dir deine Gedichtform mit Rhythmus im Versmaß und Strophen - und suchst sich reimende Synonyme zum Tausch der formal passenden Worte.

Viel Einsicht und Geduld und Erfolg!


Loulou610  13.08.2024, 01:58

Digga du musst ja nicht sofort so respektlos werden. Das kann man auch netter schreiben. Schon mal was von konstruktiver Kritik gehört?

Skoph  13.08.2024, 13:59
@Loulou610

Wie bitte? DAS ist doch meine konstruktive Kritik > ZITAT:

"Studiere zuerst hunderte Gedichte verschiedener Zeiten zu deinem Thema! Dann schreibst du prägnant eigenes Sinnvolles dazu - danach überlegst du dir deine Gedichtform mit Rhythmus im Versmaß und Strophen - und suchst sich reimende Synonyme zum Tausch der formal passenden Worte. Viel Einsicht und Geduld und Erfolg!"

An sich finde ich es gut, aber das Versmaß im 3. und 4. Vers ist ziemlich holprig... da müsstest du einige Silben kürzen, dass es sich weiterhin so schön liest.

Beispiel:

Wir alle gehen in den Tod,

wir alle werden sterben,

was bleibt zu tun in größter Not,

als Sucht nach Tod zu erben,

im allertiefsten Abendrot

zu gehen ins Verderben.

irgendwie hat man aber den Eindruck, da fehlen noch zwei Verse...

LG!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Vanaheim  11.08.2024, 00:20

Hier bitte, die zwei fehlenden Ferse :

Ich fürchte mich vor'm Sterben, denn ich glaub' "!Religion"

Ich glaube ans Verderben, ich sehe "Teufel" schon !

LODR12  04.10.2024, 23:16

Ein Trochheus

Dieses Gedicht ist wie ein düsteres Meisterwerk aus der Ecke der existenziellen Fragen. Es kratzt an der Oberfläche unserer tiefsten Ängste und offenbart die brutale Wahrheit, dass der Tod unausweichlich ist. Der Ton ist scharf und kompromisslos, fast schon eine Herausforderung an den Leser, sich mit der Unvermeidlichkeit des eigenen Endes auseinanderzusetzen. Also ich finde es super 😉

Man kann es mögen oder nicht, aber es wird definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen.