Kann ich das Gedicht zum Thema Hochwasser so lassen?
Habe mich entschlossen, ein Gedicht zum Thema Hochwasser zu schreiben. Aber kann man das so lassen?
Hochwasser
Das Wasser kommt, die Fluten steigen,
das Haupt gesenkt, man soll sich neigen,
dem harten Dasein der Natur.
Vom Regen weichen selbst die Wahlen,
die Obdachlosen leiden Qualen,
egal in Moll oder auch Dur.
Ja Regenwetter plagt das Land,
das keinen Weg zur Hoffnung fand,
weil niemand mehr es nun versteht,
das selbst der Wahlkampf nicht besteht,
Auch wenn die Zweifel an uns nagen,
wir schaffen das, stellt keine Fragen.
Ja wenn der Regen plagt das Land,
Politiker sie schaufeln Sand,
dann wird das Leben plötzlich heiter,
und Morgen geht das Streiten weiter.
Denn die Moral von der Geschicht,
es regnet heut und morgen nicht.
4 Antworten
Zu aller erst: Kannst du, Kunstfreiheit. Ist gut geschrieben aber lass die Politik und die Musiktheorie aus dem Gedicht raus, dann gefällt es mir. Zudem streiten wir an Regentagen am meisten über Politik. Schade auch dass du bei einem solchen eig. guten Gedicht so ein lächerliches Ende setzt. LG
Habe es noch einmal überarbeitet. Ist es jetzt besser?
Viel besser. Das mit Sand und es fehlt der Geist es regnet nicht finde ich noch komisxh. Ansonsten sehr gut
Werd es so lassen. Und morgen lese ich es wieder in meiner Theatralik auf TikTok:
Du ich bin überrascht, bisher sehen es zwischen 260 und 790 Menschen. Überrascht mich immer wieder. Das Gedicht wurde 741 mal gesehen, bekam 2 Herzerln und wurde 1 Mal geteilt.
Kann ich das Gedicht zum Thema Hochwasser so lassen?
Vielleicht solltest du eher das Dichten sein lassen.
Gezwungen wirkende Reime, dazu holpriges Versmaß.
Aber besser als vieles von dem, was man sonst hier von dir zu lesen bekommt. Chapeau!
Ein nettes Mär, hast du erzählt,
Der eine schwimmt, der andre wählt,
Doch muss ich nur leider sagen,
werds nicht in die Welt hinaustragen
Da holpert das Original aber weniger.
(Außerdem ist es die Mär, aber was soll's. 😉)
Eines muss man ihm lassen, vogonische Dichtkunst kann er.
Auch wenn es eigentlich meint, dass es Dir nicht gefällt. Aber positiv formuliert.
Ich will damit etwas sagen. Eigentlich wäre es schön, wenn wir nicht nur an Regentagen Schulter an Schulter agieren.
Aber machen wir einen zweiten Versuch
Hochwasser
Das Wasser kommt, die Fluten steigen,
das Haupt gesenkt, man soll sich neigen,
dem harten Dasein der Natur.
Vom Regen weichen selbst die Wahlen,
die Obdachlosen leiden Qualen,
von der Erkenntnis keine Spur.
Ja Regenwetter plagt das Land,
das keinen Weg zur Hoffnung fand,
weil niemand mehr es nun versteht,
das selbst der Wahlkampf nicht besteht,
Auch wenn die Zweifel an uns nagen,
wir schaffen das, stellt keine Fragen.
Ja wenn der Regen plagt das Land,
Wir Menschen schauffeln nun den Sand,
dann wird das Leben plötzlich heiter,
und Morgen geht das Streiten weiter.
Denn die Moral von der Geschicht,
es fehlt der Geist, es regnet nicht.