Moin,
wir sollen als Zusatzaufgabe das folgende Gedicht analysieren und bewerten. Leider stehe ich gerade komplett auf dem Schlauch und komme wirklich nicht weiter. Könntet ihr mir bitte helfen? Hier das Gedicht:
Erhebet euch nun, seid Rhizomatisch, nicht Wurzelnd,
auf dass der Vielheit sein Zugstrang ewiglich zu Hand gebührt,
und ihr, der rosarote Panther, in Glut wankend, die Spur wählend,
den Blick verhüllt vor dem Starrsinn der Form, ungerührt.
Kein General erhebe sich in euren Reihen,
keine Ordnung sollt ihr heiligen, auf dass kein Dichotom euch kann entweihen.
Die Karte rein, die im Schweigen webet,
wo bei Wespe und Blüte im Tanz die Wahrheit entglüht, und sich trotzdessen verwehret,
der Orchidee Entschwinden heißt das Leben, im Winde verwehet.
Bestrebenswert, der Pavian, der in Huldigung des Windes,
durch das Nichts sich schleudernd, ist, des ewigen Streben, des Leeren Kindes.
Ein Herz, das schlägt, nicht für sich, sondern im Rad der Andern,
pocht in der Stille, im Fluss des Unausgesprochenen wandernd,
verliert sich im Tanz, der den Sternen die Flügel verwehrt,
während sich die Formen in Rissen und Zersplitterung wiegend verzehrt.
Maschinen bildet ihr sollt, und zwar nicht für euch,
verknüpft euch im Fluss, der sich selber verschließt und verzweigt,
kein Ziel, kein Raum, nur der endlose Kreislauf der Zeit. Ja wahrlich, ich keuch,
wandelnd im Netz, das sich selbst vermehrt, in endloser Wandlung verweilt.
Vielen Dank euch und noch einen schönen Tag, MfG.