Hundehaltung in Mietwohnung, wie Vermieter überzeugen?

Hallo Ihr Lieben :),

ich bin vor kurzem mit meiner Freundin zusammen gezogen. Sie hat vorher bei ihrer Mutter gewohnt und ist mit Tieren aufgewachsen. Besonders ihr Hund fehlt ihr und da wir weiter weg wohnen, kann sie ihn nicht auch mal eben besuchen. Sie ist psychisch erkrankt, hat Borderline, ritzt sich regelmäßig und hat ab und an auch Selbstmordgedanken. Wir sind auf der Warteliste für eine Tagesklinik, da sie auf keinen Fall nochmal stationär möchte.

Ich denke, dass ihr ein neuer Hund sehr guttun würde. Sie da etwas rausholen kann und ihr einen neuen Sinn schenken kann, da der Hund sie natürlich braucht. Wir haben viel darüber geredet und ich weiß, dass sie sich einen Berner Sennenhund wünscht. Früher ist sie so viel draußen in der Natur gewesen mit dem Hund ihrer Mutter. Heute kriege ich sie zu kaum etwas motiviert. Außerdem hat sie angst vor dem Alleinsein, z.B. wenn ich arbeiten muss. Sie kann aufgrund ihrer Verfassung bis auf weiteres nicht arbeiten. Ich und auch einige Leute mit denen ich gesprochen habe und die meine Partnerin kennen, denken dass es gut wäre ihr eine Aufgabe zu geben. Etwas worum sie sich kümmern kann, was sie liebt und ihr dankbar ist. Das Problem ist nur der Vermieter. Er ist prinzipiell gegen die Haltung von Tieren die größer sind als ein Hamster. Obwohl im Mietvertrag nur steht, dass die Haltung von größeren Tieren mit ihm abgesprochen werden muss. Seine Größte Angst ist, dass das Tier Schäden in der Wohnung anrichtet und er auf den Kosten sitzen bleibt.

Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben, wie ich ihn überzeugen kann? Ich bin dankbar für jeden Ratschlag. Ich hatte überlegt, vielleicht ein Schreiben aufzusetzten, dass wir für alle eventuell enstehende Schäden aufkommen. Und abgesehen davon gibt es für Hunde ja eine Haftpflichtversicherung. Was meint ihr dazu? :)

LG

Max

Hund, Haustiere, Mietwohnung, Vermieter
Spiel mit Welpen richtig beenden?

Hallo! Ich habe einen 11 Wochen alten Welpen, der normalerweise brav hört. Er kommt wenn man ihn ruft (außer er ist abgelenkt) und zerstört auch nichts in der Wohnung. Er ist sich seiner Rangordnung schon bewusst, zumindest so wie er sich verhält. Allerdings hab ich Riesen Probleme mit ihm beim Spielen. Nach einer Zeit wird er sehr rabiat und dann beende ich das Spiel. Aber sobald ich aufstehe vom Boden, beißt er sich in mein Bein fest bzw. In der Hose und zieht und knurrt wie verrückt. Ich habe probiert ihm einen Beißersatz zu geben, aber das funktioniert oft nicht. Ansprechen oder ignorieren heizt ihn noch mehr auf und er beißt immer heftiger zu, was echt weh tut. Das einzige, was nutzt, ist den Raum für ein paar Minuten zu verlassen. Dann entspannt er sich wieder.

Allerdings gibt es dieses Problem auch beim "Gassi gehen". Ich gehe alle 2 Stunden für 10 Minuten runter und alle 2 Tage darf er in der hundezone ausgelassen eine Stunde mit seinem Freund draußen spielen und das tut ihm sehr gut. Manchmal wird er während der 10-minütigen Spaziergänge total verspielt und wild, ohne dass ich ihn auffordere und da beißt er mir gerne in die Waden. Ich kann ihn aber draußen nicht "wegsperren", wie soll ich das denn machen.

Meine Frage: Wie kann ich ihm angewöhnen, dass Schluss ist wenn ich es sage. Auf alles andere hört er ja auch, nur nicht auf Nein. Ich hab's echt mit allem probiert, was man so liest, hört, usw. Mittlerweile bin ich echt verzweifelt.

Hund, Erziehung, Welpen
Tierarztkosten am Telefon?

Hallo zusammen,

im Oktober 2017 hat unser Hund von unserem Tierarzt ein Antibiotikum verschrieben bekommen, da er eine Infektion hatte. Am darauf folgenden Tag ließen wir ihn für ca. 1 Stunde alleine zu Hause und als wir wieder kamen, hatte er die ganze Packung aufgegessen. Wir hatten Panik bekommen und riefen einen Tierarzt an, der zu dem Zeitpunkt (ca. 20 Uhr) Notdienst hatte. Die Sprechstundenhilfe ging an das Telefon und wir schilderten ihr den Vorfall. Wir sollten ihr unsere Daten sprich, Name, Alter und Rasse des Hundes, Name und Adresse des Halters. Daraufhin sollten wir warten, da sie mit dem Doktor sprechen wollte, und wurden in die Warteschleife gesetzt. Als der Doktor an das Telefon kam, sollten wir ihm die Lage noch einmal schildern. Er sagte uns, dass es nicht weiter schlimm ist und wir dafür nicht extra zu ihm kommen bräuchten.

Das Telefonat ging insgesamt ca. 6 Min, wovon wir fast die Hälfte der Zeit in der Warteschleife waren.

Wir haben ca. 1 Monat später eine Rechnung erhalten, in der steht, dass wir die Behandlung bezahlen müssen. Zuerst konnten wir es gar nicht zuordnen. Wir wurden weder darauf aufmerksam gemacht, dass dieses kurze Telefonat mit Kosten verbunden ist, noch steht etwas davon auf der Internetseite der Praxis.

Mit der Praxis haben wir uns schon in Verbindung gesetzt und gefragt, wie dies zustande kommt und uns wurde nur sehr unfreundlich gesagt, dass sie an jenem Tag nicht anwesend waren und wir die Rechnung zu bezahlen haben.

Hat jemand schon mit etwas ähnlichem Erfahrungen gemacht und kann uns sagen, wie die Rechtslage ist? Müssen wir die Rechnung begleichen, obwohl der Doktor nichts anderes gesagt hat, als dass es nicht schlimm für den Hund ist?

Danke für jede Antwort!

Hund, Rechnung, Tierarzt, Notdienst, ferndiagnose
Hund büxt ab, ist total durch den Wind, lässt sich aber nicht anfassen?

Hallo liebe Community,

Folgende Situation:
Gestern ist mir meine Hündin im Wald abgebüxt. War eine Aneinanderreihung von doofen Ereignissen, ich hab nicht schnell genug aufgepasst und weg war sie, einer Horde Hasen hinterher.
Sie ist (eigentlich) gut abrufbar, aber da war ich die zweite Geige und hab nur noch geschaut dass ich sie wiederfinde.
In dem „Ausmaß“ ist sie noch nie abgehauen, sonst sprintet sie fünf Meter in den Wald und kommt wieder zurück.

Aber mir geht es in dieser Frage um das Verhalten, als ich sie bzw. wir uns wiedergefunden haben. Das hat sie schonmal gemacht, als sie aus ihrem Brustgeschirr rausgekommen ist.
Sie hält gefühlt Kilometer Abstand, bleibt stehen wenn man nach ihr schaut und lässt sich nicht anfassen. Läuft noch Rückwärts wenn man auf sie zu kommt.
Sie macht das auch nicht um mir eins auszuwischen. Sie war wirklich komplett durch, das hat man gesehen.

Sie hat sich im ersten Augenblick noch kraulen lassen, ich hab sie da aber nicht angeleint, weil ich sie nicht „bestrafen“ wollte, dafür dass sie gekommen ist. Sonst kommt sie irgendwann ja gar nicht mehr zu mir, wenn das die Konsequenzen sind.
Sie läuft immer mit, aber halt mit Abstand.
Irgendwann ist sie auch wieder Beifuß gelaufen und dann durfte ich sie paar Minuten später auch ganz normal wieder streicheln und anleinen, aber vorher tote Hose.

Sie war so verschreckt / durch den Wind und sichtlich froh dass wir uns wiedergefunden hatten. Ich möchte einfach verstehen, aus welchem Grund sie sich so verhält. Sie ist total auf mich fixiert (Ein-Mann-Hund) und hört auch auf mich - also es ist nicht so ein Fall von „Hund hört eh nicht, haut ab und Halter heult rum“.
Ich an ihrer Stelle (aber ist wohl mal wieder zu menschlich gedacht) würde gerade in so einem Moment zu der Person gehen die ich kenne und da bleiben.

Wie auch immer: Ich möchte die Hundeseite einfach verstehen, sie kann es mir ja schlecht schildern. ;o)

Vielen Dank für‘s Durchlesen und Antworten!

Lots of Love, H

Tiere, Hund, Haustiere, Liebe und Beziehung, Verhaltensweisen
Junghund für 3 Wochen bei Eltern lassen?

**edit: Bitte Edit unter der Fragestellung lesen. Danke.**

Liebe Alle,

danke schon einmal für das Lesen meiner Frage!

Zu meiner Situation: ich bin Studentin und stelle mich gerade darauf ein, ab ca. Juni/Juli einen Welpen zu holen. Züchterin schon gefunden, alles großartig. Da ich für die Zeit bei meinen Eltern im Haus wohnen werde und 24/7 Zeit habe (Semesterferien), kann der Hund sich sehr wohl auf mich fixieren und lernt dennoch meine Eltern kennen.

Nun wurde ich allerdings für Ende September auf eine Hochzeit eingeladen, in Amerika. Da ich dort seit 5 Jahren nicht war, wollte ich für 3 Wochen fliegen, damit die Flugkosten sich auch lohnen. Der Hund wird zu diesem Zeitpunkt bereits ca. 3-4 Monate alt sein (je nach finalem Geburtstag, die Hündin ist schließlich noch nicht mal läufig) und hat 2-3 Monate v.a. meine Erziehung genossen.

Wird sich dies stark negativ auf die Bindung zu mir auswirken?

Liebe Grüße

********edit***********

Leute, ich bin nicht komplett bescheuert, intelligenzgemindert oder sonst was. Eure Vorurteile bzgl. Studenten, oder Leuten, die einen Hund "als Spielzeug" halten, könnt ihr euch bitte direkt sparen, so ein Mensch bin ich nicht.

Ich studiere seit 6 Semestern und habe dementsprechend eine ziemlich gute Ahnung, wie viel Zeit ich im Studium habe. Meine Eltern sind für mich kein "Ort, an dem ich den Hund einfach abliefern kann", sondern dienen als absoluter Notnagel, wenn bspw. Situationen wie die obige anstehen. Ansonsten sind meine Urlaube mit Hund geplant, Nordseehaus, Autoreise, sonst was. Für mich ist ein Hund kein Spielzeug. Punkt.

Glaub mir, der ganze Kram ist geplant bis zum geht nicht mehr. Auch für nach dem Studium steht ein guter Plan, sogar ein Plan B, falls Plan A nicht aufgeht. 

Für das Hundewohl ist also von jetzt bis 2033 gesorgt. Meine Frage bezieht sich lediglich auf die drei Wochen Amerika, die sehr sehr ungünstig liegen, an denen ich leider allerdings nichts ändern kann. Ja, einen Welpen erst danach zu holen, habe ich auch schon überlegt, allerdings werde ich nie wieder im Juni/Juli/August/September so viel Zeit haben, wie dieses Jahr, weshalb ich die Zeit gerne nutzen möchte.

Und nun hoffe ich, nur noch Antworten zum Sozialisierungsphasen-Thema zu bekommen.

Ende.

Hund, Hundeerziehung, Welpen
Bandscheibenvorfall beim alten Hund- wer hat Erfahrung mit einer OP- bitte dringend um Hilfe?

Hallo,

meine Terrier Hündin ist 13 Jahre. Schon das ganze letzte Jahr hatte sie Probleme mit Bandscheibenvorfällen, die sich in Lahmheiten äußerten. Therapie war immer ruhig halten und Schmerztabletten. Ich war auch bei der Hundephysiotherapie mit ihr, Akupunktur hat hier ganz gut geholfen.

Jetzt hat sie aber seit Anfang Dezember immer wieder Lähmungserscheinungen. Sie knickt mit den Hinter- und Vorderbeinen weg. Therapie der Tierärzte wieder Spritzen und Tabletten.

Sie hatte jetzt diese Probleme aber im Abstand von einigen Tagen und sie kann nicht dauerhaft mit den Schmerzmitteln therapiert werden. Derzeit ist die Lähmung leider von Kopf bis zu den Hinterbeinen sichtbar (seit 1 Tag). Jetzt sind Feiertage und ich konnte daher noch nicht zur Physoitherapie mit ihr.

Der eine Tierarzt hat zu einem MRT geraten, mir aber gesagt, dass bei einem so alten Hund nicht mehr an der Bandscheibe operiert wird. Der andere (heute) riet auch zu einem MRT und einer OP.

Wer hat Erfahrungen damit, ich bin sehr verzweifelt und hilflos. Mein Hund hat wahnsinnige Angst vor dem Tierarzt. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen, da sie bei der Kastration (ist schon lange her) fast gestorben wäre (wegen eines Tierarztfehlers). Daher stehe ich einer OP sehr skeptisch gegenüber.

Aber so kann ich sie auch nicht lassen. Sie frisst auch nur wenig und immer nur kleine Mengen, was vermutlich eine Folge der vielen Tabletten ist.

Bin für jede Antwort dankbar!

Hund, Gesundheit und Medizin, Bandscheiben-OP

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