Junghund für 3 Wochen bei Eltern lassen?

6 Antworten

😀 Und die Hündin hält sich daran?!? Sicher weiß nicht das sowas komplett schief geht wenn es nicht so läuft. Ich hätte bei meinem Züchter Ende Juli 2016 einen Welpen bekommen sollen, aber erst im Herbst hat das Decken funktioniert also da schon so viel Unterschied, hätte ich darauf gewartet hätte ich den Welpen also im Jänner bekommen. Jedoch hatte die Züchterin zurzeit einen Hund aus der Zucht mit einer bekannten und diesen konnte sie nicht behalten ist nicht züchtfähig (Gebissfehler) war mir egal und so hab ich Anfang August meinen Hund mit ca. 5 Monaten doch noch bekommen Ende! Also das dir das mal klar ist Hund hält sich nicht daran das er jetzt trächtig wird. Das kann muss aber nicht gut gehen, dann kommt der Hund dann zur Abgabe wenn du 3 Wochen weg bis am besten gleich in der 1. WAS IST DANN? Schlimmstenfalls kümmert sich die Mutter darum und wird danach abgeschoben und verliert zum 2. mal das vertrauen, wenn man eine GUTE Züchterin hat warte sie vielleicht und sagt die Kosten steigen, jedoch hat man dann ne viel geringere Zeit zur Sozialisation, macht das in der Zeit im Notfall Mama oder Züchter ist es ok, sonst hast du Probleme!

Kannst du das nicht auf 1 oder vielleicht noch 2 Wochen kürzen oder irgendwie umbuchen das der Hund mit kann? Natürlich ist es für einen Hund NICHT schön zu fliegen, aber ohne dich noch weniger.

So und wie stellst du dir es vor die 3 Wochen und fertig? Der Hund wird sich an deine Mama nicht binden ?!? Wenn er schon 4 Monate ist dann hat Mama keinr Möglichkeit mehr den Hund in zu erziehen , also!!! Sie muss wenn du es möchtest öfters da sein, das hat damit zu tun, das jeder Fehler den sie bei einem Fremden Hund macht zu dieser Zeit dazu führen können das sie Probleme bekommt und natürlich du auch.

Fängt der Hund an anzuspringen, zu belleb oder zu zerren an der Leine, knurrt einen Hund an und man reagiert falsch kann man seine Aggression z.B. verstärken. Dann hast du nach 3 Wochen das extrem. Das ist gefährlich, wenn du so arbeiten möchtest dann möchte ich auch wissen welche Rasse? Es gibt Hunde die schaffen es die Mama derzeit zum verzweifeln zu bringen, andere verzweifeln ohne dich egal ob trainiert oder nicht. Also Rasse und dann sag ich ja, bzw WEHE!!!

Sei mir nicht böse, aber wenn der Hund 3 Monate erst ist hast du ihn Maximal 4 Wochen und da kann Mama jede zweite Stunde minimum raus und alleine bleiben kann er dann max. 5 Minuten wenn das nicht funktioniert kannst du Studieren vergessen, Trennungsangst abarbeiten dauert vor allem wenn es in der Sozialisation und Prägezeit ist.

Also wenn plane ganz genau wie deine Mama was wann zu tun hat und das ins kleinste Detail, egal was passiert du musst es vorher geplant haben was getan wird wenn was passiert.

Welche Rasse? Dann möchte ich dir dazu noch einen kleinen Tipp geben weil manchen Hunden habt ihr es leichter manche schwerer.


Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 16:41

Liebe Stefhoef,

danke für deine ausführliche, ehrliche und vor allem dennoch ruhige und freundliche Antwort!

Ja mir ist bewusst, dass ein Hund nicht dann und dann läufig zu werden hat, die Züchterin kann es ja dennoch ungefähr abschätzen. Nicht mit 100%iger Sicherheit, aber hey.

Würde die Hündin erst sehr spät trächtig werden, würden meine Eltern sich dennoch während meiner Abwesenheit kümmern. Das ist allerdings ab dem Zeitpunkt der Läufigkeit besser einzuschätzen, und das ist voraussichtlich nicht vor März oder April. Vor März/April werde ich meine Flüge auch noch nicht buchen, von daher kann ich auf die Buchung in dem Falle auch verzichten. Ist zwar super schade, aber ich kann und möchte nicht mit (beziehungsweise ohne) meinem Baby "auf dem Gewissen" fliegen.

Es handelt sich um einen Sheltie/Shetland Sheepdog. Eine sehr sensible Rasse, ich weiß.

Mitfliegen kann der Hund auf keinen Fall, er müsste 4 Wochen in einer Quarantäne-Station verbringen, und solange bin ich ja nicht mal da. Meine auch, vor dem Alter von 12 Monaten dürfen Hunde garnicht in die USA einreisen. Den Aufenthalt zu verkürzen habe ich jetzt allerdings auch beschlossen, ich würde voraussichtlich erst in der letzten Septemberwoche fliegen und 10-15 Tage dort bleiben. Somit nur die Hälfte der geplanten Zeit. Fühle mich mit der Zeitspanne dann doch ein wenig wohler..

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stefhoef  03.01.2018, 19:25
@Julia9613

Freut mich und so hört es sich auch wesentlich besser an. Shelti ist ok, hättest du Border, Dobermamm oder ähnliches gesagt hätte ich eher ACHTUNG geschriehen diese Hunde sind auf alleine bleiben bzw. geringe Fehler in der Erziehung sehr sensibel Sheltis beziehen sich

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stefhoef  03.01.2018, 19:37
@stefhoef

Edit irgendwas ist da schief gelaufen!

Ziemlich schnell an Personen daher wird sich der Hund an deine Mama anpassen jedoch könnte es sein vor allem wenn sie bereits viel Erfahrung hat das sich der Hund an ihr orientiert wenn ihr beide da seid.

Wenn ich an letztes Jahr denke wo Mama und ich zusammen waren waren die Katzen, ich, Mama und ob Papa vor dem Hund war/ist keine Ahnung vermutlich nicht, weil er kann den Hund NICHT ableinen. Aber ok. Das ist sein Charakter.

Wie bist du, hat jemand von euch Erfahrung?

Ruhig, Konsequent, (Durchsetzungsfähig, ) mit Liebe dann macht man nix falsch.

Naja doch LERNTHEORIE sollte die Grundlage sein.

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Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 20:35
@stefhoef

Ich habe erst gestern Abend bemerkt, dass die Hochzeit zeitlich ungünstig liegt und dementsprechend hier fragen wollen, ob jemand Erfahrung hat oder ob wer 100000% hiervon abraten würde. Würde ich den Welpen gerade 1 Woche haben, würde ich selber nicht dran denken, wäre der Hund 3 Jahre alt, wäre das weniger ein Problem, aber das ist eben so eine unklare Phase. :-)

Meine Eltern haben gleich viel, bzw. weniger Ahnung als ich.

Da ich Psychologie studiere und wir dort auch viele viele Tierexperimente zum Thema Konditionierung, Lernerfahrung etc. durchgegangen sind, weiß ich schon, was am besten fruchtet und wie man Ängste am Besten nimmt (bzw antrainiert, aber das wollen wir ja nicht), Kommandos antrainiert, undsoweiter. Hundeschule ist schließlich auch fest geplant, die plane ausschließlich ich zu besuchen (bis auf die 2 Wochen Amerika eben).

Einen Border, Dobermann o.ä. würde ich mir als Ersthund auch nie zulegen, da kann man so schnell was falsch machen, dass es dann komplett schief geht. :)

Der Plan ist: ruhig, konsequent, liebevoll, Pausen machen (und sich somit keinen hyperaktiven Hund antrainieren), etc. etc.

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Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 20:36
@Julia9613

Danke übrigens nochmal für deine Art, eine freundliche und respektvolle Kritik zu schreiben. 👍

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stefhoef  04.01.2018, 13:00
@Julia9613

Bitte, ich kann es auch nicht wirklich leiden wenn sofort irgendwo los gemotzt wird, vor allem ohne Grund.

Übrigens mein 1. Hund ist ein Australian Shepherd, der 1. meiner Mama war ein Kangal. Jede Rasse hat ihre eigenen Ansprüche und kann als 1. Hund geeignet sein, jedoch nur wenn es passt ein Chi, Dackel in der Wohnung geht für nen Colli brauchst du schon mehr Zeit aber geht auch aber ein Kangal wäre tod unglücklich.

Ausnahmen bestätigen die Regel! 😉 ICH kenne einen Herdler der in der Wohnung lebt aber das für die Nacht und vielleicht 4 Stunden am Tag.)

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Hallo Julia9613, zunächst noch ein frohes neues Jahr und alles Erdenklich Gute für Dich und Deine Familie.

Ich an Deiner Stelle würde völlig entspannt in die USA fliegen und das richtig geniessen. Ich finde es sehr verantwortungsvoll, daß Du alles geplant hast.

Es ist toll, daß Du so eine Gelegenheit hast !

Der Hund wird es sicher sehr gut bei Dir haben.

Die Wochen die Du beim Hund bist, reichen definitiv aus, um eine vernünftige Bindung aufzubauen.

Wenn Du Deinen Hund sinnvoll beschäftigst, wird er Dir schon nach spätestens 2 Tagen folgen und sich an Dir orientieren.

Ich empfehle Dir mein absolutes Lieblingsbuch "Vom Welpen zum Familienhund" von Jan Nijboer. Darin wird alles sehr anschaulich erklärt, was wichtig ist.

Am besten gefällt mir, daß erklärt wird, wann welche Phase stattfindet und welche Bedürfnisse der Hund täglich befriedigt haben möchte.

Anmerkung: kein Hund hat ein "Spazier-geh-Bedürfnis" und ein Welpe schon lange nicht.

Wenn Du es noch hinkriegst, daß auch Deine Eltern verstehen was ein Hund wirklich braucht, hast Du gewonnen ! Dann hat Dein Hund nämlich die Chance, sich während Deiner Abwesenheit sicher und gut aufgehoben zufühlen und wird sich umso mehr freuen können, wenn Du wieder da bist !

Welche Rasse hast du Dir ausgesucht ?

Falls noch Fragen sind, freue ich mich auf eine Mail von Dir an "dertutnixundwillnurspielen(at)web.de"

Viel Spaß in Amerika!

Grüße von Jesska

Ich habe schon mehrfach auf ähnliche Fragen geantwortet, hier die Antworten

(hab sie kopiert, wollte nicht alles x-fach schreiben)

In dem Buch wird wunderbar erklärt, wie Du Deinen kleinen Knuddel an

Halsband und Leine gewöhnst, wie Du ihm beibringst, in einer Box (oder

Korb) zu schlafen. Es wird erklärt, wie der Hund das allein bleiben

lernt und wie Du es hinbekommst, daß er stubenrein wird.

Es wird

auch beschrieben, wie Du eine wunderbare Bindung und Beziehung aufbauen

kannst und warum Du es ganz leicht schaffst, daß Dein Hund niemals an

der Leine ziehen wird.

Etwas über 20 Euro, die perfekt investiert sind.

Hallo,hier mein Beitrag von vor einiger Zeit zu einer ähnlichen Frage. Viel Spaß beim Lesen und lernen. :-)

Zitat <<Hallo Nathalieleaa, ein Welpe geht nicht spazieren. Ich hab über das

Thema, wieso ein Hund Probleme hat, spazieren zu gehen und seine

Geschäfte draussen zu verrichten, -also eine entfernt ähnliche Frage-

Folgendes geschrieben:

 Der Welpe verhält sich völlig normal.

Mach Dir keine Sorgen.In der Natur ist es so: die Hundemutter macht

die Hinterlassenschaft der Welpen sofort weg (leckt sie auf bzw. frisst

den Kot), weil durch den Geruch Feinde angelockt werden können.

Aus Sicht des Welpen besteht seine Welt aus folgendem:

1.Umfeld: Sicherheitszone = im Haus

2.Umfeld = um das Haus herum, in der Regel ein Garten oder eine Rasenfläche gegenüber

3.Umfeld = die große weite Welt außerhalb des Hauses und des Gartens (bzw. wie bei euch der Fläche gegenüber)

Dieses zu wissen, halte ich für wichtig. Denn somit erklärt sich auch

das Verhalten Deines Welpen.Wenn die Welpen noch Welpen sind - und das

ist bis zum 5./ 6.. Monat der Fall- (ab dann sind sie Junghunde) halten

sich alle Rudelmitglieder in der Regel rund um die Sicherheitszone 1

auf.

In der Natur wäre das die Wurfhöhle und ein paar Meter rundherum.Die

Mutter wäre ständig in der Nähe und wenn sie auf Jagd unterwegs wäre,

wäre eine "Tante" oder sonstiger Hilfshund da und würde auf die Welpen

aufpassen im Sinne von, daß keiner der Kleinen die unsichtbare Grenze

rund um die Wurfhöhle verlässt. Verstehst Du?

Aus dieser Sichtweise eines Welpen verhält der Mensch sich vollkommen unlogisch und bringt ihn damit (unabsichtlich) in Gefahr:

die Menschen meinen immer, die Hunde würden ab der 8. Woche oder ab dem Tag wo sie zu ihnen kommen, das Bedürfnis haben,

"spazieren zu gehen".

Das ist aus meiner Sicht nicht korrekt.

Keine Hunde/Wolfsmutter würde ihre Kleinen spazieren führen.

Das wäre viel zu gefährlich. Und bedenke mal, wieviele Hunde in ein und demselben Revier wohnen.

Das passiert erst viel später. Bis zum 5. bzw. 6. Lebensmonat würde

in der Natur (und so machen es auch unsere Haushunde) die Verständigung

(Kommunikation) eingeübt werden. Erst danach dürften die Kleinen

/Junghunde mit auf die Jagd gehen.

Vorher kann kein Rudel riskieren, daß die Beute entwischt, weil einer

der Welpen/Junghunde zu laut ist oder sich sonst nicht "jagdkonform"

verhält.Das heisst, die Hunde-Mutter setzt Grenzen und die Kleinen

lernen, die zu akzeptieren.

Ist ja bei Kinden auch so ähnlich.Was bedeutet das nun für euch? Du solltest immer an den gleichen Platz zum Lösen gehen.

Außerdem solltest Du Deinen Hund da hin tragen - und der Hund zeigt

es Dir durch sein Verhalten auch an- weil es bedeutet: "Ich hab Dich als

meinen Welpen wortwörtlich im Griff, aber ich beschütze Dich dadurch!"

Ist das so nachvollziehbar?

Der Welpe wird nach und nach in kleinen Schritten lernen, mit Dir zu

gehen. Denn solange er so jung ist, steckt der natürliche Folgetrieb in

ihm. Er darf den Anschluß an sein Rudel nicht verlieren, da er sonst tot

ist. Der Hund kann ja nicht wissen, daß er nicht in Gefahr schwebt und

wir Menschen dafür sorgen daß er nicht verloren geht und obendrein auch

noch Aldi dafür sorgt, daß das Futter niemals ausgeht ;-)

Um für den Welpen klar und deutlich zu machen, daß er Dir vertrauen

kann (woher soll er das wissen, wenn Du es ihm nicht beweist?)

mache es bitte wie folgt: übe alles, was er können und lernen soll, zuerst zuhause ein.

1.Gehe immer zur gleichen Lösestelle

2.Trage Deinen Hund dort hin und auch wieder zurück

3.Übe zuhause in Deiner Wohnung mit ihm das Tragen vom Halsband.

Rufe ihn zu Dir her oder locke ihn mit einem Leckerchen. Spiele mit

ihm, solange er das Halsband um hat. Dann erreichst Du eine positive

Verknüpfung und er wird das Halsband toll finden. Nach ein paar Tagen

klickst Du die Leine an das Halsband und legst ihm das dann um. Spiele

dann wieder mit ihm. Nimm im Spiel ganz kurz das Ende der Leine in die

Hand. Wird die Leine straff, lass sie fallen. So erreichst Du, daß Dein

Hund diese Beschränkung seiner Freiheit als positiv empfindet.

Und Du erreichst ebenfalls, daß er niemals ein Leinenzieher wird, weil er es schlicht nicht lernt.

Wenn Du mit dem Spielen an der Leine fertig bist, nimm Deinen Welpen,

leg Dich auf eine Decke (am besten die, die später auch sein fester

Liegeplatz werden soll, weil es dann dort schon angenehm nach Dir/euch

riecht und dieses eine klare Aussage für den Welpen und einen

Wiedererkennungswert hat)

Danach gib Deinem Welpen positive Zuwendung. Streichele ihn, taste

ihn dabei ab, schaue ihm in die Ohren, untersuche die Augen, schau Dir

die Zähne an. Dabei kannst Du nachschauen, ob er irgendwo eine Zecke hat

oder ob er sonst irgendwas hat. Durch das Abtasten erreichst Du, daß es

für Deinen Welpen normal wird, sich überall anfassen zu lassen. Das ist

eine gute Basis für spätere Besuche beim Tierarzt oder wo immer fremde

Personen Deinen Hund anfassen wollen oder müssen. Wünsche euch ein

entspanntes Zusammenleben und viel Spaß mit dem Hund.

Buchtipp: "Vom Welpen zum Familienhund" von Jan Nijboer. Lohnt sich sehr!

Viel Spaß mit Deinem Kleinen! Zitat Ende >>

Viele Grüße Jesska


Julia9613 
Beitragsersteller
 04.01.2018, 12:38

Huiuiui, danke für die lange Antwort. Das Buch merke ich mir!

Ich bin jetzt auch zum Schluss gekommen, dass ich mir einfach Flüge für 2 Wochen Aufenthalt buche, das ist zwar um einiges kürzer aber damit fühle ich mich einfach wohler.

Ein Sheltie soll es werden!

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Jesska2009  05.01.2018, 03:05
@Julia9613

Dankeschön für die gute Bewertung.

Ein Sheltie ist ein Hütehund, wenn auch die Zwergform. Bitte informiere Dich über wirklich gute Züchter. Collies und auch Shelties haben häufig einen Augendefekt, das hängt mit einem Gen zusammen. Diese Rasse hat auch oft Probleme Narkosen zu vertragen. Ich hoffe, Du brauchst Deinen Hund niemals in Narkose legen zu lassen, aber ich würde diesen Gendefekt lieber ausschliessen, wenn ich mir einen Hund holen würde.

Eine gute bis ausgezeichnete Vorbereitung ist die halbe Miete - übrigens in allen Lebensbereichen. Meine Erfahrung.

Für Deinen Sheltie eignet sich die Dummy- bzw. Futterbeutelarbeit ausgezeichnet. Auch die Areit mit dem Treibball ist für die Rasse excellent, da es sich um Hütehunde handelt. Ich nehme nicht an, daß Du dem Hund zur täglichen Bedürfnisbefriedigung ein paar Schafe zur Verfügung stellen kannst ? (nur ein Scherz, aber tatsächlich ist die Rasse bzw sind die "Großen", also die Collies dafür gezüchtet worden, Schafe zu hüten.

Als Ersatz eignen sich Treibbälle hervorragend. Treibbälle sind grosse Gymnastikbälle, (gerade beio Lidl im Angebot) die durch Dirigieren in ein Tor geschoben (also "getrieben") werden sollen. Dirigieren bedeutet, daß Du den Hund schuickst und die Bälle aussuchst, d.h. die Entscheidungen triffst.

Dirigieren heisst z.B. den Hund "rechts", "Links", "Voran" und "Back" zu schicken und ihn zu stoppen und woanders hinzuschicken - als Variante. Es macht Hunden sehr viel Spaß so zu arbeiten. Selbst mein West Highland Terrier liebt Treibball mit manchmal zwei Bällen. Und der ist inzwischen 13.

Gut, er ist nach knapp 10 Minuten fertig, da er auch herzkrank ist. Aber ich habe gelernt "Weniger ist mehr" und es ist viel besser, 10 Minuten Spaß zu haben, als jeden Tag zwei Stunden lang die gleiche Strecke um den Block zu laufen.... ! Verstehst Du, was ich meine?

Profis legen bis zu 8 Bälle aus, in einer Formation wie beim Billiard und lasten den Hund dadurch prima aus.

Es fördert die Zusammenarbeit, die Orientierung am Menschen und sorgt dafür, daß der Hund sich bewegt und Konzentration lernt. Der Hund lernt, abzuwarten und auf Deine Signale zu achten. So wirst Du wichtig - und so soll es sein: der mensch soll wichtig für seinen Hund sein. Aber nicht als Leckerlieautomat sondern als Bezugsperson !

Ich denke, Du verstehst, was ich damit meine !

Jan Nijboer hat diese Sportart erfunden und natürlich auch ein Buch darüber geschrieben. Das als Tipp für später.

Viele Grüße und ich würde mich sehr sehr sehr freuen wenn Du hier ein Bild einstellst.

Jesska

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Mal so ne Frage was will denn ein Student mit einem Welpen? Vor den Semester Ferien sind oftmals Klausuren und Prüfungen angesagt.

eine Eingewöhnung eines Welpen dauert im schnitt 3-6 Wochen oder länger. Ich würde kein Welpen zu dem ich gerade mal ein bisschen Bindung aufgebaut habe gleich nach 4 Wochen , 3 Wochen alleine lassen.

was wird aus dem Welpen, wenn Du in Amerika bist und deine Eltern Vollzeit arbeiten sind? Und noch wichtiger was wird aus dem Hund , wenn du 6-8 Stunden in der Uni bist? Wenn du mal Fernpraktika machen musst?


Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 13:24

Liebe/lieber Einafets,

zu der Eingewöhnung:

danke für deine Antwort und deine Zweifel. "Gleich nach 4 Wochen" werde ich ihn allerdings nicht alleine lassen, sondern nach ca. 6-10 Wochen. Je nach Geburtsdatum halt. Ich weiß, dass die Sozialisierungsphase ca. nach der 12. Lebenswoche abgeschlossen ist, zu welcher Zeit ich definitiv noch beim Hund sein werde. Meine Frage bezieht sich dementsprechend auf einen etwas älteren Junghund, der in der Rangordnungsphase ist. :)

zu dem Kram, nach dem ich nicht gefragt habe:

ich studiere schon seit 6 Semestern und habe dementsprechend eine ziemlich gute Ahnung, wie sehr Klausuren/Prüfungen mich stressen (beziehungsweise nicht stressen). Glücklicherweise studiere ich ein Fach, in dem es maximal 4-5 Klausuren pro Semester gibt, dementsprechend habe ich recht viel Zeit, da ich gut und gerne auch daheim am Schreibtisch lerne.

Dass meine Eltern Vollzeit arbeiten, habe ich nicht erwähnt, da es nicht stimmt. Mein Vater arbeitet Vollzeit, teilweise auch Home Office, meine Mutter arbeitet Teilzeit im Home Office. Dementsprechend ist immer wer zuhause und der Hund hat nie allein zu bleiben. 6-8 Stunden bin ich ebenfalls nie in der Uni, ich habe ein Studium, in dem man viel daheim aufarbeiten muss, dafür weniger Präsenzzeit hat. Und falls doch: vor der Uni gehe ich mit dem Hund Gassi, dann zur Uni, und komme nachmittags/abends zurück. Mittags gehen Mama oder Papa Gassi und abends gehe ich nochmal eine große lange Runde. Fernpraktika muss ich nicht machen, ich nutze die Zeit bis Juni/Juli um alle meine Praktikumsstunden abzuarbeiten. Glaub mir, der ganze Kram ist geplant bis zum geht nicht mehr. Auch für nach dem Studium steht ein Plan.

Ich bin nicht so verantwortungslos und lege mir ein Lebewesen nur zum Spaß zu.

Liebe Grüße.

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Einafets2808  03.01.2018, 14:03
@Julia9613
Meine Frage bezieht sich dementsprechend auf einen etwas älteren Junghund, der in der Rangordnungsphase ist. :)

hört sich ja soweit alles gut durchdacht an. Von welcher Rangordnungsphase sprichst du? Zwischen Hunden und Menschen gibt es keine Rangordnung.

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Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 14:06
@Einafets2808

Naja, Mensch sollte der Chef sein. Und für den Hund sollte auch klar sein, wer der Chef ist. Keine Ahnung, wie die Phase genau heißt, jedenfalls ist die reineSozialisierungsphase abgeschlossen zu dem Zeitpunkt..

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Einafets2808  03.01.2018, 14:24
@Julia9613

diese sogenannte Sozialisierungsphase gibt es in meinen Augen nicht, und das sie begrenzt irgendwann mit 12 Wochen durch ist ebenso wenig.

Sozialisierung geht ein Hundelebenlang.

Naja, Mensch sollte der Chef sein. Und für den Hund sollte auch klar sein, wer der Chef ist.

so ein Quatsch, der Hund muss garnichts wissen. Der brauch liebevolle verständnisvolle Menschen die in richtig lesen und einschätzen können, die du seine Bedürfnisse artgerecht eingehen. Genau durch dieses Rangordnungsgequatsche fangen ahnungslose Hundeanfänger an ihre Hunde mit Korrekturen, Druck und Gewalt zu erziehen. Nur weil der Hund gerade nicht so funktioniert wie der Mensch das haben will.

Aber nach dem warum verhält sich das Tier gerade so in bestimmen Situationen , fragt niemand nach oder die wenigsten

beschäftige dich dringend mal mit positiver Bestärkung und lerntheoretischer Erziehung, wo mehr der Mensch geschult wird als das der Hund.

Anstatt mit Chef oder Rangordnung

https://www.trainieren-statt-dominieren.de/blog/14-allgemein/95-ich-regel-das

https://www.trainieren-statt-dominieren.de/blog/14-allgemein/106-trainingsmethoden

https://www.trainieren-statt-dominieren.de/blog/27-dominanz-rudel/53-dominanz-14-fragen-mit-unterschiedlichen-antworten

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Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 16:31
@Einafets2808

Danke für die Tipps. Von Konditionierung, positiver Verstärkung etc. habe ich Ahnung, Druck & Gewalt waren definitiv nicht geplant.

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Wenn der Hund bis dahin 3-4 Monate alt ist dürfte er maximal einen Monat bei dir gewohnt haben. So ein Welpe sollte 10-12 Wochen bei der Mutter bleiben, also knappe 3 Monate. Ein seriöser Züchter sollte nen Welpe nicht vorher abgeben.

Aber wenn du und der Hund bis dahin eh bei deinen Eltern wohnen und deine Eltern ja noch da bleiben ist das wohl ok. Ein Teil vom "Rudel" bleibt ja dann beim Hund.

Allerdings! Was passiert, wenn du mal nicht mehr bei deinen Eltern wohnst und 8-10 Stunden oder länger am Tag arbeiten musst? Hast du dir darüber auch schon Gedanken gemacht? ;)


Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 13:15

Liebe Stefhoef & Ridgeback83,

zu meiner Züchterin: Sie gibt den Welpen sowohl nicht sofort in der 8. Woche ab (habe mich ein wenig verrechnet, pardon, es war spätabends und ich war müde), bringt ihm Autofahren bei und gibt mir die Möglichkeit, den Welpen schon ab kleinauf regelmäßig zu sehen (da sie in der Nähe wohnt).

Zu meinen Gedanken bezüglich der Zukunft: ja, natürlich habe ich mir drüber Gedanken gemacht, sogar schon ein gutes halbes Jahr lang. Ich wohne ja aktuell schon nicht mehr bei meinen Eltern, sondern ziehe nur vorübergehend zurück, maximal für ein halbes Jahr. Eben in dieser Zeit werde ich mehr Zeit haben als ich den Rest meines Lebens haben werde, weshalb ich den Zeitpunkt als ziemlich ideal betrachte, um einen Welpen großzuziehen. :-) Da ich die Möglichkeit habe, den Hund als Therapiehund mit auf die Arbeit (Psychoklinik) zu nehmen, ist auch daran gedacht.

Liebe Grüße!

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Ridgeback83  03.01.2018, 13:50
@Julia9613

Okay, klingt schon um einiges besser, wenn du sagst, du kannst den Hund mit zur Arbeit nehmen und sogar als Therapiehund einsetzen! ;)

Mir scheint, du hast dir tatsächlich vorher schon mal ein paar Gedanken gemacht! Endlich mal jemand! ;)

Was für nen Hund holst du dir eigentlich, wenn ich fragen darf? =)

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Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 14:00
@Ridgeback83

Na klar hab ich mir Gedanken gemacht, ein Hund ist eine seriöse Verpflichtung für 15 Jahre. Als allgemeine Kritik und keine Kritik, die spezifisch an dich gerichtet ist: man sollte vielleicht auch grundsätzlich davon ausgehen, dass Leute, die hier eine Frage mit genügend Detail und offensichtlicher Sorge stellen, sich um sowas Gedanken machen…

Einen Shetland Sheepdog, bzw. Sheltie. :) Und ja, ich weiß dass Shelties körperlich und geistig gefordert werden müssen, ich schaue mir nicht umsonst jetzt schon Agility-Zentren an. Bevor der nächste KeinHundFürStudenten-NaZi kommt....

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Ridgeback83  03.01.2018, 14:59
@Julia9613

Nun ja, es ist leider so, dass die meisten, die hier Fragen stellen, sich nicht so viele Gedanken gemacht haben vorher, wie du. Deswegen entschuldige meine skeptischen Nachfragen! ;)

Leider ist es sogar so, dass die meisten Fragensteller hier sich kaum Gedanken gemacht haben, was über die Zeit in einem Jahr hinaus passiert. Da heißt´s dann immer nur, ich wollte/will den Hund, der war/ist sooooo süüüüß! Und ich wollt ja schon immer mal einen Hund haben! Aber jetzt macht der Arbeit/ich hab keine Zeit mehr! Was soll ich tun?

Und wie viel Gedanken du dir sonst schon so gemacht hast war in deiner "Urfrage" noch nicht zu erkennen. =P

Find´s aber gut, dass du dir schon so viel Gedanken gemacht hast und respektiere das voll und ganz! ;)

Endlich mal jemand, wo nicht so unbedacht an die Sache geht! =)

Aber bitte, vergleich mich nicht mit irgendwelchen Nazis! ;)

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Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 16:32
@Ridgeback83

Ich habe es nun zur Sicherheit in meine Fragestellung eingebunden, damit ich nicht länger 1000000fach beantworten muss, wie ich alles plane. ;)

Nein nein, dich vergleiche nicht nicht damit, wenn du allerdings ein wenig hoch- und herunterscrollst, sieht man schon teilweise sehr respektlose und sehr mit Vorurteilen behaftete Antworten, und sowas muss ich mir nicht bieten lassen. :)

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stefhoef  03.01.2018, 08:32

NONSENNS der Welpe darf, kann und das ist wissenschaftlich bewiesen nach 8 Wochen das Zuhause verlassen. Sehr gute Züchter verlangen noch viel mehr behalten in eine Woche länger und bringen ihm Zugfahren, Auto fahren usw. bei. Sehr schlechte Züchter behalten in 12 Wochen verlangen mehr machen nix und der Besitzer kommt mit den 4 Wochen für eine Optimale Sozialisation NICHT zure

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Ridgeback83  03.01.2018, 11:26
@stefhoef

Also 8 Wochen ist aber das absolute Minimum! Ich würde bis zur 10. Woche warten!

Sooooo Nonsenns, wie du tust ist das nun auch wieder nicht! Lieber den Welpe 1-2 Wochen länger bei der Mutter gelassen, als ne Woche zu kurz! Hast nen leichten Hang zu Übertreibungen, wa? ;)

Aber dass ausgerechnet du mal wieder was zu maulen hast wundert mich eigentlich kaum noch. Hab schon gemerkt, du liebst es auf jedem noch so kleinen Furz rum zu reiten und den gleich als meeeega "Blödsinn" zu deklarieren. =P

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Ich würde den Hund entweder später holen oder nicht fliegen.


Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 14:37

Danke für deine Meinung!

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Berni74  03.01.2018, 14:39
@Julia9613

Was nicht heißt, daß er das "überleben" wird. Aber ich würde nicht wollen, daß ich nicht "in der Hand habe", was mein Welpe / Junghund in dieser Zeit lernt und erlebt, welche (möglicherweise schlechten) Erfahrungen er macht.

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Julia9613 
Beitragsersteller
 03.01.2018, 16:29
@Berni74

Ja, deshalb habe ich auch gerade Bedenken und überlege, die Hochzeit abzusagen… Meinen Eltern vertraue ich da allerdings, die haben Erfahrung und würden den Hund nicht verkorksen. :-)

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Berni74  04.01.2018, 10:40
@Julia9613

So meinte ich das auch nicht. Aber manchmal kommts ja blöd. Da müssen sie gar nichts dafür können bzw. merken, daß es ein Problem gibt.

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Julia9613 
Beitragsersteller
 04.01.2018, 12:36
@Berni74

Hab ich auch nicht so verstanden, keine Sorge. :)

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