Tierpsychologie welchen Abschluss braucht man?

3 Antworten

Heilpraktische Ausbildung. Selbst finanzieren, Kein anerkannter Ausbildungsberuf, nur Zusatzqualifikation.


Sunny098753 
Beitragsersteller
 08.01.2018, 02:31

Ok darüber werde ich mich mal genauer informieren Danke für den Vorschlag

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In D brauchst Du sowieso die Erweiterung des 11ers. Das ist ein Fachkundenachweis der Dir bescheinigt mit Hunden arbeiten zu können. Reine Geldmacherei, aber brauchst Du eben, wenn Du das beruflich in Erwägung ziehst. Hier gibt es gewisse Institutionen, die die Ausbildung anbieten. Die Preise unterscheiden sich immens.

Angefangen von ein paar 1000 Euro bis zu 10. - 15.000 Euro und auch mehr.

Ich habe meine Ausbildung an der ATN in der Schweiz gemacht, Tierpsychologie mit Spezifikation Hund/Hundeverhaltenstherapeut.

Empfohlen wurde mir ein Realschulabschluss, den ich im übrigen auch empfehlen kann, da das Studium schon recht anspruchsvoll ist.

Das Stuidum muß an der ATN sowie auch allen anderen Institutionen selbst finanziert werden. In der Schweiz hat man den Vorteil, dass die ATN dort eine anerkannte Institution ist und man somit keinen extra Sachkundenachweis mehr brauch, in D sieht das natürlich anders aus. Die Ausbildung unterscheidet sich von Institution zu Institution. Nichts einheitlich. Hast Du Deine Ausbildung z.B. in Berlin gemacht müßtest Du z.B. in NRW wenn Du umziehst nochmal Deine Sachkunde "nachweisen".

Nachweisen schreibe ich bewußt in Anführungszeichen, denn die Ausbildungen in D sind zumeist extrem obsolet. Tierärzte führen oftmals die Prüfungen durch und diese haben dann keine Quali die besagt, dass sie sich mit Hundeverhalten auskennen. Es ist eben ein Unterschied ob man sich auf die physiologischen Leiden oder aber die psychischen spezialisiert hat.

Ich persönlich kann Dir die ATN mit einem Fernstudium nur empfehlen, da diese wissenschaftlich fundiertes und standfestes sowie das aktuellste an Wissen weitergibt. Man hat ein lebenslanges Forum zur Verfügung wo man sich mit Dozenten sowie auch Studenten gleichermassen austauschen kann.

Dann kann man auch problemlos wenn man diesen Fernlehrgang belegt hat, hier die Prüfung abschließen. Da dort auch antiquierte Sichtweisen abgehandelt werden.

Je nachdem wo Du dann den 11er machen möchtest und je nachdem wie viele Lehrgänge, Seminare und auch Webinare Du gemacht hast, kann es sein, das die Ausbildung auch ohne weitere Ausbildung anerkannt wird. Tun sie das nicht, kann es sein, das Du einen Lehrgang machen mußt der dann Hundeverhalten beschreibt.

Bei uns hier ist es so, das man einen Lehrgang für ca. 300 Euro machen müßte, leider aber ist diese Institution genauso antiquiert in ihren Sichtweisen wie auch in der Ausführung. Was heißt es wird in D oftmals noch mit extrem viel Druck auf das Wesen Hund eingewirkt. Das ist nicht meine Sichtweise im Umgang mit einem sozialen und friedfertigem Wesen wie einem Hund und das hatte damalig auch meine Entscheidung gefestigt, das ich meine Ausbildung an der ATN gemacht habe.

So muß ich jetzt sagen, ich hab viele Sichtweisen kennengelernt und mich schon vor meiner Ausbildung manchen davon abgewandt.

Ergo in D gibt es einige anerkannte Institutionen, aber viele davon unterrichten eben immer noch leider nach antiquierten Wissensständen, aber das scheint in D vollkommen normal zu sein.


Sunny098753 
Beitragsersteller
 08.01.2018, 19:10

Vielen Dank für die Infos das hatt mich echt weiter gebracht

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Zwei Wege.

Tierarzt werden und sehr fundamentiert sich der Tierpsychologie widmen - Gymnasium als Schulabschluss Voraussetzung.

Erfahrener, langjähriger Hundehalter sein, sich mit Ausbildung von Hunden bestens auskennen, viele gute privat finanzierte Schulungen besuchen und mit jahrelangen Praxiserfahrungen und entsprechender Reife eine tierpsycholgische Ausbildung meistern - bedarf es keinen besonderen Schulabschluss.

Um ein guter Hundeflüsterer zu werden braucht es sehr gut fundamentiertes Wissen um das Wesen Hund und noch mehr Erfahrungen mit ihnen.

Es gibt keinen Hunde- oder Pferdeflüsterer, der nicht mit ihnen aufgewachsen ist, enorm enge Bindungen zu ihnen aufbauen kann, sich nicht in sie hineinfühlen kann ohne mindestens 20 jährige Erfahrung.

Erlernen kann man nach Papier, sprich Theorie viel, sogar recht ordentlich Geld damit verdienen. Markt bedienen, Hilfesuchenden Sand in die Augen streuen, abzocken und Schultern zucken. Dieser Betrug bewährt sich bestens.

Um ehrliche Arbeit zu leisten, braucht es sehr viel mehr. Erlerne einen Beruf mit Tieren und halte selber welche. Danach entscheide.


Sunny098753 
Beitragsersteller
 08.01.2018, 19:11

Vielen Dank für die Infos (Ich habe einen Familienhund den ich auch gut mit erzogen habe und ich will bald einen eigenen

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