Hundebetreuung. Welcher Betrag ist angemessen?
Hallo
Erst einmal alles Liebe und Gute im neuen Jahr.
Ich hätte da mal eine Frage. Ich habe einen kleinen Pudel, der seit dem Tod von meiner Mama von meiner Nachbarin betreut wird. Sie muss den Hund nicht füttern (das erledige ich morgens und abends), lediglich zweimal mit ihr raus. Auch sonstige Gänge (Tierarzt, Hundefrisör, etc.) erledige ich.
Ich bin jeweils 4 von 7 Tagen pro Woche auf der Arbeit. Sie verlangt für diesen Dienst Fr. 500.-, also umgerechnet etwa Euro 425 pro Monat.
Was haltet ihr davon? Falls ihr den Preis zu hoch findet, wie würdet ihr vorgehen, um den Preis etwas zu drücken? Die Nachbarn sind leider etwas schwierig, aber sie geht mit dem Hund sehr gut um.
Danke für euren Rat.
Liebe Grüsse
Sarina
9 Antworten
wenn sie es gewerblich macht, sind 20 € Tagessatz angemessen.
Wie viel Stunden täglich betreut Deine Nachbarin den Hund denn? Spielt und beschäftigt sie sich auch mit ihm oder 'beaufsichtigt' sie ihn nur? Dann fände ich 1,50 € bis 2,00 €/Std. okay.
Ich nehme für die Betreuung des Hundes einer Bekannten (1 x wöchentl. von 9.00 - 14.00 Uhr) 5 €. Dafür geht der Kleine mit meinen drei Hunden zusammen eine Stunde Gassi, dann füttere ich meine Hunde und der Kleine bekommt ein kleines Frühstückchen (er soll ja nicht zuschauen müssen wenn die anderen fressen). Den Rest der Zeit vertreibt sich die "Hundebande" mit Spielen im Haus oder (je nach Wetterlage) toben sie auch im Garten rum.
Du kommst aus der Schweiz, richtig? In der Schweiz ist die Gesetzeslage folgende:
Wenn man Geld für die Betreuung eines Hundes verlangt, dann ist das bereits „Gewerbliche Hundehaltung“. Für die gewerbliche Hundehaltung benötigt man eine Tierpfleger Ausbildung und die erlaubniss des kantonalen Veterinäramt. Dieses erteilt die Bewilligung und kontrolliert den „Dogsitter“. Zudem braucht man eine Betriebshaftpflich und natürlich einen Handelsregisteintrag.
Wenn man keine Ausbildung zum Tierpfleger hat, dann darf man auch kein Geld verlangen um auf einen Hund auf zu passen. Denn dieses Geld wird wohl auch eher nicht versteuert und angegeben, daher wärs Schwarzarbeit.
Du darfst deiner Nachbarin dennoch einen „Bazen“ geben. Aber sicher keine 400-500 franken.
Zudem, wenn deinem Hund etwas passiert wärend er bei ihr in Obhut ist, bezahlt keine Versicherung den Schaden. Bist du sicher dass sie so kulant ist und für den Tierarzt (oder was auch immer) aufkommt?
Diese Auskunft ist sicher nicht korrekt. Man kann sehr wohl einen Hund auch gegen Bezahlung bei sich zu Hause betreuen.
Kostet noch nicht mal mehr Geld bei der Haftpflichtversicherung. Das muss man lediglich der Versicherung mitteilen.
Natürlich darf und muss man dafür korrekt bezahlen. Was die Hundesitterin verlangt ist ein Butterbrot und sollte ohne Murren bezahlt werden.
das ist völlig korrekt und sogar noch recht preiswert. Aber da sieht man mal,das DU das nicht wegen arbeitsscheu machst,sondern weil Du Hunde einfach magst ;-)))
Dieser Preis ist ein Freundschaftsdienst. Wenn man davon leben, 19 % Umsatzsteuer abführen, Krankenversicherung und Altersvorsorge bezahlen muß, dann kommt man mit 5 Euro nicht weit....
Also ich betreue tagsüber ein "Scheidungsopfer", da der Besitzer ganztags berufstätig ist und bekomme pro Tag 5 € - das sind 25 € in der Woche, ca. 110 € im Monat.
Das ist für mich auch okay so, da ich dabei an das Wohl des Tieres denke und nicht an´s Geldverdienen.
425 € finde ich aber fast schon Wucher, auch unter dem Gesichtspunkt, dass in der Schweiz alles teurer ist(zumal ein Pudel doch wirklich pflegeleicht ist) .
Ich würde mal nett mit den Nachbarn sprechen und sagen, dass es zu viel für dich ist. Wenn sie nicht nachgeben, würde ich mir einen anderen Hundesitter suchen.
Ich würde dir nicht raten einen Hund nur aufgrund seiner Rasse als pflegeleicht und nicht-pflegeleicht einzustufen. Es kommt immer auf das Wesen selbst an ;)
Das sind knapp Fr. 18.- pro Tag, also mehr als in Ordnung!
Schau mal, was du einem Hundesitter bezahlen müsstest, das ist weit mehr und sicher nicht so vorteilhaft für den Hund und für dich natürlich auch.
Dir auch ein frohes Neues ;-)
Der Preis ist absolut wucher und nicht im geringsten Wert. Es sei denn,sie geht 2mal je 1,5 Std mit dem Hund.......
Mehr als 200 Eu sollte so eine Gassiebetreuung in diesem Umfang nicht kosten.
Bei ihrem Preis müsste ja schon ne Tagesbetreuung incl. Futter drin sein.....Bitte mach das nicht,das ist Abzocke,die sie sicher nicht aus Hundeliebhaberei macht. Vielleicht lässt sie ihn auch nur am nächsten Baum pinkeln,das wars dann. So eine Person ist einfach nur zu faul,richtig arbeiten zu gehen !! Da kommt mir echt die galle hoch.
Sorry,das ich mich grad etwas aufrege,das gilt nicht dir ;-))
Danke für deine Antwort. Sie geht einmal 20 Minuten und einmal 1.5 Stunden spazieren. Sie ist Rentnerin.
Hallo Sandkorn. Am Montag, Dienstag und Donnerstag sind es 8 Stunden, am Freitag 2 Stunden. Sie geht nur spazieren. Spielen tut sie nicht mit der Kleinen. Der Hund ist dann einfach bei ihr, während sie den Haushalt macht oder schläft, und die Kleine somit nicht alleine ist.