Warum sind Hundehalter untereinander so asozial?

Ich frage mich jeden Tag warum Hundehalter untereinander so feindseelig, und rücksichtslos sind ? Wir haben doch alle die gleiche Leidenschaft, das gleiche "Hobby". Deshalb erwarte ich immer völlig naiv daß man sich doch wenigstens untereinander vertragen und unterstützen sollte.

Aber meine täglichen Erlebnisse sagen mir was anderes. Da lassen Leute ihre 50 Kilo "Dertutnixe" in Minihunde reinrennen mit den Worten "die machen das unter sich aus".

Bei Beissvorfällen macht sich der Verursacher einfach vom Acker und läßt das andere Herrchen/Frauchen mit schwerverletztem Hund irgendwo in der Pampa einfach stehen.

Da übt jemand mit seinem Hund auf der Wiese irgend etwas - das kümmert andere Hundehalter nicht die Bohne. Die lassen ihre Hunde freilaufend einfach hinrennen.

Da sieht man jemand mit 2 angeleinten Hunden und Regenschirm der irgendwie gerade versucht noch die Hinterlassenschaften vom Hund aufzuheben und läuft mit seinem Hund einfach geradeaus darauf zu. Völlig egal ob der andere Hundehalter gerade etwas überfordert ist mit der Situation. Man könnte ja vielleicht ausweichen aber egal - wir rennen einfach in die Situation rein.

Auf dem Feldweg läuft eine alte Dame mit kleinem ebenso alten Hund. Von vorne kommt eine Gruppe Gassigänger mit 7 freilaufenden großen Junghunden die alle auf die alte Dame zustürmen. Niemand unternimmt auch nur den Versuch die Hunde zurück zu rufen. Die alte Dame stürzt beim Versuch ihren Hund zu schützen. Niemand der anderen Hundehalter hilft - die tun so als hätten sie nichts gesehen.

Man geht mit seinem Hund in der Nachbarsiedlung Gassi (bevorzugt nachts) und lässt ihn dort hinmachen und hebt es selbstverständlich nicht auf und geht wieder nach Hause. Ist doch egal wenn die Hundehalter in der Nachbarsiedlung Stress mit der Hausverwaltung kriegen.

Ich kapier's nicht. Was ist los mit der Menschheit ? Könnt ihr mir das erklären ?

Tiere, Hund, Halter
Hund bellt bei Besuch und bei Begrüßung für ihn fremder Menschen?

Hallo Alle zusammen! Meine Freundin und ich haben seit Montag einen Hund, der sich nach fast einer Woche an uns gewöhnt hat und sich unterordnet. Billy, 1 Jahr alt, aus dem Tierschutz ist mit 1/2 Jahr zu seiner Vorbesitzerin gekommen, die ihn auch relativ gut trainiert hat. Nur eines ist ganz doll schief gelaufen: Sie meinte, dass sie Anfangs den Fehler gemacht hat, ihn zu streicheln und zu "beruhigen" in Situationen als er Angst zeigte. Nun das Resultat daraus: Billy bellt viel: Er bellt, wenn man Leuten im Hausflur begegnet, wenn man Menschen auf offener Straße begrüßt, wenn es an der Tür klingelt und jemand rein will. und was am merkwürdigsten ist: er bellt, wenn man selbst an der Tür klingelt und zum Besuch herein möchte.

Was wir bisher schon erreicht haben in der Woche ist, dass er nicht mehr unbändig Herumbellt, wenn die Haustür geschlossen ist und Nachbarn im Hausflur an der Tür vorbeilaufen. Er schlägt allerhöchstens ein- bis zwei mal an, oder grummelt vor sich hin, geht dann aber auch auf seine Decke und schaut uns von unten an. Billy ist ein toller Hund, der zurück kommt, nicht zu weit weg läuft im Park, gerne Ball spielt und super zurecht kommt mit anderen Hunden und sich uns unterwirft. Trotzdem hat er vor vielen Dingen Angst, oder ist skeptisch. Genau sagen können wir es nicht, da wir Billy noch nicht sehr lange kennen und die Vorbesitzerin sich leider auch nicht mehr zurückmeldet. Nur dieses Bellen, das wirklich nicht mehr zu kotrollieren ist, wenn er in "Rage" ist, stört sehr. Sein Körper bei Besuch ist nach vorne geneigt, seine Ohren nach hinten gelegt und seine Augen sehen ein bisschen wahnsinnig aus. Er hat aber keine Anstalten gemacht, jemanden zu beißen und lässt sich auch aus dem Weg bringen, bellt aber trotzem eine Zeitlang weiter, und grummelt danach herum, nachdem er aufgehört hat zu bellen, als würde er sich zunächst selbst daran hindern zu bellen, weil wir es nicht erlauben. Oder ist es Stressabbau?

Wir waren am Samstag in einer Hundesportschule und haben unterschiedliche Tipps bekommen: Wasserpistole, aber wir wollen ihn nicht wasserscheu machen, kleine Schellen in die Richtung werfen, als Überraschungsmoment, aber wir wollen ihm nicht noch mehr Angst machen und dass er Besuch mit Schrecken verbindet, Körbchen, aber wenn er bellt, bellt er trotzdem auch auf seinem Bettchen, Stubsen mit Fuß oder Hand, aber Angst hat er dann trotzdem,

Bisher versuchen wir es mit einem klaren NEIN, dann PST, aber es klappt nicht immer leider.

Meint ihr, es wird sich noch legen? nachdem er mehrere Wochen bei uns verbracht hat? Wir wissen: Training und Konsequenz ist die halbe Miete. Aber Ist die Strategie die Richtige? Gibt es noch weitere Tipps, Tricks, gewaltlose Methoden, die auf ängstliche Hunde ausgerichtet sind? Wir wollen wirklich das beste für Billy, damit er mal ein selbstbewusster, nicht ängstlicher Hund wird! Wir danken sehr für zahlreiche, nette Antworten

Tiere, Hund, Angst, Hundetraining, Hundeerziehung, Kinder und Erziehung, bellen, hund-bellt
Mein Hund ist zu unterwürfig, was tun?

Schon gleich im Vorraus: Nein, unser Hund wird nicht und wurde nicht geschlagen. Er hat keine Gewalt in irgendeiner Form erfahren, höchste "Strafe" war leichtes Leinenrucken oder "Ausschimpfen". Er wird nicht angeschrien oder sonstiges und stammt aus einer seriösen Zucht. In letzter Zeit (er ist jetzt 7 Monate alt) ist er oft sehr unterwürfig, schmeißt sich auf den Rücken, geht nur gesenkt auf mich zu und zeigt Anzeichen von Stress ( übermäßig oft Kratzen und Gähnen, also Übersprungshandlungen) Ich werde immer selbst total unsicher wenn er so angekrochen kommt, und frage mich, was ich falsch gemacht habe, es ist jedenfalls nicht normal. Ich habe ernsthaft Angst, dass unsere Bindung darunter leidet, und wie gesagt: Wenn er Gewalt erfahren würde, wüsste ich den Grund und würde diese Frage nicht stellen. Bitte schreibt nicht, dass es normal sei, weder ich, noch der Hund fühlen sich zum Zeitpunkt sonderlich wohl. Ich frage mich, ob es irgendwie mit der Hundepupertät zusammenhängt ,mit "zu viel Aufmerksamkeit" oder weil ich ihm nicht standfest genug als Rudelführer bin? Eigendlich schließe ich letzteres aus, wir besuchen erfolgreich die Hundeschule, er hört und orientiert sich an mir. Noch etwas: ich weiß, dass der Hund unter mir steht und unterwürfig sein muss. Trotzdem bin ich der Meinung, dass dieses Übertriebene nicht normal ist und außerdem habe ich mit 7 Monaten genau das Gegenteil erwartet.Ich hoffe auf ernstgemeinte Tipps, Erfahrungen und gerne auch Übungen um die Situation zu ändern. Danke im Vorraus.

Hund, Erziehung, Psychologie
Ist Kettenhaltung erlaubt wenn der Hund nie von der Kette gelassen wird?

Hi Leute. Wir haben einen Hof im Dorf. Da ist ein relativ großer Hund schon seit Jahren an der Kette. So ein Bernesenner oder Tibet Mastif. Früher hab ich mir nichts dabei gedacht doch jetzt tut er mir so leid. Er ist noch nie Gassi gegangen, hat noch nie mit anderen Hunden gespielt. Die Besitzerin ist gestorben, jetzt kümmert sich ihr Sohn um ihn. Der war mal im Gefängnis. Früher hat der Hund alles und jeden angebellt. Doch jetzt wenn wir vorbeigehen mit unserem Hund, winselt er und freut sich total. Am liebsten will ich da rein gehen. Da ist keine Tür oder so. Nur ne ca. 50 Meter lange Einfahrt und unten ist der Hund. Meine Schwester war schon mal halb drinnen. Der Hund hat sich gefreut wie weiß sonst was. Doch dann hatte sie doch ein wenig Angst wegen Hausfriedensbruch und dem Sohn.

Am liebsten würde ich wirklich den Tierschutz rufen.

Die Kette ist ca. 7 Meter lang. Oben an einem weiteren Seil befestigt. Das er sich bewegen kann. Der Hund ist auch total dürr finde ich. Ist auch wirklich noch NIE gassi gegangen.

Unsere Hund will auch immer zu ihm. Er hat eine Hütte aus Holz, ohne decke ( soweit ich es erkennen kann ) und die Hütte ist schon total schwarz und runtergekommen. Sowie der ganze Hof.

Soll ich wirklich mal den Tierschutz alarmieren oder ist das noch nicht nötig ??

Das Arme Tier

Dankeschön.

Tiere, Hund, Kette, Tierschutz, Kinder und Erziehung
Was soll ich machen mit meinem Welpen?

Hallo. Bevor ich zu meinem Hauptproblem komme würde ich gerne etwas erzählen.

Mein Vater starb vor ein paar Jahren. Ich hatte echt Depressionen und meine Mama hat mir dann mal Kaninchen geschenkt, welche in einem selbstgebautem Gehege immer fröhlich rumhüpften. Sie haben mich echt aufgemuntert, besonders eine von ihnen. Vor ein paar Tagen ist dieses Kaninchen dann in meinen Armen verstorben und mein Herz war gebrochen.

Nun kam meine Mutter am nächsten Tag zu mir und sagte mir sie würde mir gerne einen Welpen kaufen. Ich war natürlich Feuer und Flamme, so dumm wie ich bin. Ich bin jetzt 15 Jahre alt und kümmere mich normalerweise echt gut um meine Tiere, deswegen weiß ich wirklich nicht was mit mir los ist. Seit 2 Tagen ist der Welpe bei uns zuhause. Und plötzlich geht es mir echt schlecht.

Ich war heute nicht in der Schule weil ich die ganze Zeit totale Panikattacken habe, und jedes mal wenn ich diesen Hund sehe geht es mir noch schlechter. Ich hab in den letzten Tagen etwa zwei Stunden geschlafen, weil sie mein Zimmer vollpinkelt, rumjault etc. Das mit dem vollpinkeln ist natürlich meine Schuld, das ist ganz klar. Aber mir geht es echt wieder sehr schlecht. Ich denke mir die ganze Zeit, ich kann das nicht, du wirst das eh nicht schaffen, bla bla bla. Meine Mutter wäre mir wahrscheinlich tot beleidigt wenn ich ihr jetzt alles sagen würde. Außerdem waren wir auch schon bei einer bekannten die mir gegenüber irgendwie kritisch ist und wenn sie jetzt mitkriegen würde dass ich den Hund wieder abgegeben habe würde sie mich wahrscheinlich immer schlecht reden.

Aber ich habe langsam echt keine Kraft mehr. Ich kann nicht in der Nacht alle 2 Stunden aufstehen da ich starke Einschlafstörungen habe und Schlafapnoe. Ich habe es zwar bis jetzt gemacht, allerdings kann ich das wirklich nicht machen, ich lag heute den ganzen Tag müde herum und bin nur aufgestanden um mit ihr rauszugehen, etwas zu essen zu holen oder so. Außerdem fühle ich mich so als könnte ich nicht mal fünf Minuten aus dem Haus gehen, so als wäre ich an das Haus gebunden.

Für meine Mama ist die Situation perfekt, während ich in der Schule bin passt sie auf den Welpen auf und danach kümmere ich mich.

Bitte steinigt mich nicht, ich fühle mich selbst schon schlecht genug. Aber ich empfinde nichts gegenüber diesem Hund. Jedes mal wenn ich mit ihr rausgehe pieselt sie nicht, erst wenn wir wieder drinnen sind lässt sie es laufen.

Ich bin echt am verzweifeln, bitte helft mir.

Ich weiß dass diese Entscheidung dumm und unüberlegt und schlecht war, aber ich kann nicht mehr. Genauso wie ich mich jetzt fühle ging es mir in meiner depressiven Zeit auch, doch bevor ich den Hund hatte ging es mir total gut und ich war stabil, jetzt sind eben wieder alle Symptome für Depressionen und die Panikattacken da.

Vielen Dank für Hilfe.

Hund, Depression, Welpen
Hund erlösen lassen?

Ich bzw Wir haben einen 12 Jahre alten Border Collie und wir hatten wirklich nie was mit einem Tierarzt zu tun bis auf die Standard Dinge wie Impfen usw. Im Mai diesen Jahren fing dann alles an. Erst Hefepilz im Ohr = erledigt, und dann eine massive Entzündung der fast kompletten Organe + Veränderungen der Leber. Der Tierarzt gab ihm nicht mal mehr 3 Tage aber siehe da...mit extrem hochdosiertem Antibiotika war der Hund nach fast 4 Wochen wieder der alte. Auch die extrem schlechten Blutwerte normalisieren sich wieder vollständig sodass der Arzt davon ausging das die Veränderung der Leber auf die massive Entzündung zurück zu führen ist. Wir sollen das aber nochmal kontrollieren lassen... Nun ist es so das meine Mutter seit fast 3 Monaten ständig im Krankenhaus ist und nach meinem Auszug war sie seine Absolute Bezugsperson. Jetzt ist er quasi von einem Tag auf den anderen sehr seltsam. Isst nur noch Nassfutter, ist extrem unruhig (steht immer auf und legt sich wieder). Also so das es einem schon auffällt. Er scheint sehr schwach auf den Beinen zu sein und geht nur widerwillig nach draußen. zudem wackelt er schwach mit dem Kopf. Er konnte auch nie allein sein und hat bei Abwesenheit meiner Eltern nur geklefft bis sie wieder kamen...seit einigen Tagen tut er auch das nicht mehr. Auch keine Begrüßung an der Tür wenn man kommt. In seinem jetzigen Zustand bekäme ich ihn nicht einmal zum Tierarzt. Er scheint auch desinteressiert zu sein. Jetzt weiß ich nicht ob er keinen Lebenswillen "depressionen" hat weil Mama im Moment nicht da ist oder die Leber dahinter steckt. Ich möchte ihn jetzt ungern unüberlegt erlösen lassen weil er an sich einen klaren, schmerzlosen Eindruck macht. Meine Mutter liegt im künstlichen Koma und würde aus allen Wolken fallen wenn sie erfährt das der Hund nicht mehr da ist.

Man hofft ja das er das von alleine schafft und, wenn seine Zeit gekommen ist, er friedlich einschläft aber leiden lassen werden wir ihn auf keinen Fall....

Hund, erlösen, Gesundheit und Medizin

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