Mir fehlen die Worte - Im wahrsten Sinne

Ich hab ein Problem - ich hatte mein Leben lang das Gefühl, in vielen Gesprächen falsch verstanden zu werden, hatte aber nie das Gefühl, mich unklar ausgedrückt zu haben.

Irgendwann entwickelte sich mein Sprachstil dahin, dass ich penibel immer versucht habe, passende Wörter beim reden zu wählen, die das was ich sagen will gut umreißen. Da ich sehr wenig Selbstvertrauen habe, hatte ich dann im Gespräch mit Fremden oder Autoritätspersonen das Problem, dass ich so nervös war, dass mir Wörter nicht einfielen, und ich mich nur schlecht ausdrücken konnte. Oftmals verstand dann niemand, was ich eigentlich aussagen wollte.

Ich schreibe unheimlich gern Geschichten, Gedichte oder Lieder. Auch in SMS' oder E-Mails komme ich mit dem schreiben gut zurecht.

Problem hat sich inzwischen nur leider verstärkt - egal mit wem ich rede, Freunde, Familie, Fremde, etc. In durchschnittlich jedem Satz den ich bilde fällt mir ein Begriff nicht ein. Das betrifft häufiger nicht-greifbare Begriffe, wie z. B. "kontrovers", "konspirativ", "Inspiration", "Ahnung", "Verdacht". Aber auch ganz normale Adjektive und Verben. Ich bin dann gezwungen, den Teil des Satzes zu umschreiben - umso schlimmer, wenn es 2 Wörter im selben Satz sind, die mir fehlen. Das führt inzwischen fast immer dazu, dass mein Gegenüber entweder nach kurzem keine Lust mehr hat, weil ich für jeden Satz ewig brauche, oder meine Aussage niemand versteht.

Zum Beispiel wollte ich neulich jemandem kurz erklären, was mir meine neue Grafikkarte bringt.

Ich sagte ihm: "Die bringt dir mehr Bild, und außerdem verhindert die, dass es beim Spielen flackert... also bewegt... also blitzt." Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass man weniger Lags (Bildverzögerungen) hat.

Was soll ich jetzt machen? Ich ärgere mich durchgehend über mich selbst, mir fehlen andauernd Wörter und ich kann mich nicht mehr vernünftig ausdrücken. Weiß einer Rat? Bitte, bitte, bitte...

Sprache, Psychologie, Linguistik, Logopädie
Plötzlich schlecht in Listening Comprehension?

Hallo... wir haben heute Englischklausur zurückbekommen (Klasse 11) und ich möchte jetzt nicht sagen, dass es schlecht war ,ich habe 10 Punkte (das entspricht einer 2 -) Früher war ich allerdings die Beste in Englisch und wenn ich gerade andere reden höre ("ich hatte schon mit 11 in Englisch das Niveau B1") , werde ich richtig traurig und eifersüchtig. ich wollte eigentlich mal was mit sprachen machen. .. Also auf jeden Fall hatte ich in der Listening unter die Hälfte der Punkte, (!) was mir einfach noch nie passiert ist und versuche, die Ursache herauszufinden, aber komme nicht drauf. ...In der Nacht davor hatte ich fast keinen Schlaf, aber daran kann es nicht liegen, denn in der Meditation hatte ich 34/40. Generell kann man sagen, dass mir das Hören weniger liegt als das Schreiben. ,allerdings hatte ich in den Übungen vorher nie unter der Hälfte (eigentlich immer mehr als 3/4), einmal sogar volle Punktzahl. Schaue mir öfters englische Dokumentationen und Filme an - ohne Untertitel- und verstehe alles. Besonders schlecht ging es mir an dem Tag auch nicht ,zwar hatte ich ein wenig Angst und war hektisch -aber ohne Blackout. Ich fange bei sowas immer an zu grübeln ("die anderen sind schon viel weiter als ich" , "Hilfe, wir sind schon über der Hälfte und ich hab nichts verstanden" ) Ist das normal? Der Einstieg war halt ein bisschen schnell und zwischendurch waren komische Geräusche und dennoch hat der Lehrer gesagt, die Übung wäre einfach gewesen. ...was mich zum Nachdenken bringt. Leute, die früher schlechter waren, als ich ,fanden das auf einmal leicht und andere wiederum total bescheuert. ich fand schwierige Übungen besser, andere sagen immer,sie verstünden den Lehrer nicht, ich verstehe ihn gut. Hat jemand eine Idee ,woran das liegen könnte und was ich zum Verbessern machen kann?? Ich überlege gerade ernsthaft, Religion statt englisch im Abi zu machen(schriftlich)

Schule, Sprache

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