Ausbildung gerade erst angefangen, und schon keine Kraft mehr?

Der Text ist recht lang !Moin,so, erstmal zu mir: Ich bin 17 Jahre alt, wohne in Hamburg, wurde dank meiner sehr schlechten Noten nicht mal zur Msa Prüfung zugelassen, habe aber wie durch ein Wunder tatsächlich sehr kurzfristig einen Ausbildungsplatz in einem noblen Bettenladen gefunden und ich bin Absolut kein Fan vom Sommer. Den Großteil meiner Schulzeit verbrachte ich auf einer Privatschule in Rahlstedt, auf dieser Privatschule funktioniert das lernen anders als auf einer normalen Schule, es war alles einfach sehr entspannt und es gibt keine Noten usw. Ich hatte mich, noch nicht an den Gedanken daran gewöhnt, dass meine Schulzeit bald vorbei ist, und dann kommen die mir auf einmal damit, dass ich mir nen Ausbildungsplatz suchen soll. Also wirklich so circa 3 Monate vor Ausbildungsbeginn wusste ich nicht mal annähernd in welchem Bereich ich arbeiten will. Naja, ich hatte schon so ein paar wünsche, aber diese waren für mich zu diesem Zeitpunkt einfach unerreichbar, vor allem mit meinem meiner Meinung nach ziemlich schlechten Hauptschulabschluss, einige davon sind auch keine Ausbildungsberufe. Auf Grund meiner Praktika in einem Zoohandel, und einer Bäckerei habe ich mich dann sehr kurzfristig für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel entschieden, und auch innerhalb von circa 1 Monat einen Ausbildungsplatz gefunden. Jetzt bin ich seit einer knappen Woche im Betrieb, die Mitarbeiter sind nett, die Kundschaft auch, die Arbeit ist interessant, ABER ich komme einfach nicht mit der Arbeitszeit klar, denn für mich ist meine Freizeit das wichtigste überhaupt. Ich brauche einfach ausreichend Zeit für mich, sonst dreh ich durch. Für mich war die Schule noch nie wirklich der Mittelpunkt meines lebens, sondern eher eine Last die ich mit mir rumschleppe, wo durch auch meine schlechten Noten entstanden sind. Ich habe aber nicht bewusst aus Faulheit nie viel in der Schule gelernt, sondern weil ich einfach nicht akzeptieren wollte, dass ich nicht selbst entscheiden konnte, was ich mit meiner Kindheit anstelle. Eigentlich lerne ich sogar sehr gerne, aber auf meine Weise, und nicht wie es der Staat für richtig hält. Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch, und verbringe manchmal ganze Stunden damit, einfach nur über alles mögliche nachzudenken. Seit 5 Tagen, soll ich jeden tag um 9:30 bei der Arbeit sein und habe erst um 18:30 Feierabend. Zuhause bin ich dann meist so gegen 19 Uhr. Als ich noch zur Schule ging, kam ich um 14 Uhr nach hause und ging meist zwischen 0 und 1 Uhr schlafen, jetzt bleibe ich natürlich automatisch länger auf, um die am Tag fehlende Zeit auszugleichen. Was aber auch dazu führt, dass ich weniger schlafe, was im ersten Moment kein Problem ist, aber nach circa 3-5 Tagen, klappe ich einfach zusammen und verschlafe manchmal fast nen ganzen Tag. Ich könnt reiern, wenn ich daran denke, dass mein weiteres leben mindestens für die nächsten Drei Jahre so bleiben wird. Mfg Raptor

Freizeit, Arbeit
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