Hallo, ich würde gerne wissen was mein Nationalität ist. Weil jedes mal wenn mich das leute fragen weiß ich nicht was ich antworten soll. Könnt ihr mir helfen?

Allso...

Mein Vater ist franzose, nigerianer, russe und engländer, ist aber in Frankreich geboren kurz danch nach Russland und dann mit 8 nach England (seine Mutter ist französin und Nigerianerin und ist in Nigiria geboren. Sein Vater ist russe und engländer und ist in Russland geboren. Beide haben aber schon in denn anderen Ländern gelebt).

Meine Mutter ist koreanerin und Japanerin. Sie ist in Japan geboren mit 5 nach Korea aber dann, mit 9, wider nach Japan (ihre Mutter ist Japanerin und auch da geboren und ihr Vater ist Koreaner und auch da geboren).

ICH bin aber in Deutschland geboren. Bin kurz nach meiner geburt nach Frankreich gezogen, bis ich 3 jahr alt war, danach wider nach Deutschland. Als ich 5 wurde wahren wir in Japan für ungefähr 1 ½ jahre. Dann, als ich 7 jahre alt war, bin ich für ein Jahr nach Korea (bis ich halt 8 war), danch aber wider nach Deutschland. Mit 10 war ich nur für ein halbes jahr in England bin aber auch wider zurück nach Deutschland. Als ich 12 jahre alt war bin ich für 1 Jahre nach Russland. Seitdem lebe ich aber in Deutschland.

Eigentlich ist es ja egal wo ich überal war, aber Dadurch das ich schon mal in jeden land gelebt habe außer Nigeria (war aber auch da schon öfters um Familie zu besuchen) und auch mit jeder Kultur aufgewachsen bin (besonders Japanische, Russische, Nigeranischer und etwas deutsche und Französische) weiß ich nicht ganz was ich sagen soll, wenn mich jemand frag was meine Nationalität ist oder woher ich komme.

Sprechen kann ich alle sprachen fliesend, schreiben eigentlich auch nur bin etwas scheiße in deutsch (wie man vielleicht merkt). Zuhause haben wir immer Deutsch, Japanisch, Englisch, Russisch gesprochen (auch die anderen aber eher seltener oder nur paar Wörter).

Allso noch mal, was bin ich😭 ich kann es natürlich länger erklären aber das will ich nicht immer. (Fühlen tuhe ich mich als alles)

Danke, für jede antwort 😊

Familie, England, Deutschland, Frankreich, Japan, Herkunft, Korea, Länder, Nationalität, Nigeria, Russland, Herkunftsland
Bin ich Deutsch oder nicht?

Hi

Nennt mich Sarah, kommen wir direkt zum Punkt,

was bin ich nun?

Deutsch ist meine Muttersprache, in Englisch bin ich fließend und besitze einige Grundkentnisse im Bulgarischen und Türkischen.

Ich bin von den Wurzeln her Deutsche, Donauschwäbin, Torlakische Serbin und Pomakin (Mosl. Südbulgaren).

Also grob gesagt: 50% Deutsche und 50% Jugoslawin.

Meine Mutter redet mit mir auf Deutsch und Türkisch, mein Vater nur auf Deutsch. (Er kann aber auch Türkisch!)

Trotz dass ich mich zu unserem Land bekenne und mich mehr oder weniger als Teil unseres Volkes sehe, kriege ich trotzdem gesagt "Wirklich Deutsch bist du jetzt auch nicht." aber auch umgekehrt "Eine Ausländerin bist du nicht."

Trotz der gescheiterten Versuche mir die Balkanisch-Anatolischen Kultur nahe zu bringen, wuchs ich mit den jeweiligen Kulturen auf. (Präferenz liegt bei unseren Deutschen Kulturen.)

Meine Verhaltensweise wird gerne als "Alman pur" bezeichnet, mein Aussehen als offensichtlich gemischt.

Meine Haare wechseln von Dunkelbraun gern auf Dunkelblond je nach Jahreszeit und Lichtverhältnissen, dazu bin ich von Natur aus Blass, kann aber im Sommer eine gesunde Bräune kriegen.

Augen sind Braun.

Gruppenzugehörigkeit ist ganz schlimm, da ich für viele einfach zu den "Almans" und den "Kanaken" gehöre aber genau so wieder nicht.

Bei bestimmten Gesprächsthemen werde ich deswegen auch mal gerne leicht ausgegrenzt, einfach weils für die Leute unlogisch wirkt dass ich auch bei diesen Themen mitreden kann.

Spitznamen von den Eltern meiner Freunde haben mich zwar nie gestört, trotzdem hat mir dies jedes mal diese Frage wieder an den Kopf geworfen.

Bei den einen bin ich "diese süße Türkin", den anderen "Alman arkadash", bei denen "Nemtsi" oder bei ihnen "Deine Jugoslawische Freundin".

Man kann behaupten dass ich dadurch unter einer leichten Identitätskrise leide und leider gottes ist dies der fall.

Deswegen frage ich euch, als was würdet ihr mich sehen und ein zwischending geht einfach nicht, das wäre viel zu einfach.

Du bist eine Deutsche 100%
Du bist keine Deutsche 0%
Deutsch, Deutschland, Kultur, Herkunft, Nationalität
Aus welcher Weltregion wünscht ihr euch weitere Flüchtlinge, die nach Deutschland einwandern?

Wenn ihr euch die Herkunft der Flüchtlinge aussuchen könntet, woher sollten diese nach eurem Wunsch am meisten kommen? Denn Flüchtlinge kommen in der Realität weiterhin nach Deutschland, egal ob ihr wollt, oder nicht.

Naher und Mittlerer Osten: Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen, Ägypten, Israel, Westjordanland und Gaza. Libanon Jordanien, Irak und Syrien, Türkei, Jemen, Atghanistan, Irak, Saudi-Arabien, Bahrain, Kuweit, Oman, Katar, Vereinigte Arabische Emirate

Nordasien und Zentralasien: Russland, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Litauen, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenien/Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Weißrussland/Belarus

Südasien, Ostasien, Südostasien: Bangladesh, Bhutan, Indien, Malediven, Nepal, Pakistan und Sri Lanka, Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar (Burma), Philippinen, Singapur, Thailand, Osttimor (Timor-Leste), Vietnam, China, Japan, Mongolei, Nordkorea, Südkorea, Taiwan

Westafrika, Ostafrika, Zentralafrika, Südafrika: Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Dschibuti, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Kongo (Demokratische Republik), Kongo (Republik), Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Südafrika, Sudan, Südsudan, Swasiland, Tansania, Togo, Tschad, Uganda und Zentralafrikanische Republik.

Südamerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Paraguay, Peru, Suriname, Trinidad und Tobago, Uruguay, Venezuela

Mittelamerika und Karibik: Mexiko, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Bahamas, Kuba, Jamaika, Haiti, Dominikanische Republik und weitere 7000 Inseln.

Pazifische Inselstaaten: Mikronesien, Fidschi, Kiribati, Nauru, Niue, Palau, Papua-Neuguinea, die Marshallinseln, Samoa, die Salomonen, Tonga, Tuvalu, Vanuatu, Neukaledonien und Französisch-Polynesien an

Die Option, "Keine weitere Flüchtlinge" habe ich absichtlich weggelassen, da mindestens in den nächsten 2 Jahren weitere Flüchtlinge nach Deutschland kommen werden.

EU Länder/ teilw. Europa und Nordamerika u.a. habe ich weggelassen, da von dort i.d.R. keine Flüchtlinge nach Deutschland fliehen.

Südasien, Ostasien, Südostasien 49%
Mittelamerika und Karibik 14%
Pazifische Inselstaaten 14%
Naher Osten und Mittlerer Osten 11%
Westafrika, Ostafrika, Zentralafrika, Südafrika 5%
Südamerika 5%
Nordasien und Zentralasien 3%
Europa, Männer, Krieg, Deutschland, Politik, Frauen, Armut, Asyl, Einwanderung, Flüchtlinge, Gesellschaft, Herkunft, Migration, Soziales, Einwanderer, Wirtschaftsflüchtlinge
Meinung des Tages: Pressemeldungen der Polizei in NRW sollen künftig die Nationalitäten Tatverdächtiger beinhalten - was denkt Ihr darüber?

Herbert Reul ist der Innenminister von NRW. Dem WDR liegen Pläne von ihm vor, aus denen hervorgeht, dass künftig ein anderer Umgang mit Tatverdächtigen angestimmt werden soll – deren Nationalitäten sollen benannt werden und zwar immer. Egal, ob es sich dabei um Deutsche oder um Ausländer handelt.

Deshalb werden bisher Nationalitäten selten genannt

Es besteht kein Verbot, die Herkunft von Verdächtigen, bzw. Straftätern zu nennen. Allerdings hielt sich bisher auch die Presseabteilung der Polizei überwiegend an den Pressekodex, Richtlinie 12.1. Darin wird besagt, dass generell eigentlich keine Zugehörigkeiten erwähnt werden sollten – dies soll verhindern, dass eine Verallgemeinerung des Fehlverhaltens eintritt und/oder Vorurteile gegenüber Minderheiten geschürt wird.
Die Zugehörigkeit soll nur dann erwähnt werden, wenn ein begründetes Interesse seitens der Öffentlichkeit besteht. Plädiert wird also, stets erneut abzuwägen und verantwortungsbewusst mit den Informationen umzugehen.

Weshalb der Minister sich für die Nennung ausspricht

Reul, bzw. das Innenministerium möchten nach eigenen Angaben vor allem eins: Mehr Transparenz schaffen. Dies soll aber auch die Polizei entlasten, bei der aktuell augenscheinlich immer wieder nach der Nationalität Verdächtiger gefragt wird.

Laut einer aktuellen Kriminalstatistik (NRW) gab es 2023 einen Anstieg bei der Anzahl Tatverdächtiger ohne deutschen Pass.

Die Polizei in NRW, so die Aussage, möchte durch eine künftige generelle Nennung der Nationalität auch dem Vorwurf entgegentreten, dass etwas verschwiegen wird.

Abwägung und Diskussionen bei der Nennung der Nationalität

Es ist wenig überraschend, dass zuweilen vor allem die AfD sich in parlamentarischen Anfragen schon seit Jahren nach den Vornamen von Tätern erkundigt.

Es gibt viele Fälle, in denen das Düsseldorfer Innenministerium seitenlange Auflistungen tätigte – mit dem Ergebnis, dass typisch deutsche Namen ähnlich oft in der Kriminalstatistik auftauchen, wie Namen, die zur Annahme führen könnten, dass ein Migrationshintergrund vorliegen könnte.

Flüchtlingsinitiativen fürchten, dass bei der Nationalitäten-Nennung Vorurteile massiv bestärkt werden. Aber auch Rassismus könnte laut der Initiativen noch stärker zum Vorschein treten, ebenso könnten Ängste geschürt werden.

Auch der ehemalige Integrationsminister Stamp (SPD) sprach sich 2019 gegen eine pauschale Nennung der Nationalität aus, er warnte sogar davor. Eine generelle Zuordnung, so seine damalige Argumentation, könne dazu führen, dass andere Umstände relativiert würden – wie etwa psychische oder anderweitige gesundheitliche Umstände. Das Resultat könnten dann wiederum falsche Schlussfolgerungen sein.

Laut Informationen des WDR soll die neue Regel übrigens ab Herbst gelten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Nationalität Tatverdächtiger auch in anderen Bundesländern pauschal genannt werden oder sollte erst nach einer Verurteilung diese Information preisgegeben werden?
  • Wie interpretiert Ihr die Einordnung „typisch deutscher“ Namen und Namen, die möglicherweise auf einen Migrationshintergrund deuten könnten? Ist dies aussagekräftig genug für eine Statistik und können Namen wirklich (so) hilfreich bei der Einordnung von Abstammung und sozialem Hintergrund sein?
  • Denkt Ihr, dass es tatsächlich zu mehr Transparenz führt, wenn Nationalitäten genannt werden?
  • Wie kann im Falle einer solchen Änderung gegen mögliche Vorverurteilungen und anderweitige Gefahren gegenüber Minderheiten vorgegangen werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www1.wdr.de/nachrichten/nationalitaet-tatverdaechtige-innenministerium-erlass-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-tatverdaechtige-nrw-polizei-nennt-bald-immer-die-nationalitaet-102.html
https://polizei.nrw/presse/polizeiliche-kriminalstatistik-2023-leichter-anstieg-der-fallzahlen-beste-aufklaerungsquote-seit-ueber-60-jahren
https://www.presserat.de/leitsaetze-zur-richtlinie-12-1.html

Bild zum Beitrag
Ich fände es gut, wenn Nationalitäten immer genannt würden, weil 79%
Ich halte nichts von einer generellen Nennung, denn 17%
Ich sehe das anders und zwar 5%
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Unterscheidet sich das R wie man es in Bayern spricht von dem R wie man es in osteuropäischen Sprachen spricht?

Ich habe so ein kleines Problem. Da ich deutsch als zweitsprache gelernt habe, hört man es mir im deutschen auch als leichten akzent an und die Leute wo ich gefragt habe raten am Akzent auch oft richtig von wo ich Migrationshintergrund habe. Das will ich ändern.

Ich weiß meine Problembuchstaben die mich ausgeben dass deutsch nicht meine Muttersprache ist, da ich seit bestimmt über halbem jahr versucht habe meinen Akzent loszuwerden und es entsprechend auf Audio aufgenommen und angehört habe. Ich finde man hört es bei stellen in Wörtern EU, TI ( ti nur wenn es in wortmitte ist), das -ung wie zb "Endung" oder ähnliches wörter schaffe ich auch irgenwie nicht akzentfrei auszusprechen, sonst so Kleinigkeiten dass es mmn irgenwie allgemein von der Intonation nicht so wirklich klingt wie deutsch Muttersprachler sprechen, kann das schlecht beschreiben, UND mir ist eine Sache aufgefallen. Eigentlich, denke ich zumindest (manche sagen irgendwie trotzdem mein R klingt nicht deutsch) spreche ich das deutsche R normal aus hinten im Rachen so wie man es halt im deutschen spricht, ABER es gibt Buchstabenverbindungen in denen ich das deutsche R nicht hinbekomme, wenn zb nach dem R ein "i" kommt (aber nur in der Mitte wenn das Wort mit r anfängt schaffe ich es deutsch auszusprechen), nur wahrscheinlich sollte ich denken wenn es nur bei einigen Wörtern ist mit dem R fällt es gar nicht auf, vielleicht ist das ja auch so, vorallem ich lebe in Bayern und hier wird ja das R sowieso anders ausgesprochen als im Rest von Deutschland, da denke ich fällt es vielleicht gar nicht sooo auf (jetzt nur auf den einen Buchstaben bezogen). Nur das Problem ich habe in meinem Namen ein "ri" in der Mitte, weswegen ich nicht schaffe meinen Namen mit diesem deutschen Rachen-R zu sprechen, wo ich mir jedes mal einbilde man hört sofort aus welcher Ecke ich Migrationshintergrund habe wenn ich jemand meinen Namen sage. Das ist wie gesagt nicht nur beim Namen sondern einigen anderen Wörtern wo "ri" in der Mitte ist.

Eigentlich denke ich das fällt vielleicht in Bayern eh nicht so auf. Oder doch? Wird das R wie bayer es aussprechen genau so gesprochen wie man es in osteuropäisch Sprachen spricht? So dass man denken kann egal drauf?

Deutsch, Lernen, Sprache, Deutschland, Politik, Aussprache, Russisch, Psychologie, Dialekt, Grammatik, Herkunft, Linguistik, Migrationshintergrund, Muttersprache, Sprachwissenschaft, Akzent

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