Was passiert wenn man jeden Tag für ca. 15 Minuten den Bizeps trainiert?

Ich war früher mal relativ muskulös gebaut, habe viel trainiert. Leider kam dann eine Ausbildung die mein Training durcheinander warf. Nach einem Knochenbruch kam das training zum erliegen. Bin im Augenblick krankgeschrieben da ich durch ziemlich heftige durchfälle bereits 10 kg abgenommen habe. Es kommen noch Magenspiegelung auf mich zu mit magen- und tiefer dünndarmbiopsie sowie verschiedene Tests gegen Lebensmittelunverträglichkeiten. Bis jetzt weiß niemand was mir fehlt ich esse so wenig wie möglich.

Mich belastet mein körperlicher verfall (ich nenn es mal so) sehr, meine arme erscheinen mir so dünn und ich weiß das ich einem anfänger ganzkörpertrainingsplan vermutlich nicht standhalten könnte, zumindest nicht in diesem Zustand. Darum frage ich mich ob es ratsam wäre wenigstens die Arme mit kurzen trainingseinheiten zu trainieren damit ich wenigstens psychisch das gefühl bekomme etwas gegen meine degenerierung tun zu können. Ich hatte vor gehabt den Bi und Trizeps mit 3 Sätzen zu trainieren. Je nachdem wie fit ich mich fühle vielleicht auch noch die Schultern, damit ich zumindest am oberkörper das gefühl bekomme noch "gesund" zu sein.

Ich habe keine Lust rum zu sitzen und Däumchen zu drehen, sondern wenigstens ein bisschen etwas zutun. Meine Frage ist nur, bringen solche kurzen trainingseinheiten überhaupt etwas? Und wie wird sich so ein einseitiges training wohl auf mich auswirken?

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Warum ist es so anstrengend zu trainieren?...

Ich meine nicht die körperliche Anstrengung. Ich habe seit langer Zeit ein Problem. Ich fange mit dem Training an, halte es für ein Jahr durch, und kann dann irgendwie nicht mehr. Irgendwann kommt einfach dieser "What the f**k, warum mache ich das hier überhaupt?!" Punkt und ich höre einfach auf. All die Gründe die ich mir vor einem Jahr erzählt habe, warum ich zu trainieren anfange, hören auf zu "wirken". Es macht einfach nicht mehr "klick" in meinem Kopf. Ich kann einfach nicht verstehen weshalb ich mich mit diesem Mist quäle. Aber ich weiß dass ich mich um meinen Körper und meine Gesundheit kümmern möchte, ich weiß dass ich es sollte, einfach weil wenn ich aufhöre, ich ständig dran denke dass ich wieder anfangen SOLLTE. Dieses "Ich weiß ich sollte, aber ich will irgendwie nicht..." gefühl. Die sache ist die: keine Ahnung was ich falsch mache, aber mir scheint, das training ist eine vieeel zu große Anstrengung. Und ich meine nicht die Art von belohnender Anstrengung, ich meine die Art von anstrengung die mir mehr Energie raubt als sie mir gibt. Ich fühle mich nach einem Jahr Training einfach so fertig und Energielos dass ich es einfach nicht mehr durchhalte... obwohl ich fortschritte mache, ich fühle mich als würde das Training an meiner Energie zehren, es demotiviert mich einfach. Nach einem Jahr höre ich auf, alle Fortschritte verschwinden, und dann nach 2-3 Monaten wenn ich mich so fühle als würde ich wieder neue Energie haben um durchzustarten, fange ich wieder gaaanz von Vorne an. So als hätte es das letzte Jahr gar nicht gegeben. Dieser Kreislauf ist jetzt schon 3 mal passiert. Es fühlt sich am Ende dieses Jahres einfach wie ein Burnout an... ich will jetzt wissen wie ich diesen Kreislauf unterbrechen kann. Wie kann ich anfangen zu trainieren und es mein Leben lang weitermachen? Ich will dass das Training eine verbesserung in meinem Leben ist, nicht etwas das mein Leben lang "durchhalten" muss. Erfahrung damit? Mit diesem Trainings Burnout feeling? Ich würde es sehr schätzen. Danke im Vorraus :)

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