Wie bekomme ich die Brötchen voluminöser/luftiger hin?

Ich würde gerne den Brötchenteig etwas voluminöser hinbekommen als bisher. Mein Teig geht in der Praxis während der Ruhezeit nicht ansatzweise so hoch wie beim Bäcker. Mit fortschreitener Ruhezeit breiten sich die Teiglinge im ungebackenen Zustand mehr in die Breite aus als in die Höhe zu wachsen. Der Kulminationspunkt des Teiges ist nicht ansatzweise akzeptabel.

Was ich mittlerweile beim Brötchenbacken beachte: Ich nutze für die Brötchen herkömmliche gut bewertete Brötchenrezepte. Für den Teig nutze ich mittlerweile ein hochwertiges Mehl, welches man auch für qualitativ hochwertige Pizzateige nutzen könnte (Eiweißgehalt 13%, W-Wert 300 -320, Hydrationsfähigkeit 65 -70%). Den Teig knete ich für ein stabileres Eiweißnetz für ein gutes Teiggerüst lang (Zeit), aber auch nicht zu lang. Die Teiglinge schneide ich nach den Formen an. Die geformten Teiglinge ruhen bei mir unter einer Schüssel. Nach der Ruhezeit besprühe ich die Teiglinge zum besseren Aufgehen kurz vor dem reinschieben in den Ofen mit etwas Wasser. Die aufgegangenen Teiglinge behandle ich wie rohe Eier. Den Teig lasse ich für den Geschmack im Kühlschrank etwa 12 bis 48 Stunden ruhen. Die geformten Teiglinge ruhen bei mir je nach Außentemperatur zwischen 0,5 - 3 Stunden).

Trotz dieser Vorgehensweise sind meine Brötchen viel feinporiger als die vom Bäcker.

Die Brötchen würde ich gebacken als sehr feinporig beschreiben. Geschmacklich ist an diesen rein garnichts auszusetzen.

Gibt es für ein höheres Volumen für die Teiglinge im normalen Handel Additive? Weitere Verbesserungsvorschläge?

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Warum klappen Croissants nicht?

Keine Ahnung der wievielte Versuch das jetzt schon ist, aber ich bin scheinbar zu dämlich um Croissants zu machen.

Folgendes Rezept habe ich aus meinem Konditorei-Fachbuch:

Fettziegel aus 150g Butter und 50g Mehl

Hefeteig aus den üblichen Zutaten (Mehl, Hefe, Wasser, Milch, Eigelb, Salz, Zucker, Butter) etwas weniger als 900g Teig ( Ziehfett also etwas über 20% der Teigmenge)

Teig nicht ganz ausgeknetet, 20 Minuten kühle Teigruhe, dann 3 einfache Touren mit je 25min (in meiner Küche ist es zur Zeit Recht warm) Ruhezeit dazwischen bzw 30 Minuten rasten vor dem ausrollen. Kompliment an mich selbst, es ist nicht ein kleines Bisschen Fett aus dem Teig herausgequollen oder aufgerissen.

Ausgerollt auf ca 4mm, Gehzeit von knapp 2 Stunden bei 30 Grad und erhöhter Luftfeuchtigkeit (Wasser ins Backrohr gesprüht auf 30 Grad eingestellt).

Eistreich aus Obers und Eigelb Backtemperatur 200 Grad Umluft etwa 15 Minuten.

Und raus aus dem Ofen kommt ein wirklich sehr gut schmeckendes Kipferl, das auch super schön ausschaut, aber die Krume ist mehr ein Brioche als ein Plunder.

Nachdem ich beim Tourieren sicherlich nicht zu dünn ausgerollt habe, man sogar beim Gehen recht gut die Teigschichten gesehen hat und auch die Gare so gewählt war, dass sie schon eher in Richtung vollgare als ¾ Gare gegangen ist weiß ich einfach nicht mehr woran es liegen kann.

Fun Fact, das ist nur beim Plunderteig so, blätterteig klappt immer einwandfrei.

Hier noch ein Foto

Wer kann mir weiterhelfen?

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Sauerteigbrot geht nicht auf?

Ich backe seit ein paar Monaten das Brot selbst mit Frischhefe. Ich bin vom Rezept und da ich nicht viel Zeit für backen habe, auch von der Einfachheit begeistert. Um das Brot noch besser zu machen wollte ich die Hefe durch Sauerteig ersetzen.

Ich habe nach Internetrecherche den Sauerteig folgendermassen gezüchtet.

Dinkelvollkorn

1.Tag 15g Mehl -15g Wasser

2.Tag 15g Mehl- 15g Wasser dazu

3.Tag 30g Mehl - 30g Wasser dazu

4.Tag es hat ein wenig Blässchen gegeben und ich hatte keinen Bock mehr dann :-) 60g Mehl - 60g Wasser dazu

5.Tag ging die Post ab. Als ich heim kam ca. 66 Prozent gewachsen und hat sehr fein geduftet

Jeweils in 2 neue Gläser habe ich davon 50g abgenommen und 50g Mehl und 50g Wasser dazu genommen. Nach einiger Zeit als der Ansatz aufging 10-20 Prozent habe ich die Gläser verschraubt und in den Kühlschrank gestellt.

25g vom Ansatz aus Tag 5 habe ich für das Brot verwendet.

Rezept mit Frischhefe war wie folgt.

250g Dinkelvollkorn, 250ml Wasser, 1 TL Salz, 1EL Apfelessig, 50g Sonnenblumenkerne oder was da ist 1/2 Frischhefewürfel

Sauerteigrezept wie folgt

225g Mehl, 225ml Wasser 1TL Salz, 1EL Essig, 50g Sonnenblumenkerne, 25 Sauerteigansatz

Der Teig ist nicht sichtbar aufgegangen und hatte Blässchen.

Nach dem Backen geschmacklich grossartig und durchaus auch etwas locker. Wurde komplett gegessen. Kleine Luft Einschlüsse ca. 1 - 2 mm

Aber von der Höher her ist das Brot mit der Frischhefe fast doppelt so hoch aufgegangen.

Heute morgen einen neuen Teig gemacht mit 25g aus dem Ansatz aus dem Kühlschrank den ich nach dem 5. Tag hergestellt hatte.

Dieser Teig ist nach 12h wieder nicht aufgegangen.

Zimmertemperatur in Raummitte 24.5C

Der Teig stand oben auf dem Schrank.

Ich kenne mich absolut nicht aus. Darum bin ich sehr dankbar wenn ihr mir aufzeigt was ich falsch mache, bzw anders probieren soll.

Ich möchte es sehr einfach weil ich viele Hobbys habe und keine Wissenschaft für das Brot will. Wenn es zu kompliziert wird, greife ich zum Rezept mit der Frischhefe zurück, welchem zwar das i Tüpfelchen des Sauerteig Geschmacks fehlt, aber dafür Idiotensicher ist.

Vielen Dank für Eure Antworten und die Zeit die Ihr in die Hilfe investiert.

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