Italienische Anzugschuhe vs. Flüssigkeit?

Hello

ich hätte ne kurze Frage bzgl. der Qualität von Anzugschuhen, da ich mich damit absolut nicht auskenne.

Ich hab letztens für ne Hochzeit ein paar braune Budapester in nem italienischen Schuhladen gekauft (180 €).

Mir wurde empfohlen sie vor der Hochzeit etwas einzulaufen, daher hab ich sie einmal im Homeoffice während der Arbeit getragen - dabei hab ich nach dem ersten Mal tragen bereits festgestellt, dass danach das Leder hinten etwas eingerissen ist.

Da das jedoch bereits am Tag vor der Hochzeit war, hab ich dennoch entschlossen sie auf der Hochzeit zu tragen. Doch am Tag nach der Hochzeit hab ich dann festgestellt, dass wohl irgendetwas (wohl entweder etwas Alkohol, oder Seife vom Klo 🤔) auf den Schuh getropft ist, wodurch eine weißliche Stelle entstanden ist die nicht mehr rausging.

Daraufhin war ich etwas getrübt von der Qualität der Schuhe und hab sie wieder zurück zum Schuhladen gebracht um zu fragen, ob man die irgendwie richten kann. Dabei hat die Verkäuferin an jeder Stelle zum Ausdruck gebracht, dass ich daran schuld bin - die Schuhe hätte ich weiter öffnen sollen damit sie nicht einreißen und das rausgehen der Farbe sei völlig normal wenn da eben was drauftropft (obwohl sie laut ihr gewachst wurden) und ich hätte da einfach besser aufpassen sollen.

Allerdings wirkte es für mich etwas abstrakt, dass man anscheinend so sehr auf die Schuhe aufpassen muss und nie was drauftropfen darf. Ich meinte zu ihr, dass ich halt für 180 Euro schon erwartet hatte dass die Schuhe lange haltbar und widerstandsfähig seien und sowas einfach abperlt - da meinte sie jedoch, dass das überhaupt nichts mit dem Preis der Schuhe zu tun hat.

Deshalb wollte ich mal fragen: Hat sie recht? Hätte ich da einfach besser aufpassen sollen und wenn da Alkohol oder Seife (oder was auch immer) hinkommt kann sowas nunmal passieren, oder sollte sowas eigentlich nicht passieren und die Schuhe sind einfach schlechte Qualität? 🤔

Danke euch im Voraus :).

Männer, Anzug
Café verbietet Jogginghosen

Nach schlechten Erfahrungen mit Jogginghosen-Trägern bedient ein Gastronom Kunden in allzu verlotterter Bekleidung nicht mehr - und weist schon am Eingang mit einem Schild darauf hin.

Männer in Jogginghosen hätten ihn beleidigt und einmal auch in die Blumen gepinkelt, berichtete der Gastwirt vom Café. "Wir sind keine Kneipe, keine Spelunke, sondern wir sind ein Café", betonte er. Wenn er früher Kunden auf ihren Look angesprochen habe, hätten die oft entgegnet: "Wo steht das?"

Nun hängt seit einigen Wochen neben der Eingangstür ein Schild, demzufolge weder Hunde noch der Eintritt mit Jogginghose erlaubt sind - samt durchgestrichener Jogginghose im roten Kreis. Es geht dem Gastwirt nach eigenen Worten nicht um einen schnieken Dresscode, sondern um gepflegtes Äußeres. "Die Jogginghose ist nicht das Problem", sagte er - es seien die Menschen, die sie tragen. Teilweise sehe er Leute tagelang in derselben Hose herumlaufen. Das sei verlottert.

Gastronomen haben Hausrecht

Vor allem geht es um graue Jogginghosen. "Diese Art von Hosen und diese Jogginghosen-Träger, die machen mir meinen Laden kaputt, wenn ich sie reinlasse", sagte der Gastwirt. Darauf könne er auch finanziell verzichten. Die Schilder trügen schon Früchte, insbesondere junge Frauen fühlten sich wohler. Gegen weite, bequeme Hosen oder auch moderne und stylische Jogginghosen habe er nichts. Jogginghosen könnten heute auch salonfähig sein.

Rechtlich sind derartige Vorgaben einem Sprecher des Gastroverbands Dehoga Baden-Württemberg zufolge erlaubt. "Im Rahmen des Hausrechts können Gastronomen einen Dresscode für ihren Betrieb festlegen, das ist kein Problem", sagte Daniel Ohl der Deutschen Presse-Agentur. Wichtig sei, dass die Regeln des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eingehalten würden - also niemand etwa wegen der ethnischen Herkunft diskriminiert werde.

Herkunft oder Religion spielten bei seiner Maßnahme keine Rolle, sagte der Gastwirt. Zu seinen Gästen zählten 18- und 80-Jährige, Studenten und Arbeiter, Stammkunden und solche, die seltener vorbeikämen. "Ich habe von allem ebbes", sagte er (Hochdeutsch: von allem Etwas). "Aber ich habe kein Gesindel." Wichtig sei, "dass die Leute sich korrekt verhalten". Sein Fazit nach den ersten Wochen: "Alle fühlen sich wohl, so soll es bleiben." Er plane sogar, dass Schild in einer noch größeren Ausführung aufzuhängen.

Gepflegtes Äußeres versus Schlabber-Look

Bei den Menschen kommt das überwiegend gut an. Viele Passanten äußerten bei einer Umfrage Verständnis. Johannes Engeln sprach von einem guten Experiment. Den meisten Befürwortern geht es um "Anstand" und dass man in Jeans gepflegter aussehe. Ein bisweilen schlampiger Jogginghosen-Look sei etwas für zu Hause. Nur ein Mann nannte den Ausschluss des Gastwirt "abscheulich". Jeder Mensch habe ein Recht, so zu leben, wie er wolle.

Kleidungsvorschriften müsse man in einem größeren Zusammenhang sehen, sagte Ohl vom Dehoga: "Zu einem Gastronomieerlebnis gehört auch ein gewisses Ambiente. Und die Gäste bestimmen das Ambiente in hohem Maße mit." Auch Badekleidung sei hier und da verboten.

Es ist auch nicht der erste Gastwirt, der Jogginghosen in seiner Lokalität verbietet. Schon vor einigen Jahren ergriffen Kollegen beispielsweise in Stuttgart und in Mülheim an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen solche Maßnahmen. 

Wie ist eure Meinung zu der Entscheidung das keine Jogginghosen im Lokal zugelassen werden?

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