Nachdem unser Sohn in den letzten Jahren schon zweimal eine Entzündung an der Vorhaut hatte, haben wir zusammen mit ihm entschieden ihn in den Osterferien beschneiden zu lassen.

Aber das lief leider nicht so optimal. Es hat sich nach der Beschneidung nun an der restlichen Vorhaut ein Lymphödem gebildet, das er am am Anfang schmerzhaft und jetzt zwar nicht mehr schmerzhaft aber noch immer unangenehm findet. Und es sieht auch optisch geschwollen aus und wie diese Manschette von Regenwürmern.

Wir sind dann schon bald nach dem Fäden ziehen nochmal mit ihm zum Urologen und er hat dann Kortikoidcreme und Druckverband für drei Wochen bekommen, aber hat auch nichts genutzt.

Nach einigen weiteren Terminen meinte jetzt der Urologe das wir entweder abwarten können, und das es sich wahrscheinlich mit der Zeit schon zurückbilden könnte, das aber dann bis zu zwei oder drei Jahre dauern kann.

Alternative wäre eine Nachbeschneidung bei der dann der noch vorhandene Vorhautrest nahezu komplett entfernt werden würde. Und auch das Vorhautbändchen müsste dann entfernt werden.

Jetzt überlegen wir was wir machen sollen. Einerseits wäre es natürlich schön wenn er es hinter sich hätte, statt weiter ewig zu wurden. Aber hab anderseits bedenken das es vielleicht für ihn auch nicht gut ist wenn soviel Haut entfernt wird, das es dann einfach zu straff wird, und er dann später auf ewig Einschränkungen haben wird.

Hat jemand von euch Erfahrung mit sowas?