abwählen oberstufe

ich schreibe dieses jahr mein abitur. ich bin jetzt noch am überlegen ob ich noch etwas abwählen soll oder nicht. ich wollte ursprünglich englisch abwählen nicht weil ich in englisch schlecht bin sondern nur um stunden abzubauen. jedoch wurde mir davon abgeraten, weil es immer gut ist 2 sprachen bis zum abi durchzuführen insbesondere wenn man noch gute punkte hat und englisch eben die weltsprache ist. deswegen habe ich diese idee wieder verworfen.

ich überlege jetzt powi abzuwählen (politik und wirtschaft). ich konnte powi schon von anfang an nicht leiden (seit der 7. klasse) aber ich habe auch immer ganz gute noten bekommen und auch in der oberstufe hatte ich immer punkte im 2-stelligen bereich zum letzten halbjahr hin hat sich jedoch der lehrer gewechselt und ich hab es total verkackt... außerdem weiß ich gar nichts von der wirtschaft und es interessiert mich auch nicht ich habe auch nie wirklich zu gehört und habe angst das ich dann eine riesen lücke aufzuarbeiten habe... die reine politik geht ja noch aber wirtschaft...?!

mein ziel ist es gewesen nur 2-stellige punkte ins abi einzubringen und bisher gelingt mir das auch nur in powi würde mir das nicht gelingen es wären einmal 11 was super ist und einmal 7... ich bin mir jetzt total unsicher ob ich powi trotzdem abwählen sollte und die zeit die ich dann mehr habe in andere fächer zu invertieren. die ich mehr mag und auch wichtiger für mein abi sind oder ob ich powi weiterhin belegen sollte, mich noch ein jahr quäle und versuche noch mal 2 stellig zu bekommen und außerdem mehr schulstunden habe und somit weniger zeit um für meine abiprüfungen zu lernen.

was würdet ihr machen, war jemand schon mal in der selben situtation oder in einer ähnlichen...?

danke für euren rat jued

Schule, Wirtschaft, Politik, Abitur, Oberstufe, abwaehlen
Ich werde als AfD-Wähler von meinen Freunden verachtet...

Es erscheint merkwürdig, aber das Problem macht mich echt fertig, vor allem auch psychisch. Kurz gesagt: Ich kenne die AfD seit ihrer Gründung und wähle sie. Ich kenne die Inhalte und die Ziele und wähle sie nicht aus irgendeiner Laune heraus. Ich werde aus dem Grund meiner Sympathie zur AfD von meinen Freunden verachtet, angegriffen und pausenlos vollgemotzt.

Natürlich nicht von allen. Aber leider ist der Großteil von meinen Freunden (ca. 80-90%) voller Hass gegen die AfD mit allen Vorurteilen und Verurteilungen, die es gibt. Vor allem die Grün- und Linkswähler in meinem Freundeskreis bombardieren mich beinahe täglich mit irgendwelchen Artikeln, die mir zeigen sollen, wie rechts die AfD doch ist, einschließlich manipulierter Bilder, NPD-Vergleiche und unzähliger Artikel über irgendwelche aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen von AfD-Politikern (das Übliche, das AfD-Wählern seit anderthalb Jahren auf's Übelste auf der Nerven geht).

Teilweise ist es wirklich schon richtig penetrant und hat mit normaler Kritik rein gar nichts mehr zu tun. Da geht es wirklich nur noch darum, jedes Wort eines AfD-Politikers (und gerade von Herrn Lucke natürlich) auf die Goldwaage zu legen und mir einen Beweis zu liefern, sie um Himmels Willen nicht zu wählen. Mir wird knallhart vorgeworfen, ich sei ignorant, verblendet, würde meine Augen vor der Wahrheit verschließen und hätte ein verzerrtes Weltbild.

Was soll ich jetzt tun...? Ich hätte im Leben niemals gedacht, dass sich meine Freunde bezüglich meiner politischen Ansichten so anstellen. Das sind eigentlich alles so tolle Leute, die ich zu großem Teil seit Jahren kenne, und ich war teilweise extrem schockiert, wie sehr und leicht diese sich durch die Medien manipulieren lassen, ohne sich überhaupt über die AfD zu informieren. Man kann von letzterer ja halten, was man will, ich verstehe doch auch die Kritik, aber dass dieser Shitstorm und diese Hetze selbst eine jahrelange Freundschaft in Scherben zerbrechen kann, hätte ich nicht gedacht. Mir geht es echt dreckig. Und zwar wirklich nicht aus schlechtem Gewissen, dass ich die AfD wähle (umso mehr, am 14.9. sind die Etablierten fällig!), sondern weil ich einfach nur noch genervt, wütend und enttäuscht bin. Die Linken und Grünen haben auch schon Aussagen rausgehauen, die mich vom Stuhl gerissen haben. Mir wäre aber im Leben nie eingefallen, einen meiner Freunde deswegen so scharf anzugreifen über einen so langen Zeitraum. Soll doch jeder wählen, was er will. So funktioniert Demokratie.

Meine Frage: Was soll oder kann ich tun? Diskussionen mit den Betreffenden führen absolut ins Leere, meiner Bitte, einfach die AfD zu ignorieren kommt auch niemand nach (dafür sind diese Freunde viel zu sehr politisch "engagiert") und ich fühle mich als junger AfD-Wähler (22) echt allein in meinem Umfeld. Hattet Ihr das auch schon? Eine so starke politische Fehde im Freundeskreis? Was habt Ihr unternommen?

Danke im Voraus für hilfreiche Antworten!

Deutschland, Politik, Alternative, AfD
Verstehe einen langen Zitat von Hayek nicht

Würde mich freuen wenn ihrs mir ausführlich erklären könntet

Hayek: Genau das. Ungleichheit ist nicht bedauerlich, sondern höchst erfreulich. Sie ist einfach nötig. Leider Gottes ist das Sozialprodukt nur da, weil Menschen nach ihrer Produktivität entlohnt und dorthin gelockt werden, wo sie am meisten leisten. Gerade die Unterschiede in der Entlohnung sind es, die den einzelnen dazu bringen, das zu tun, was das Sozialprodukt entstehen lässt. Durch Umverteilung lähmen wir diesen Signalapparat. Und nicht nur das: Wir unterbinden auch die ständige Anpassung an sich laufend verändernde Umstände, durch die allein die Wirksamkeit unseres Produktionsapparates erhalten werden kann, Umstände, von denen der einzelne nichts weiß, über die er nur durch den Marktmechanismus informiert werden kann.

Nein, nicht das geringste.[....] Daher ist der Begriff soziale Gerechtigkeit in einer marktwirtschaftlichen Ordnung mit freier Berufswahl völlig sinnlos. Soziale Gerechtigkeit kann es nur in Befehlswirtschaften geben, wo der Staat über die relativen Einkommen der einzelnen Bürger bestimmt. Ich bin der festen Überzeugung, der größte Dienst, den ich meinen Mitmenschen erweisen kann, besteht darin, Schriftsteller, Journalisten und Redner dazu zu bringen, sich zu schämen, diesen Begriff jemals wieder zu verwenden. Diese unglückselige Idee so genannter sozialer Gerechtigkeit behauptet, dass die Entlohnung des einzelnen nicht davon abhängen soll, was er tatsächlich zum Sozialprodukt beiträgt, sondern davon was er verdient. [...]

Wirtschaft, Politik

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