Wie kommt man eigentlich in die Landesregierung?

5 Antworten

In dem der Ministerpräsident einen beruft.

Um in einer Landesregierung zu sitzen, benötigt man einen Ministerposten. Da die Minister vom Ministerpräsidenten bestimmt werden, bestimmt dieser auch die Zusammensetzung seiner Landesregierung. In manchen Bundesländern müssen die Minister anschließend vom Parlament bestätigt werden. Aber generell gilt, dass Minister nicht zwangsläufig Parteimitglieder oder eben Landtagsabgeordnete sein müssen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

Als allererstes musst du irgendeiner Partei beitreten oder eine Gründen. Dann musst du dafür sorgen dass du in deiner Partei entweder als Direktkandidat für einen Wahlbezirk oder aber auf der Landesliste möglichst weit oben nominiert wirst.

Wenn du dann in deinem Wahlkreis die Wahl gewonnen hast ziehst du direkt ins Parlament ein oder aber du gehörst zu den obersten X Parteimitgliedern die auf der Landesliste stehen und ziehst dann darüber ins Parlament ein.

Um das hinzukriegen brauchst du vor allem ganz viel Vitamin B da keine der großen Parteien die eine reale Chance hat ins Parlament einzuziehen einen Kandidaten nominieren wird der ein Noname ist. Da brauchst du schon irgendwelche guten Kontakte zur Wirtschaft oder zur Parteispitze damit die dich überhaupt aufstellen.

Je nach Bundesland gibt es dann noch gewisse Feinheiten wie das alles genau berechnet wird, grob gesagt funktioniert es aber so wie oben beschrieben. Eine Stimme Mehrheitswahlrecht, zweite Stimme Verhältniswahlrecht und daraus ergeben sich dann die X Sitze die im Parlament sitzen. Bei allzu krassen Ungleichgewichten durch Rundungen von Prozentzahlen kann auch das ein oder andere Überhangmandat enstehen wodurch dann für eine Legislaturperiode ein Politiker mehr als sonst üblich ins Parlament einzieht.

Ein guter Schritt waäre es schon mal, einer Partei beizutreten.


PWolff  17.09.2014, 13:06

Dann solltest du noch einen Onkel mit Landtagsmandat, einen Verwandten in der Landesregierung und genug Geld haben. Und die richtigen Bekannten in den Chefetagen der regionalen Großunternehmen. scnr

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In Kurzform:Du wirst Mitglied einer Partei, du arbeitest dort in deinem Bezirk /Stadtverband so gut mit, dass sie dich in einer Aufstellungsversammlung für deinen Wahlkreis zum Direktkandidaten wählen (Wähler-Erststimme) oder auf die Landesliste setzen (Zweitstimme), Bei einer der großen Volksparteien hat man über die Liste meist recht gute Chancen, bei kleineren meist nur bei vorderen Listenplätzen, deshalb werben die oft für die "Zweitstimme".


Immofachwirt  17.09.2014, 15:06

So wird man Landtagsabgeordneter aber nicht zwingend Mitglied einer Landesregierung. ;-)

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