Politische Beziehungen zwischen den USA und GB

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Geld. Die Ostküstenbanken haben enorme Kredite an die Westalliierten vergeben. Hätte Deutschland gewonnen, wären die Kredite geplatzt und die USA wären pleite gewesen. Sind sie freilich heute sowieso,aber damals , 1913, hatten sie ja gerade erst die FED mit ihrem wertlosen Papiergeld etabliert und das Spiel um die Weltbeherrschung mittels Verschuldung wäre schon 1918 aus gewesen.

Übrigens gab es in den USA bis in die 40er Jahre unter dem Code Warplan Red Planungen für einen Krieg gegen das britische Empire..... Hört man freilich nicht bei Guido Knopps Märchenstunde und auch nicht im "Geschichtsunterricht" der BRDDR, nicht? Frag den Lehrer mal warum nicht!

Die britischen Kolonien haben im Unabhängigkeitskrieg ihre Unabhängigkeit vom britischen Mutterland erkämpft. Das war im 18. Jahrhundert. Im 20. Jahrhundert hatten beide Staaten normale Beziehungen.


Athina333  11.10.2020, 07:29

Stattdessen haben die USA heute das Trump- Chaos.

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Sie mussten gegen das britische Königreich kämpfen, um überhaupt USA zu werden. Es gab sie bis zum Sieg in diesem Krieg gar nicht. Insofern erscheint mir die Frage etwas seltsam.

In den Weltkriegen haben die USA Grossbritannien unterstützt, um ihre Investitionen zu sichern. Die USA hatten keine eigenen Kolonien, aber weltweit massiv in das britische Reich investiert. Britische Unternehmen, Landbesitz uvm, gehörten zu erheblichen Teilen Personen bzw. Unternehmen aus den USA. Wegen der gemeinsamen Sprache und einer gewissen Verbundenheit bevorzugten Amerikaner Britannien als Investitionsziel.

Es war unklar, wie weit es bei diesen profitablen Verbindungen bleiben könnte, wenn Deutschland siegen und natürlich einen Grossteil der britischen Besitzungen übernehmen würde. Und dass Deutschland es auch auf das Kolonialreich abgesehen hatte, war ja erklärtes Ziel.


PatrickLassan  18.06.2014, 13:42
Die USA hatten keine eigenen Kolonien

Abgesehen von den Philippinen

http://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#Amerikanische_Kolonialzeit

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derdorfbengel  18.06.2014, 15:06
@PatrickLassan

Nicht nur. Wenn man amerikanische Kolonien aufzählen will, könnte man auch noch Hawai, Puerto Rico, die Marianen usw. dazu zählen.

Auch Kuba und die Dominikanische Republik waren zeitweise besetzt und sollten irgendwie eingegliedert werden.

Aber diese Übergriffe zeigen ja, dass die bestehenden wenigen Kolonien der imperialistischen Dynamik des Landes nicht genügten. Deswegen mussten auch die Kolonialreiche anderer noch investiv durchdrungen werden.

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Gleiche Sprache, - enge wirtschaftliche Beziehungen, das erst ergibt Nähe.

Moin,

die USA waren zu Beginn britische Kolonien. Die Kämpfe wurden nicht über eine so lange Zeit und auch auf nicht auf zu grausame Art geführt, das dies zu unüberwindlichem nationalen Hass geführt hätte, auf der anderen Seite hatte man immer noch starke Verbindungen zum alten Mutterland, Handel, Familienbande, Sprache etc.

Bis zum Ersten Weltkrieg wuchsen die USA zu enormer wirtschaftlicher Macht an, waren aber politisch in Bezug auf die Weltpolitik eher zurückhaltend. In den Krieg griff sie dann jedoch ein, damit das Deutsche Reich keine Vorherrschaft auf diesem erlangen konnte, und um den Handel zu sichern, der insbesondere durch den U-Bootkrieg gefährdet war. Ähnliche Motive leiteten im Zweiten Weltkrieg, in deren Verlauf die USA die Briten als Seemacht überholten und sich klar als Weltmacht etablierte, während die europäischen Mächte durch die Kriege geschwächt an Bedeutung verloren.

mfg Nauticus