SPIEGEL, FOCUS oder STERN?
Hallo liebe gebildete Gemeinde,
ich möchte mir eine der oben genannten Zeitschriften abonnieren, um ein wenig mehr Einblick in Wirtschaft, Politik und all das was auf der Welt falsch läuft zu erhalten.
Eine Tageszeitung kommt für mich nicht in Frage, da ich nicht täglich die Zeit dafür aufbringen kann. Ich bin froh wenn ich auf eine Woche ein Medium großteils durchlessen kann.
"Die Zeit" soll auch noch sehr gut sein und die erscheint ja wöchentlich oder? Aber eigentlich war ich eher auf eine Zeitschrift aus, schon allein wegen dem praktischeren Format.
Was mich immer freut, sind gut geschriebene, manchmal auch sarkastische Texte. Sowas liebe ich ich! Und der Spiegel ist zwar oft gegen Rechts, da aber dann immer sehr scharfzüngig.
Nun, welche der drei (mit der Zeit dann vier) Blätter empfiehlt ihr mir? Gerne auch mit guter Begründung.
(Kommentare wie "Gar nix, das ist alles nur Propagandazeug" will ich nicht lesen ;-))
15 Antworten
Die richtige Mischung macht´s. Wenn´s zeitlich passt geht von jedem ein bisschen, on-und offline.
Also für mich ist Focus die beste Zeitung da dort alles neutral geschildert wird. Spiegel und Stern sind linksliberal angehaucht
Alles sind Zeitungen für das große Kapital. Und alle bescheißen sie die Bevölkerung bzw. Leser. Aber LOCUS ist zusätzlich noch das Bauernfängerblatt für die ganz Blöden. Mit ihren "die besten 10 .... Unis, Ärzte, Krankenhäuser, Autos Aktien oder was auch immer, blasen sie sich als Dienstleister für die Leserschaft auf, dabei sind es bezahlte verdeckte Anzeigen wofür sie Werbung für die größten Schaumschläger machen.
Mit dem Wirtschaftsteil steuert man die Aktienkäufe um vom gemeinen Volk abzusahnen. Ein guter Tip hier und da ist nur wie die 10%-Gewinn-Regel bei Geldspielautomaten, um die Leute beim Geld einwerfen zu halten.
Nachrichten sind nicht zur Information da, sondern um Massenmeinung und Verhalten zu zusteuern.!!
"Spiegel" und" Zeit" haben einen beachtlichen Umfang, der sich aus der Länge der Artikel ergibt. Der "Stern"- Chefredakteur wird wegen Erfolglosigkeit abgelöst. Der "Focus" ist in angemessener Zeit lesbar.
Die BILD ist noch schneller lesbar. Den Focus schaff ich auf den Fitness-Fahrrad in exakt 30 Minuten.
(Das reicht dann für 'ne Woche.)
Aber seit wann ist die geringe Lesedauer ein Qualitäts- (oder sonstiges) Argument?
Also ich empfehle ganz klar den "stern". Er hat aktuelle Aritkel, und das Layout gefällt mir von den drei Zeitchriften am Besten. Ergänze deine Informationen dann noch zusätzlich, in dem du n-tv.de aufrufst und abend die Nachrichten und die Telebörse darauf schaust und schon hast du einen sehr guten Überblick. Oft bieten die zeitschriften ja Probeabos, wenn das aber zu teuer ist, kaufe dir 4 Wochen lang die Zeitschrift am Kioks und entscheide dann, welche für dich in Frage kommt.
Wenn du eine vielseitige und tendenziell eher wertneutrale Berichterstattung lesen willst, liest du "Die Zeit". Diese eignet sich im Vergleich zu den anderen auch dazu, deine Allgemeinbildung zu erhöhen. Ebenso "Die Welt".
Wenn du auf Sozialneid und semantische Indiskretionen stehst, ist es eigentlich egal, welche der drei Zeitungen du abonnierst. Im Endeffekt haben sie das bessere Format, man kann sie besser in der Hand halten.
Sorry, bitte erkläre mir 'semantische Indiskretion' im Hinblick auf den Inhalt der Zeitschriften?
Wenn ich so überlege, wer sich darunter nichts vorstellen kann, für den sind diese Zeitungen eigentlich genau richtig.
Und dass sie auch ein schöneres Format haben, das kann man nicht oft genug betonen.
Wenn ich so überlege: Ich hätte es schön gefunden, wenn du deine wolkigen Bemerkungen erklärt hättest.
Würdest du sagen, dass du eine emotionale Bindung zu einer der drei besagten Zeitungen verspürst?
Dies wäre dann schon ein Teil meiner Antwort auf deine Frage.
OK.
Wir halten also fest: Du magst dein wolkiges Geschriebenes nicht erklären.
Ist vielleicht auch besser so.
Du musst schon ein wenig kooperieren. Du willst ja meine Frage auch nicht beantworten.
Deine emotionale Bindung zu einer der genannten Zeitschriften und der Versuch, für diese einzustehen, ist eine Folge semantischer Indiskretionen, deren Opfer du bist.
Wannn hast du diese das letzte Mal gelesen?
Vor 20 oder 30 Jahren mag das gestimmt haben. Damals war der Spiegel links und versuchte Aufklärung.
Heute sind alle 3 mehr oder weniger gleich ausgerichtet und folgen den Werbeinteressen ihrer Anzeigenkunden. Sachlich ist was anderes.