Ist diese Denkweise von mir abnormal oder gar dumm?

Hallo zusammen,

ich habe eine etwas seltene, aber meiner Meinung nach auch logische Sichtweise, was Liebe und Beziehungen angeht, und bin gar nicht dafür, wie es in der Gesellschaft abläuft.

Ich bin ein 19 Jahre junger Mann und erwarte den ersten Schritt von der Frau. Ich erwarte den ersten Schritt nicht einfach aus Egoismus, Arroganz oder Faulheit, sondern weil ich es einfach nicht einsehe, dass ich der Versorger sein soll, sei es finanziell oder später schwere Sachen wie Einkäufe für sie tragen soll, ihr Beschützer sein soll und immer derjenige sein soll, der die Beziehung „führt“ und dann noch obendrauf den ersten Schritt machen soll. Da komme ich mir schon dämlich vor. Ich muss fast alles machen, wie als ob ich abhängig von einer Frau wäre. Es heißt ja, Liebe ist bedingungslos, oder dass die Liebe des Lebens schicksalshaft ist, aber für mich ist das dann keine Liebe mehr, sondern Abhängigkeit. Weil wenn ich so eine Frau ansprechen würde und dann all diese Sachen noch obendrauf mache, kommt irgendwann ein Gedanke, und zwar: „Hätte ich sie niemals angesprochen, dann hätte ein anderer Typ all diese schönen Erlebnisse mit ihr gehabt und auch sexuelle Aktivitäten mit ihr erlebt etc. Ich habe sozusagen wie eine Art menschliche Trophäe geheiratet und nicht die Liebe meines Lebens.“

Obwohl ich seit Jahren voll und ganz hinter dieser Überzeugung stehe, fühle ich mich aber manchmal auch komisch mit dieser Sichtweise, weil ich noch nie jemand anderen mit dieser Sichtweise gesehen habe; jeder folgt den gesellschaftlichen Normen. Ist es normal, so eine Sichtweise zu haben?

Also ich finde es eigentlich nur logisch. Und NEIN, ich bin nicht frauenfeindlich oder sonstiges. Diese Denkweise ist rein rational, weil ich mich nach bedingungsloser Liebe sehne und nicht nach Fakeliebe oder materialistischer „LiEbE“, auch wenn ich weiß, dass dies in der heutigen Gesellschaft fast ausgestorben ist.

Ich bedanke mich für jede seriöse und rationale Antwort im Voraus❤️

Liebe, Beziehung, Gleichberechtigung, Liebesleben, Materialismus, rational, Wegwerfgesellschaft, Fake
Fakeprofil mit 14 und mit 32 leben damit zerstört?

Hallo, ich habe mit 14 Jahren einen rießigen Fehler gemacht und ein Fakeprofil erstellt. Einfach nur um mit paar Menschen zu schreiben. Ich habe damals jemanden kennengelernt. Wir hatte immer wieder sporadisch Kontakt. Vor ca 9 Jahren haben wir dann regelmäßig geschrieben und es entwickelte sich eine Beziehung. Ich habe so in meinem Film gelebt das ich nicht mehr aus der Sache raus gekommen bin und er die Liebe meines Lebens wurde, nur eben mit bei ihm den Glauben ich wäre jemand anderer. Ich weiß das klingt alles sehr absurd. Wie leben in verschiedenen Ländern und haben uns dadurch nie gesehen. Haben eine tiefe emotionale Bindung aufgebaut. Vor 3 Wochen ist dann die Wahrheit ans Licht gekommen. Er ist zutiefst enttäuscht und von seiner Naivität enttäuscht. Wir sind beide mitlerweile über 30. ich will hier kein Vorurteile oder sonstiges. Ich weiß nur nicht wie ich jetzt damit umgehen soll. Ich bin fix und fertig, schähme mich in Grund und Boden und vermisse ihn so sehr. Mit ist bewusst das es niemals wieder gut zu machen ist. Er hat sich den Kontakt abgebrochen weil er sich verarscht fühlt. Ich darf auch seinen Namen nicht mehr nennen da er das komisch findet von einem Menschen den er nicht kennt so genannt zu werden. Ich weiß nicht wie ich darüber hin weg kommen soll. Ich weiß ich muss ihn gehen lassen. Er hat es nicht verdient so behandelt zu werden. Ich habe ihn auch mein echtes ich vom Aussehen geschickt. Jedoch kam da nicht mehr viel. Und das verstehe ich. Hat jemand so eine Erfahrung mal gemacht? Ich brauche dringend Hilfe

Fehler, Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Beziehungsprobleme, Enttäuschung, lügen, Naivität, Partnerschaft, Streit, Fake, Catfish

Meistgelesene Beiträge zum Thema Fake