Freundesgruppe gegen Freundin, welche Seite?

Hallo.

Meine Freundinnnen und ich haben eine Freundesgruppe (wir haben uns dadurch kennengelernt, dass wir in derselben Klasse sind) und ein Mitglied, nennen wir sie Valerie, stört in letzer Zeit die Gruppe sehr. Also in der Neuzeit würde man "Pick Me Girl" sagen. Sie muss immer im Mittelpunkt stehen und das spaltet unsere Freundesgruppe sehr, es bilden sich so Grüppchen (wir sind zu siebt).

Man hat sie in der Mittagspause damit konfrontiert, am Anfang lief alles noch respektvoll ab, aber danach fingen alle damit an hinter ihrem Rücken zu lästern. Es wurde abgemacht, dass (obwohl es ihr gesagt wurde) wenn sie sich nach den Ferien (1 Woche) nicht ändert, dass wir sie ernsthaft ignorieren werden und man hat sie auch indirekt aus den gemeinsamen Skiferien ausgeladen.

Ich und Valerie haben am Anfang des Schuljahres uns noch richtig gut verstanden, ich hatte das Gefühl dass sie ernsthafte Interesse an unserer Freundschaft hatte und ich hab mich auch sehr "willkommen" gefühlt. Jetzt in letzter Zeit ignoriert sie mich schon fast komplett wenn ich mal nur mit ihr alleine bin und ich fühle mich von ihr nicht mehr ernstgenommen.

Als wir sie konfrontiert haben hat sie angefangen zu weinen und hat irgendetwas von psychischen Problemen erzählt und dass sie den Drang hat immer im Mittelpunkt stehen zu müssen in der Freundesgruppe weil sie richtig Angst davor hat ausgeschlossen zu werden und sie, wenn sie zb. nicht auf einem gemeinsamen Bild drauf ist sowas wie Panikattacken bekommt.

Was meint ihr dazu, soll ich mich meinen Freundinnen anschliessen und dem streng gegenüber stehen oder soll ich auf ihrer Seite sein (sie trösten etc.)?

Schule, Freundschaft, Psychologie, Freundin, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung
Worum geht es in diesem Gedicht?

Hi,

Ich habe hier ein Gedicht und verstehe nicht ganz, worum es hier geht:

Kerstin Hensel: Vita (1993)

Wem dient ich? dient ich nicht

Dem eignen Schwein.

Wem sagt ich (halbwegs züngelnd) was

Allein zu sagen mir den Kopf bedrohlich knicken

Ließ? und alles bog man

Ab zum Nicken!

Nach Maulschelln heischt ich, da mich

Dieses rühmte, doch bläht sich mir das

Haupt vom Streicheln.

Das Speicheln hinter mir, vor mir das Schmeicheln.

Ich bin zerschlagen, vor ich schlage: was

Mich trifft.

Seh ich mich an und weiß: ich fresse Gift –

Es schluckt das Ekle mich, weil ich

Es bin. So häng ich

An dem alten

Simplen Sehnen: sein was

Nicht anficht – und erwach:

Zu viele Höfe waren für mich lohnend

Der ich, im Hinterhofe wohnend,

Doch nur das Saure, nicht die Sau rausließ.

Ist was vorbei? Bin ich

Der Mächtgen Konterfei

Des Machtlosen nun frei?

Hier erstmal das was ich ansatzweise vermute:

Es geht um das Leben in der DDR. Das lyrische Ich ordnete sich unter, und tat das, weil es zu ängstlich/feige war (V. 1-2, ,,Schwein"). Es hat nur selten gesagt, was das lyrische Ich wirklich meinte, weil die Meinung konträr zur Staatsmeinung war (V. 3-5). Die Meinungen wurden vereinheitlicht, es sollte Einheitsmeinung herrschen, Andersdenkende wurden also nicht toleriert (V. 5-6). Man durfte dem Staat nur zustimmen, keine gegenteilige Meinung vertreten (V. 6).

Ab Vers 6 versteh ich es leider nicht mehr.

Wäre sehr nett, wenn mir dabei jemand helfen könnte.

Deutsch, Schule, Sprache, Analyse, DDR, Gedicht, Lyrik
Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist?

Mir geht es ja auch nicht so gut momentan und deshalb habe ich tatsächlich ein ziemlich gutes Gefühl, ob es meinen Mitmenschen gut oder eben auch schlecht geht. Meiner Freundin geht es seit ein paar Tagen nicht so gut, sie hat private Probleme halt.

Ich habe ihr geraten, vielleicht mit der Schulsozialarbeiterin zu reden, denn diese könnte ihr zuhören und vielleicht den einen oder anderen Rat geben. Sie möchte dies aber nicht. Bzw sie will sie nicht ansprechen... Sie fragte mich, ob ich sie aufmerksam machen könnte, aber ich kann sie nicht ansprechen. Warum ist an dieser Stelle egal. Es geht halt nicht.

Nun hat meine Freundin die Idee, dass ich einen anonymen Brief an die Sozialarbeiterin schreibe: Hallo Xy.

Meiner Freundin Vorname Nachname aus der Klasse Xx geht es momentan nicht so gut. Es ist nichts schlimmes aber sie ist traurig. Ich weiß, dass das Angebot der Sozialarbeit freiwillig ist aber eigentlich will sie glaube ich mal reden, traut sich nur nicht, Sie anzusprechen und wann und wie. Ich möchte Sie fragen bzw. bitten, ob Sie sie mal ansprechen können oder bei Teams anschreiben können?

Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist? Ich würde es zwar machen, aber ich will auch nicht, dass ihre Eltern dann angerufen werden? Würde sie überhaupt etwas machen? Würde sie direkt ihre Eltern anrufen ohne mal mit ihr zu reden? Wie würde sie sie ansprechen?

Brief, Schule, Freundschaft, Geschenk, anonym, Liebe und Beziehung, Schulsozialarbeit, schulsozialarbeiter

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