Auszeit nehmen in Ordnung?

Hallo,

zur Zeit komme ich nicht zur Ruhe. Ich „muss“ immer erreichbar sein und merke es tut mir nicht gut. Ist es in Ordnung einfach eine Auszeit zu nehmen und nicht direkt erreichbar zu sein? Mein Umfeld gibt mir das Gefühl, dies sei nicht in Ordnung und reagieren darauf nicht schön. Ich bekomme dann zu hören, wie kann es mir egal sein, bitte sei erreichbar falls was ist usw. dies bereitet mir innerliche Unruhe und Erschöpfung. Durch meine Psychose und Depressionen, habe ich auch ohnehin keine Ruhe und Wohlbefinden, aber dies noch dazu fühlt sich sehr schlecht an. Zwar ist die Psychose Medikamentös gut behandelt aber trotzdem gibt es noch Auswirkungen, wie z.B. Depressionen. Sonst habe ich soweit meine Ruhe und stand nicht viel im Kontakt, was mir auch sehr gut tut. Aber zur Zeit werde ich täglich kontaktiert und gestresst was mir nicht gut tut. Der Grund dafür ist das ein Familienmitglied im Krankenhaus ist. Ich möchte zwar immer wieder hören wie es der Person geht, aber ständig brauche ich den Kontakt zu meiner Familie nicht und dies hat Gründe aus der Vergangenheit. Für mich bedeutet meine Familie Stress, einfach nur Stress. Es entsteht immer wieder Streit zwischen allen und ich kann das nicht mehr. Meine Familie weiß nichts von meinen Psychischen Problemen.
Ist es in Ordnung wieder Distanziert und nicht so häufig Kontakt zu haben? Oder ist es in so einem Fall nicht vertretbar von mir und moralisch verwerflich?

Freue mich auf eure Sicht darauf.

Familie, Freundschaft, Stress, Psychologie, auszeit, Gesundheit und Medizin, Kontakt, Liebe und Beziehung, Belastung, Unwohlsein
Praktikum vor Ausbildung?

Hallo,

bis zum Ausbildungbeginn sind es noch ein gutes halbes Jahr. Bis dahin habe ich nichts zu tun und mir fällt die Decke auf dem Kopf. Noch beziehe ich ALG 2 und möchte gern mit dem Jobcenter sprechen ob ich bis August in meinem Betrieb ein Praktikum machen kann. Durch ein Praktikum kann ich den Betrieb besser kennenlernen und kann mich gut auf die Ausbildung vorbereiten, außerdem kann ich mir das halbe Jahr eventuell anrechnen lassen zur Ausbildung. Welche Möglichkeiten habe ich beim Jobcenter um vor der Ausbildung ein Praktikum dort zu machen? Es kann auch nicht die Lösung vom Jobcenter sein mich ohne Beschäftigung stehen zu lassen bis zum Beginn. Und eine andere Tätigkeit finde ich nicht, welche begrenzt ist bis Ende Juli. Um mir ein Praktikum finanziell Leisten zu können, bräuchte ich eine Kostenübernahme der Fahrtkosten vom Jobcenter. Das Praktikum selbst würde ich ohne Bezahlung machen müssen, aber dies ist in Ordnung da ich dafür mir die Zeit auf die Ausbildung anrechnen lassen kann und der Betrieb bereits gesagt hat, sie können sich nicht noch eine zusätzliche Kraft erlauben. Sobald ich die Ausbildung beginne wird eine andere Kollegin ihre beenden, deshalb muss ich warten. Aber ich würde sehr gerne jetzt schon Arbeiten und nicht Daheim bis Sommer aushalten müssen.
Hat einer eine Idee wie ich dies mit dem Jobcenter vereinbaren kann?
Bin über jeden Tipp dankbar. :)

Arbeit, Schule, Ausbildung, Jobcenter, Praktikum, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Keine Beschäftigung im Alltag was kann ich machen?

Hallo,

ich bin krankheitsbedingt seit 3 Jahren Arbeitslos. Eigentlich könnte ich mich freuen, weil ich ab Sommer 22 in eine Ausbildung komme und endlich wieder einen Sinn und Beschäftigung bekomme im Leben. Aber ich merke wie ich zunehmend wieder in alte Muster verfalle, weil ich keine Beschäftigung habe. Ich konnte bis vor kurzem wieder Motivation sammeln für den Tag, hab wieder etwas mehr unternommen usw, aber jetzt falle ich wieder in ein Loch. Zumindest schaffe ich es nicht mehr den ganzen Tag zu schlafen aus Langeweile, aber durch das nichts tuen bin ich innerlich ziemlich runter gezogen. Ich habe Angst das es schlimmer wird und ich die Ausbildung nicht schaffen werde. Freunde und Familie habe ich nicht wirklich, also bin ich fast auch nur alleine. Ich stehe auf, beschäftige mich mit dem Smartphone, mache 30-60 min Haushalt,nehme Termine wahr oder gehe Kaufen, bin wieder am Smartphone gefangen den ganzen Tag und Abends gehe ich dann Duschen und verbringe wieder Zeit am Smartphone. Und das geht jeden Tag so. Ich halte es nicht mehr aus aber bekomme mich auch nicht Motiviert etwas zu machen, weil ich nicht viel machen könnte sonst, es fühlt sich sinnlos an.
Wie kann ich meinen Tag gestalten und was daraus machen? Ich hoffe durch die Ausbildung bekomme ich mehr Sinn für alles und komme auch mal raus, finde vielleicht nette Kontakte, aber was kann ich bis dahin machen um nicht gänzlich wieder Psychisch zu scheitern?

Hat jemand Tipps wie ich meinen Tag gestalten kann und sinnvolles machen kann unter diesen Vorraussetzungen? Oder wie ich positive Gedanken bekomme und merke das es was bringt wenn ich etwas mache?

Danke :)

Leben, Alltag, Beschäftigung, Psyche
Plötzliche Unsicherheiten beim Autofahren?

Hallo zusammen,

ich wurde vor ca. 3Monaten in einem kleinen Unfall verwickelt. Dies war der erste Unfall für mich und ich war im ersten Moment geschockt. Zum Glück ist niemanden etwas passiert und nur die Autos wurden beschädigt. Seitdem bin ich sehr Unsicher geworden beim fahren. Autobahnen meide ich plötzlich und sollte ich nicht drumherum kommen, bleibe ich auf der rechten Spur, davor haben ich meistens Überholt ohne Probleme.
Vorher bin ich komplett normal und ohne irgendwelche Gedanken zu haben gefahren und teilweise auch etwas schneller als erlaubt und merkte dies gar nicht, wie z.B. statt 70Km/h fuhr ich 80Km/h. Jetzt fahre ich teilweise nur 50-60Km/h und empfinde dies für zu schnell. Seit dem Unfall schaue ich auch ständig in den Rückspiegel um zu schauen ob andere den Abstand halten und bekomme Angst wenn jemand zu nah an mir dran ist. Wenn ich merke das ich zu langsam bin und hinter mir alle nicht voran kommen, beschleunige ich und da ich dies „muss“ geht es auch eigentlich und ich kann wieder schneller fahren ohne Angst. Ständig habe ich Angst das sich ein Unfall wiederholt und muss ständig dran denken, dadurch beobachte ich den Verkehr und kann nicht mehr gelassen sein. Selbst als ich Anfänger war konnte ich besser fahren als heute. Zudem kommt noch dass ich auch Angst habe im dunklen zu fahren weil ich ständig denke ich sehe kaum etwas und mache dadurch einen Unfall, auch dies war in der Vergangenheit kein Thema bei mir.
Dadurch das ich nicht mehr in Ruhe fahren kann, meide ich es so gut es geht oder fahre nur kurze Strecken und das seit ca. 1 Monat. Ich bemerke aber das ich durch das wenige fahren viel schlechter fahre.

Fahre ich eine gewisse Zeit am Stück und höre auf nachzudenken, kann ich wieder ohne Probleme fahren.

Hat jemand vielleicht Tipps wie ich nicht ständig dran denken muss und versuchen möchte einen Unfall zu verhindern? Oder wie ich wieder wie davor auch entspannt fahren kann?
Ist dies normal nach einem Unfall und hört es wieder auf?

Auto, Unfall, Angst, Gedanken, Autofahren, Gesundheit und Medizin, Auto und Motorrad
Teilhabe am Arbeitsleben beantragen, Jobcenter oder Arbeitsamt?

Hallo,

ich hoffe jemand kennt sich aus und kann mir Antworten auf meine Fragen geben.
Durch meine Psychischen Erkrankungen konnte ich kaum Fuß fassen in der Arbeitswelt geschweige denn eine Ausbildung absolvieren. Ich komme meinem 30 Lebensjahr immer näher, fühle mich Perspektivlos und bekomme Zukunftsängste. Den Drang mein Leben zu ändern und die Wichtigkeit dahinter, bekam ich erst nach meiner Medikamentösen Einstellung. Da ich durch die Einstellung Stabil wurde, steht meiner Zukunft fast nichts mehr im Wege. Ich kann in meiner Verfassung nur einer Teilzeitstelle nachgehen, ich suchte nach einer Stelle und finde kaum etwas passendes. Es ist nicht einfach, Ungelernt, ohne Erfahrungen und in Teilzeit etwas zu finden. Wenn ich was geeignetes sehe und dort nach Teilzeit frage wird es abgelehnt, da die Firmen in Vollzeit Mitarbeiter brauchen. Eine Ausbildung finde ich auch nicht mit meinem Lebenslauf und in dem Alter.

Alleine komme ich nicht weiter und benötige Hilfe. Ich wollte einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen um eine Ausbildung zu erhalten.

Meine Fragen dazu sind, bin ich zu Alt um bei einer Ausbildung Unterstützt zu werden? Ich erhalte Leistungen vom Jobcenter, stelle ich dort den Antrag oder beim Arbeitsamt? Es ist bekannt dass ich Psychisch Erkrankt bin jedoch wurde nie was in die Wege geleitet um mich zu Unterstützen, sollte ich meinen Psychiater nach einer Bescheinigung fragen und damit meine Hilfebedürftigkeit zu zeigen?
Ist dieser Antrag sinnvoll für mich in dieser Verfassung? Bekomme ich nach der Bewilligung des Antrags mehr Hilfe? Oder ist dies nicht sinnvoll?

Welche Hilfen kann ich noch in Anspruch nehmen um eine Ausbildung/Arbeit zu bekommen?

Ich hoffe das ihr mir Antworten geben könnt auf meine Fragen. :)

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch.

Ausbildung, Recht, Antrag, Arbeitsamt, Jobcenter, Psyche, psychische Erkrankung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro