Nachbarn streiten lautstark, was soll ich tun?

Guten Morgen zusammen,

Ich wohne in einem Mehrparteienhaus und wurde gegen fast 5:00 Uhr aus dem Schlaf gerissen, da die Nachbarn über mir sich lautstark gestritten haben, Schimpfwörter gefallen sind und es immer wieder gepoltert hat. Die Frau hat am meisten rumgeschrien und der Mann war immer recht leise. Das kommt nicht zum ersten Mal vor. Es kam auch mal am Tage vor. Da hat es mich genauso genervt, aber es war zu verkraften, weil es mitten am Tag gewesen ist und da eine Beschwerde nicht not getan hätte. Jetzt ist es so, dass es wieder besonders stark war. Ich wohne leider unter denen und bin durch den lautstarken Streit vorhin wach geworden, da die Wohnungen hier ziemlich hellhörig sind. Ich wollte bei denen klingeln, dann haben sie schon die Wohnung verlassen und ich habe dann direkt meine Haustür aufgemacht und habe sie erstmal zur Rede gestellt, dass hier noch andere Leute wohnen und es viel zu laut ist! Die Frau war sich keiner Schuld bewusst und meinte, dass ich das ihrem Partner? Freund? Sagen solle. Ich meinte zu ihr, dass ich es ihr aber sage, da sie die einzige war, die man am meisten gehört hat! Ich habe dann auch mit der Polizei gedroht, wenn es nicht endlich mal aufhört. Dazu hat die Frau ebenfalls nichts gesagt und hat weiterhin auf ihrem Partner? Freund? Verwiesen. Dann habe ich die Tür wieder zugemacht. Beide scheinen einen Migrationshintergrund zu haben. Sie ist Afrikanerin, laut ihres Aussehens, spricht aber perfekt Deutsch und er ist mehr so der südländische Typ. Aber kein Afrikaner. Ich habe absolut nichts gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Überhaupt nicht. Nur, ist dem beiden nicht bewusst, dass es auch noch Leute in dem Haus gibt, die schlafen wollen??? Was kann ich jetzt noch machen? Es geht so definitiv nicht mehr weiter und ausziehen kann ich auch nicht, da ich vom Amt lebe und mir keine Mietkaution in Form von einem Darlehen genehmigt wird und ich zudem meinen Umzug komplett selbst bezahlen muss. Ich muss hier also noch wohnen bleiben, leider, was mir psychisch unter Anderem ziemlich zusetzt. Wie soll ich jetzt weiter verfahren? Ich habe echt die Nase voll! Erst recht von solchen respektlosen Menschen, die nicht an ihrer Umgebung denken!

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Wohnung mieten mit BAföG, wenn BAföG Antrag noch nicht bearbeitet ist?

Ich fange diesen September mein Studium an, und bin momentan auf Wohnungssuche. Finanzieren möchte ich mich durch Bafög (väterlicherseits kein Einkommen, im vorletzten Kalenderjahr ein Einkommen von 450€ im Jahr mütterlicherseits), plus das Kindergeld, das meine Eltern mir überlassen werden.

Bafög habe ich letzte Woche angefangen zu beantragen, muss jedoch noch meine Immatrikulationsbescheinigung und meinen Mietvertrag mit hochladen, bevor der Antrag an das zuständige Bafög-Amt geht. Die Immatrikulationsbescheinigung sollte nächste Woche ankommen, für den Mietvertrag brauche ich logischerweise noch eine Wohnung.

Da der Studiengang zulassungsbeschränkt war, und ich mich auch in ganz anderen Städten beworben habe, konnte ich Bafög auch noch nicht früher beantragen (da ich nicht wusste, an welches Studentenwerk ich mich letztendlich wenden muss).

Jetzt ist meine Frage allerdings: Ich brauche ja den Mietvertrag, um Bafög zu beantragen - aber um eine Wohnung mieten zu können, brauche ich ja eine Angabe zum Einkommen. Der Bafög-Rechner online ist ja nicht maßgebend oder bindend.

Mein Stiefvater würde mir auch anfangs noch Geld leihen, für die Miete (da bis zum Erhalt des BAföG Bescheids auch Mal 3 Monate vergehen können), aber brauche ich den Bescheid nicht trotzdem zur Vorlage beim Vermieter?

Ich habe am Samstag beispielweise mehrere Besichtigungstermine für Wohnung, und wenn ich dann nach der Finanzierung gefragt werde, sage ich natürlich Bafög, sowie das Bürgen meiner Eltern - reicht das denn schon?

Hoffe, dass mir jemand helfen kann, bzw. das jetzige Vorgehen näher erklären könnte. :)

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Mietwohnung - wer kümmert sich um Grünschnitt?

Liebe Community,

Mein Freund und ich wohnen zurzeit in einer Mietwohnung im Erdgeschoss OHNE Gartennnutzung oder Balkon. Es gibt auch keinen Vorgarten, sondern lediglich einen Strauch neben unserer Eingangstür. Neben uns wohnen unsere Vermieter (Reihenhausähnlich).

Nun ist es so, dass dieser Strauch neben der Haustür so groß wird, dass seine Zweige unseren Wohnungseingang behindern. Wir wollten erst ein paar einzelne Zweige abschneiden, aber es ist ja nicht unser Busch und er steht auch vor dem Fenster unserer Vermieter und damit nicht mal "auf unserer Seite". Somit haben wir uns erstmal damit abgefunden und nicht fremdes Eigentum beschnitten. So weit so gut.

Nun ist es aber so, dass auch eines unserer Fenster allmählich unter dem wuchernden Grünzeug leidet, da an der Hauswand Efeu wächst und nicht geschnitten wird. Mittlerweile geht deshalb nicht mal mehr der Rolladen runter. Das hat uns dann schon mehr gestört, also haben wir die Vermieter kontaktiert. Diese meinten dann, wir sollten uns selbst drum kümmern, wenn es uns stört, dass das Fenster zuwächst. Wir haben dann erklärt, dass wir weder die richtige Ausrüstung besitzen, noch irgendwas mit dem Grünzeug, das vor dem Haus oder wie der Efeu im Garten wächst, zu tun haben. Im Mietvertrag steht ausdrücklich KEINE Gartennutzung, aber da sowas wie Grünschnitt oder Gartenarbeiten nicht im Vertrag erwähnt werden, sind wir uns jetzt uneinig, wer für den Schnitt dieser lästigen Pflanzen zuständig ist.

Wer muss sich darum kümmern. Wir als Mieter oder die Vermieter als Eigentümer?

Vielen Dank schon mal!

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Ständig verstopfter Badewannen-Abfluss. Kann ich bei Rohrbruch zur Verantwortung gezogen werden?

Hi, liebe Community,

ich lebe in einem sehr alten Mietshaus von vor dem 1. Weltkrieg; die Rohre sind teilweise noch aus dieser Zeit, teilweise aus den 50ern.

Ich wohne seit 20 Jahren in dieser Wohnung, und der Badewannenabfluss war sehr oft verstopft - so auch aktuell wieder - und ich habe mir bisher immer mit großen Mengen chemischem "Abfluss-frei" geholfen, weil ich sonst keine Möglichkeit sah. (Bitte jetzt keine Umwelt-Standpauke; bin Veganerin und fahre kein Auto.)

Ich bade nicht häufig, aber mein Waschmaschinen- Abwasser fließt durch die Wanne.

Was geschieht, wenn z. B. durch die Chemiekeulen, mal ein Rohrbruch passiert, vielleicht auch mit großem Wasserschaden in der Wohnung unter mir - bin ich es dann Schuld? Kann ich dann haftbar gemacht werden? Und kann der Vermieter mir dann die Waschmaschine verbieten?

Zu allem Überfluss (hier in doppelter Wortbedeutung, lol) will der Vermieter die Wohnungen sowieso am liebsten sanieren, und dann teurer weiter vermieten. Einer Nachbarin von mir hat er bereits gedroht, wenn z.B. mit einem Rohr mal was wäre, dann müsste sie "erstmal raus", und er würde dann "alles neu" machen.

Ich weiß einfach nicht, was jetzt das Klügste ist, bzw. wie ich mich verhalten soll. Bin für guten Rat dankbar : )

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Mietvertrag - Fristen für Mietende?

Hallo,

ich habe im vergangenen Jahr einen Mietvertrag abgeschlossen, der folgende Klausel zur Mindestmietdauer enthält.

"Beide Parteien verzichten für einen Zeitraum von 12 Monaten ab Vertragsbeginn auf das Recht zur ordentlichen Kündigung. Nach Ablauf der Verzichtszeit ist der Vertrag für beide Teile nach den gesetzlichen Regelungen unter Beachtung der gesetzlichen Kündigungsfristen kündbar."

Nun, da leider eine berufliche Veränderung ansteht, wollte ich zum Ende der aus meiner Sicht einjährigen Mindestmietvertragsdauer kündigen. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass ich frühestens nach Ablauf der 12 Monate meine Kündigung einreichen können und ab dann die dreimonatige Kündigungsfrist zu laufen beginnt.

De facto hätte ich damit eine Mindestmietzeit von 15 Monaten.

Das wäre bei den Mietpreisen in Berlin für mich eine enorme Zusatzbelastung. Kann die o.g. Klausel wirklich so ausgelegt werden? Muss ich wirklich 15 Monate Miete zahlen?

Zusatzpunkt: Ich bot der Vermieterin an, mich bei der Nachmietersuche zu beteiligen, um so evtl. früher aus dem Vertrag zu kommen und erhielt diese Antwort:

Wir gestatten uns an dieser Stelle den Hinweis, dass die Suche nach einem Nachmieter durch Sie, für den Eigentümer ein unverhältnismäßiges Risiko darstellt und er dies nicht akzeptieren muss.

Würde mich sehr freuen, wenn ich eine Bewertung zu der o.g. Klausel und Tipps zum weiteren Vorgehen erhalten könnte.

Vielen Dank im Voraus.

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