Hallöchen! 😊
Ich wende mich mal mit einer Frage an euch und hoffe auf nette Antworten. Der Text wird etwas länger, ich entschuldige mich also im Voraus dafür.
Ich bin 22 und wohne aktuell in der Nähe von Hannover.
Leider bin ich seit Oktober 2022 aufgrund verschiedener (körperlicher und psychischer) Erkrankungen sowie erlebter Traumata krankgeschrieben. Und ja, das ist der wahre Grund – es hat nichts mit Faulheit zu tun.
Bis 2022 habe ich als Friseurin gearbeitet, die Ausbildung habe ich mit 16 begonnen und sehr erfolgreich abgeschlossen, sogar verkürzt. Danach musste ich jedoch mehrere Schicksalsschläge durchleben, von denen ich mich mittlerweile immer besser erhole. Jetzt möchte ich einen neuen Weg einschlagen und wieder ins „normale Leben“ einsteigen. Ich bin der Meinung, dass man manchmal nicht an dem Ort heilen kann, an dem man krank geworden ist. Mein aktueller Wohnort macht mich einfach nur noch krank – ich muss hier raus! :’) Und deshalb habe ich Berlin ins Auge gefasst – das war schon vor meiner Erkrankung so, die Stadt hat mich einfach immer fasziniert.
Außerdem möchte ich beruflich wieder durchstarten, und dafür kommen zwei Optionen in Frage: entweder eine neue Ausbildung zur Tierpflegerin oder das Nachholen meines Abiturs (ich habe leider nur den erweiterten Realschulabschluss) und ein anschließendes Studium. Als Friseurin möchte und kann ich aus verschiedenen Gründen nicht mehr arbeiten.
Also, ein Neuanfang! – Ja, ich weiß, dass das meine Probleme nicht in Luft auflösen wird, aber manchmal hilft es eben, mal etwas anderes zu sehen und sich in einem neuen Umfeld neu zu orientieren!
Meine Fragen:
In welche Bezirke in Berlin kann man als junger Mensch mit wenig Geld ziehen? Der Wohnungsmarkt in Berlin ist ja, wie uns allen wahrscheinlich bewusst ist, katastrophal :(
Es muss definitiv nicht der belebteste Ort sein (nicht, dass ich dem nicht offen gegenüberstehe, aber bei der Wohnsituation ist das wohl eher unrealistisch), aber völlig abgelegen wäre auch nicht ideal – es könnte einem unter anderem sehr schwerfallen, neue Freundschaften zu knüpfen und Anschluss zu finden. Natürlich bin ich bereit, Kompromisse einzugehen, es läuft halt nicht immer so, wie man es sich wünscht. :) Am wichtigsten ist mir jedoch, dass ich mich als Frau einigermaßen sicher fühlen kann, falls ich mal abends alleine unterwegs bin.
Vielleicht könnt ihr mir einige Bezirke vorschlagen, in denen ihr oder Bekannte von euch schon mal gelebt haben? Das wäre toll! Man kann ja grob kalkulieren, wie viel Geld einem als Azubi oder Student zur Verfügung steht.
Ach ja, in eine WG zu ziehen käme für mich nur im allergrößten Notfall in Frage, und dann auch nur übergangsweise.
Zusätzliche Frage:
Ich würde mich auch sehr über Erfahrungen mit Wohngeld oder ähnlichen Hilfen freuen, die das Leben finanziell vereinfachen könnten – oder kennt ihr andere Wege, wie man das finanzieren könnte?
Gerne auch allgemein Tipps oder Meinungen zu meiner Situation!
Zusatzfrage für Menschen, die lange aus dem Berufsleben raus waren:
Ich würde auch gerne wissen, wie es euch ergangen ist, wenn ihr länger aus dem Berufsleben raus wart. Wie habt ihr euch gegenüber Arbeitgebern gerechtfertigt, und wie war die Jobsuche allgemein für euch? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und was hat euch dabei geholfen?
Fragen zur Wohnungssuche in Berlin:
1. Hat jemand Erfahrungen mit der Wohnungssuche in Berlin gemacht und Tipps zu hilfreichen Webseiten, Agenturen oder Gruppen, die bei der Wohnungssuche unterstützen können?
2. Hat jemand von euch den Schritt gemacht, in Berlin eine Wohnung zu finden, obwohl der Wohnungsmarkt sehr angespannt ist? Welche Strategien oder Tipps habt ihr für eine erfolgreiche Wohnungssuche auf einem begrenzten Budget?
3. Gibt es spezielle Ressourcen oder Netzwerke für Menschen, die neu in Berlin sind, wie zum Beispiel spezielle Gruppen für Wohnungssuche, studentische Netzwerke oder Plattformen für Untermieten?
Vielen Dank für eure Zeit! <3