Kann mein Ex mich von heute auf Morgen auf die Straße setzen?

Hallo Zusammen,

folgende Fakten:

Ich lebe seit über 2 Jahren GEMELDET, in der Wohnung meines Partners. Nun haben wir uns getrennt und er will mich schnellstmöglich raus haben.

Auch ich hab grundsätzlich kein Interesse zu bleiben und wäre lieber gestern statt heute raus. Jedoch lässt es meine Konstellation nicht zu kurzfristig eine Unterkunft zu bekommen (2 Katzen / 1 Hund), ich suche seit 4 Wochen wie bekloppt WG, 1,2 - Zi Wohnung, Zwischenmiete, hatte sogar zwischenzeitlich überlegt einen Camper zu kaufen... oder Ferienwohnung, aber durch Corona auch unsicher wie lange man Campingplätze noch nutzen darf. Ich hänge fast ununterbrochen am Netz nur um irgendein Dach über dem Kopf zu bekommen.

Also ich geb mir echt Mühe. Aber es tut sich einfach nichts auf. Zu Verwandschaft / Freunden geht auch nicht, bzw. nur mal ein paar Tage, da alle weiter weg Wohnen und ich auch meinen Job nachgehen muss...

Gleichzeitig macht mein Ex Stress, dass wenn ich in der Wohnung nur geduldet bin und mir den kleinsten Fehltritt in seinen Augen leiste, fliege. Notfalls mit Gewalt oder durch seine Freunde. Er war der, der es beendet hat und nun Platz für seine Affäre braucht.

Daher die Frage, kann er mich unter folgenden Umständen wirklich jederzeit vor die Tür setzen:

- Ich stehe NICHT im Mietvertag, er ist Hauptmieter

- Es gibt KEINEN Untermietvertrag

- Ich bin seit 2 Jahren an der Adresse gemeldet.

- Ich bezahle den größten Anteil an der Miete

- Der Telefonanschluss läuft auf mich.

Ist durch diese Fakten nicht zumindest ein mündlicher Untermietvertrag entstanden, dass er zumindest Kündigungsfristen hätte?

Wohnung, Miete, Mietrecht, Trennung, Liebe und Beziehung
Arglistige Täuschung durch Vermieter und Chance aus Kündigungsausschluss auszusteigen?

Liebe Community,

ich bin beruflich bedingt vor knapp 2 Monaten umgezogen. Bei beiden Vor-Ort-Terminen war die Mietwohnung sehr angenehm ruhig und ich habe ganz deutlich mehrmals gesagt, dass mir das wichtig ist, insbesondere in Zeiten von home office.

Konkrete Nachfrage wer in den angrenzenden Wohnungen wohnt (niemand drüber, da oberster Stock) sagte der Vermieter, dass drunter die Wohnung leer steht und nebenan eine Familie. Auf mein entsetztes Gesicht hin (ich war kurz davor den Mietvertrag nicht zu unterschreiben) schob er nach: "Familie mit einem Kind, einem Schulkind".

Daraufhin dachte ich mir, dass das kein Problem sein sollte und unterschrieb den Mietvertrag, der einen Kündigungsausschluss für 1 Jahr enthält.

Nach Einzug stellte sich nun heraus, dass nebenan zwei Kleinkinder leben (ca. 1,5 und 3 Jahre alt), die immer zuhause sind (keine Kita, keine Betreuung) und in der Wohnung toben, trampeln, Kreischen...oft stundenlang, und die Eltern lassen sie. Morgens wird ausgeschlafen bis um 9 und dann geht das den ganzen Tag bis spät in die Nacht (23 Uhr teilweise).

Nach erheblichen Beschwerden ist nun - mehr oder weniger - wenigstens um 22 Uhr Ruhe.

Meine konkrete Frage: ich gehe stark davon aus, dass der Vermieter davon wusste und deshalb den Kündigungsausschluss wollte (der ursprünglich sogar 2 Jahre betragen sollte, den konnte ich auf 1 Jahr drücken).

Grundsätzlich liegt deshalb doch arglistige Täuschung vor, als er die Aussage tätigte, dass ein Kind, ein Schulkind, nebenan wohne. Meine Mutter war als Zeugin dabei als er dies sagte.

Ich bin inzwischen so sehr mit den Nerven am Ende, dass ich eine neue Wohnung suche und plane innerhalb von 2-3 Monaten auszuziehen. Seht ihr eine Chance basierend auf der Falschaussage des Vermieters frühzeitig aus dem Mietvertrag auszusteigen? Es wären sonst bei einer angenommenen Restlaufzeit von 7 Monaten 6.300 € Kosten für die Wohnung, die ich dann nicht mehr bewohne noch zu zahlen.

Wie ist eure Einschätzung der Situation?

Danke und liebe Grüße

Bee

Miete, Recht, Vermieter
Meine Familie kümmert sich um gar nichts und ich muss immer deren scheiß ausbaden?

Mein Vater hat in der Vergangenheit öfter mal "vergessen" Miete zu bezahlen. Natürlich kamen dann immer schön Mahnungen und wer musste sich immer darum kümmern? Ja ich. Obwohl meine Geschwister auch zu Hause wohnen. Die kümmern sich um nichts. Und letztens kam eine Mahnung wegen der Nebenkostenabrechnung für das letzte Jahr (2020). Natürlich haben mein Vater und meine Geschwister dies ignoriert. Und ich habe die angerufen und erfahren dass die noch nicht einmal die Miete für November bezahlt haben. Ich werde die Miete ganz sicher nicht überweisen weil ich schon genug Geld für diese Parasiten ausgegeben habe (Einkäufe, Haushaltswaren, die letzten beiden Nebenkostenabrechnungeb etc...). Es reicht so langsam. Mein ganzes Geld geht für diese Parasiten drauf. Ja ausziehen wäre eine Option aber ich bleibe nur wegen meiner Mutter weil es ihr gesundheitlich nicht gut geht und ach ja, um meine Mutter kümmere ich mich auch jeden Tag. Ich gehe arbeiten und mache auch noch den Haushalt. Ich bin doch keine Maschine. Warum sind die so, warum sind die so faul und kümmern sich um nichts. Sind die alle irgendwie depressiv? Ich würde diesen Leuten am liebsten an die Gurgel gehen. Ich habe eine Liste an psychischen Erkrankungen und es ist ein Wunder dass ich das alles bisher gemeistert habe aber lange mache ich das nicht mehr mit. Was würdet ihr in so einer Situation machen?

Familie, Miete, Geld, Psychologie, Geschwister
Würdet ihr die Immobilie als Haus oder als zwei Wohnungen vermieten?

Würde ihr das folgende Haus direkt vermieten oder in zwei Wohnungen unterteilen?

  • Bewohnbar sind Erdgeschoss und Obergeschoss. Der Keller kann zudem für Waschküche und Abstellraum, nicht aber für Wohnraum genutzt werden. Das Dachgeschoss ist mangels Genehmigung nicht ausgebaut.
  • Erdgeschoss und Obergeschoss haben einen identischen Grundriss: Beide Geschosse verfügen über ein Badezimmer (3,5 qm), Küche (7,4 qm), ein Zimmer mit 8qm, ein Zimmer mit 12qm und ein Zimmer mit 17,5qm.
  • Im Obergeschoss gibt es zusätzlich einen kleine Balkon und im Erdgeschoss eine große Terrasse mit großem Garten.
  • Das "Treppenhaus" liegt perfekt, um das Haus in zwei separate Wohnungen zu unterteilen. Ursprünglich wurden auch zwei separate Wohnungen vermietet.
  • Das Haus ist nicht mehr das jüngste, allerdings in einem sehr guten Zustand, es wurde stets auf eine gute Instandhaltung (neues Dach, neue Isolierung, neue Fenster,... geachtet).
  • Aktuell ist nur eine Garage mit einem Stellplatz vorhanden, das ließe sich allerdings erweitern.
  • Sowohl für die Vermietung als ein Haus, als auch für die Vermietung zweier separater Wohnungen sind vergleichbare Umbauten notwendig, finanziell dürfte es keinen großen Unterschied machen.

In der Region sind sowohl Häuser, als auch Wohnungen zur Miete gefragt. Was nun stärker nachgefragt wird, vermag ich nicht zu beurteilen. Das Ziel wäre es, möglichst hohe Mieteinnahmen zu erzielen und die anfallenden Instandhaltungskosten dabei so gering wie möglich zu halten. Einen Vorteil bei der Vermietung als zwei separate Wohnungen sehe ich in einer minimal ausgeprägteren Streuung des Risikos (beispielsweise durch Mietnomaden).

Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen, wie ihr euch entscheiden würdet!

Haus, Wohnung, Miete, Geld, Wirtschaft, Recht, Immobilien

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