Hatte der dm-Gründer Götz Werner mit seiner Forderung des bedingungslosen Grundeinkommens recht?

Götz Werner hat nicht nur die erfolgreiche Drogeriekette dm gegründet, sondern er war auch zeitlebens der Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens. Sein Grundgedanke dabei war der, dass ein Mensch erst mal Geld für die Deckung seiner Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnung, medizinische Versorgung) braucht, um überhaupt arbeiten zu können. Was ja auch stimmt, denn wer kann schon einen Monat lang ohne Essen, Wohnung und bei Bedarf medizinische Versorgung durchhalten, bis er am Ende des Monats seinen Lohn bekommt? Also kurz gesagt: Du arbeitest nicht für Geld, sondern brauchst Geld, um arbeiten zu können.

Als Gegenargument wurde häufig gebracht, dass ja kein Mensch mehr arbeiten würde, wenn ihm der Staat ohne irgend eine Leistung ein Existenzminimum bezahlt. Doch tatsächlich haben wir de facto bereits seit vielen Jahren ein bedingungsloses Grundeinkommen, was früher "Hartz4" geheißen hat und heute "Bürgergeld". Dennoch haben sich die allermeisten Deutschen nicht auf die faule Haut gelegt. So hatte Deutschland letztes Jahr ein neues Rekordergebnis bei der Wirtschaftsleistung (BIP) und Rekordsteuereinnahmen.

Hatte Werner also Recht?

https://www.youtube.com/watch?v=fzbhbWRHwZU

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Die deutsche Rente ist existenzielle Euthanasie?

Heute erst mit einem Vereinskollegen am Parcours eine Runde gegangen. Haben uns unterhalten und er geht Anfang 25 in Rente.

Hat über 40 Jahre nonstop gearbeitet. Seine Rente wird bei 1300 Euro liegen. Angesichts dessen Existenzängste zu bekommen durchaus nachvollziehbar. Hat schlagartig 700 - 800 Euro weniger als zuvor.

Ehrlich aber das ist doch keine angemessene Rente für den Dienst an der Gesellschaft, den er geleistet hat! Jahrzehnte lang mit Arbeitskraft und Lebenszeit gedient zu haben. Und dann sowas!?

Das ist existenzielle Euthanasie am Proletariat.

Also der Arbeiterschicht. Uns alle, die wir das System am laufen halten und dabei einzig und allein den Reichtum Weniger mehren, während für uns nur ein Lebensabend in Armut bleibt...

... Da fragt man sich schon, warum man dann noch arbeiten gehen soll, um seine Lebenszeit zu verschwenden, wenn das Ende dann so aussieht und nur Armut für jene vorgesehen ist, die in einer niederen Gesellschaftsschicht geboren wurden.

Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass die Bubble, mit der man die Arbeiterschicht indoktriniert hat, geplatzt ist.

Niemand kann mit ehrlicher Arbeit Wohlstand erreichen. Den erbt man oder man dreht krumme, betrügerische Dinger. Das ganze globale Finanzgeschäft ist dabei eine Schlangengrube voll mit Betrügern und Halunken, die Einzig und allein auf ihre eigenen Interessen aus sind.

Und wenn ich da an mich denke...

Was ich mal bekommen werde und wie dann Sozialschmarotzer selbst für den billigsten Mist noch einen Sack voll Geld verlangen...

Bin 37. Da seh ich tatsächlich nur schwarz. Und befürchte bis zum Tod arbeiten zu müssen und mal gar keine Rente mehr zu bekommen.

So wie ich es sehe muss man den Geldadel enteignen. Denn so weiter gehen kann es nicht. Immer mehr Menschen in diesem Land haben immer weniger zu verlieren. Wie eine solche Entwicklung am Ende aller voraussicht nach ausgeht, lässt sich in einem Geschichtsbuch nachschlagen.

Die französische Revolution ist wohl eine adäquate, geschichtliche Lektüre dazu.

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Wärst du Vermieter oder Arbeitgeber: Würdest du unter solchen Umständen (siehe Beschreibung unten) so einer Person ein Job oder eine Wohnung geben?

Leute ernsthafte Frage: Was glaubt ihr, wie viele Chance hat eine Frau ohne (oder mit ausländischem, in DE nicht anerkanntem) Schulabschluss, schlechten Deutschkentnissen, keiner Berufserfahrung, ohne festen Wohnsitz (obdachlos - ohne Schufa, Gehaltsnachweise, Vermieterbescheinigung usw), die jahrelang als Prostituierte gearbeitet hat und jetzt aussteigen möchte, auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt?

Ich frage für einen Freund...

Glaubt ihr, die bekommt einfach so einen Job und eine Wohnung?

Weil ja immer alle von dem tollen deutschen Systhem / Auffangnetz usw reden. Das in DE ja niemand Arbeitslos oder Obdachlos sein müsste. Arbeitslose sind nur zu faul und haben keine Lust arbeiten zu gehen und Obdachlose haben sich ebenfalls, warum auch immer, freiwillig dazu entschieden auf der Straße zu leben. Ausserdem müsdte sich ja auch keine Frau in DE prostituieren weil die könnte ja einen "ordentlichen" job machen und es gäbe ja ach so tolle Ausstiegsberatung. Ich möchte mal gerne genauer wissen wie diese Leute sich das vorstellen. Vielleicht wissen die mehr als ich... meiner Erkenntiss nach, ohne Wohnung kein Job, ohne Job keine Wohnung. Ohne Schulabschluss kein Jon, ohne Schufa, Gehaltsnachweis, Vermieterbescheinigung und weis Gott was sonst noch für Unterlagen, keine Wohnung. Da bleibt für viele nur noch die Prostitution. Da kann jede*r einfach so, ohne Bildung, Arbeitserfahrung, Papiere, Bewerbung etc sofort arbeiten, sofor Geld verdienen und eine Unterkunft bekommen. Und nun wie da wieder raus kommen wenn zu den genannten Faktoren, Hu*en ausserdem auch noch stigmatisiert werden und nirgends erwünscht sind?

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Eure Meinung zu einer Preisdeckelung und erhöhen der Steuern auf (absichtlich) leerstehende Immobilien?

Ob es kommunistisch klingt, die Immobilienpreise zu deckeln und die Steuern für Immobilienkonzerne zu erhöhen, ist eine komplexe Frage, die von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden kann.

Argumente für:

 * Gerechtere Verteilung: Hohe Immobilienpreise und Leerstände können zu sozialen Ungleichheiten führen. Eine Deckelung der Preise und höhere Steuern könnten dazu beitragen, dass mehr Menschen Zugang zu Wohnraum bekommen.

 * Verhinderung von Spekulation: Immobilienkonzerne könnten durch Preisdeckelung und höhere Steuern davon abgehalten werden, Immobilien nur zu spekulativen Zwecken zu kaufen und leer stehen zu lassen.

 * Stärkung des Staates: Höhere Steuern für Immobilienkonzerne könnten dem Staat mehr Einnahmen verschaffen, die für soziale Zwecke verwendet werden könnten.

Argumente gegen:

 * Eingriff in den Markt: Eine Deckelung der Preise und höhere Steuern könnten als Eingriff in den freien Markt angesehen werden.

 * Negative Auswirkungen auf die Wirtschaft: Die Maßnahmen könnten zu einem Rückgang der Investitionen in den Wohnungsmarkt führen und somit zu einem Verlust von Arbeitsplätzen.

 * Keine Garantie für mehr Wohnraum: Es ist nicht sicher, ob die Maßnahmen tatsächlich zu einem größeren Angebot an Wohnraum führen würden.

Fazit:

Es gibt sowohl gute als auch schlechte Argumente für eine Deckelung der Immobilienpreise und eine Erhöhung der Steuern für Immobilienkonzerne. Ob die Maßnahmen kommunistisch sind, ist eine Frage der politischen Interpretation.

Es ist wichtig, alle Aspekte zu berücksichtigen, bevor man sich eine Meinung bildet.

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Ist der aktuell fortlaufende Preisanstieg ausschließlich der Grund des Ukraine Krieges?

Seit dem Krieg sind die Preise in den meisten Bereichen explodiert. Die Preise sind in allen Branchen so stark gestiegen, das die Armut in Deutschland ein katastrophales Ausmaß erreicht hat. Denn bereits vor den Preiserhöhungen hatten sehr viele Leute zu kämpfen. Rentner mussten Pfandflaschen sammeln um nicht zu verhungern. Was ich übrigens abscheulich finde das man Rentner die ihr ganzes Leben gearbeitet haben so behandelt.

Jetzt ist es so, das der ehemalige Mittelstand heute teilweise in Armut lebt. Und die, die früher in Armut lebten, denen geht es im Moment nur ums überleben.

Ein naher Verwandter der eigentlich einen angemessenen bezahlten Job hat, nutze im Winter Kerzen. Die Heizung war auf niedrigster Stufe sodass er bei 17 Grad leben musste. Viele andere musste sogar ganz auf die Heizung verzichte,

Fassen wir also zusammen. Ein extrem großer Teil der Bevölkerung muss im Winter frieren, ist am hungern, kann sich nichts mehr leisten usw..

Einem bekannten ist vor Monaten die Brille kaputt gegangen die unbenutzbar ist. Er braucht dringend eine neue, da er seine Sehstärke sehr schwach ist. Doch die 700€ für die Gläser kann er niemals auftreiben. Sein leben, so sagte er mir ist nicht mehr lebenswert.

Und das weil 2 Länder sich kloppen und die ganzen Konzerne der Welt vom Krieg profitieren. Der Mensch hat seit dem beiden Weltkriegen nichts dazu gelernt. Es ist einfach nur traurig.

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