Wohlbefinden Migrationskrise?

Hallo, Ich schreibe weil ich mir schon lange Gedanken über dieses Thema mache. Ich bin in deutschland geboren und meine Eltern kamen Anfang 2000 aus dem Iran nach Deutschland, arbeiten und besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft. Das Thema Migration und Sicherheit auf den Straßen aufgrund der ganzen Zuwanderung ist ja wohl kein Geheimnis und auch Alltag geworden. Ich bin dankbar dafür, dass ich in einem guten deutschen Umfeld groß geworden bin und mich in sogut wie alles was dieses Land zu bieten hat verliebt habe. Ich liebe dieses Land und sehe Deutschland als meine persönliche Herkunft und meine Heimat, sowie meine eltern auch. Ich liebe alle deutschen Spezialitäten, mit denen ich großwerden durfte wie klassisch Currywurst aber doch noch viel mehr als nur das und das Schnitzel. Ich habe das Problem, dass ich mich aufgrund der ganzen Zuwanderung ziemlich unwohl in meiner eigenen Heimat fühle, weil die ganzen Zeitungen voll mit news über messerstecher und Gruppenprügelein sind. Ich schrenke mich selbst ziemlich ein, achte sehr auf mein aussehen, mein erscheinungsbild usw. Da ich schwarze Haare habe und nicht bald gefragt werden möchte ob ich überhaupt deutsch spreche. Ich bin kein Moslem und habe auch nichts gegen Muslime. Nur will ich euch fragen wie eure Meinung dazu ist, ob ich mich überhaupt deutsch nennen dürfte, ob ich hierzu gehöre oder ob ich doch zu dem "Pack" gehöre wie es heutzutage beschrieben wird. Ich bin echt verzweifelt.

Integration, Migration, Muslime, Zuwanderungspolitik
Was empfindet ihr wegen des Erdrutschsiegs der AfD?

Guten Abend allerseits,

was empfindet ihr wegen des Erdrutschsiegs der AfD? Seid ihr empört und fragt euch, wie man Rechtsextremen eine Bühne bieten kann oder geht's euch wie mir, die sich nicht wundert, dass es so kam, wie's kam?

Warum ich nicht überrascht bin, ist einfach:

Wer seit Jahren (Wahl zu Wahl) den Willen des Wählers strikt ignoriert und genau das gegenteil dessen tut, was das Volk will, muss sich nicht wundern, wenn die Stimmenanteile dieser Parteien von Wahl zu Wahl immer mehr in den Keller, bis ins 3. Untergeschoss geh'n.

Ein 2. Beispiel ist für mich die FDP: Hab' da letztlich gelesen, dass Lindner (wenn man den Medien vertraut) das Pensionsalter auf 75 hochsetzen wollte, will man Abschlagsfrei in den Ruhestand gehen.

Laut Medien soll 63 das frühestmögliche Alter sein und 75, wo man Abschlagsfrei gehen könne. Laut Berichterstattung: Wirst du 75, bekommst du 100 % der Pension ausbezahlt, gehst du mit frühestmöglichem Datum von 63, soll der Abschlag 75 % betragen (Ein Raub, ärger, als es der Sheriff von Nichts-im-Hirn betrieb, oder?)

Und noch ein Thema, was ich in meinem Österreich auch oft genug erlebe: Leuten mit Migrationshintergrund oder Asylwerbern wendet man sich zuverlässiger zu, als dem eigenen Volk.

Sohin meine Frage: Wie denkt ihr über diesen Erdrutschsieg der AfD?

Geschichte, Regierung, Recht, Bundestag, Bundestagswahl, CDU, Demokratie, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Migration, Partei, Rassismus, Rechtsextremismus, SPD, Wahlen, AfD, Rechtspopulismus, Zuwanderungspolitik
Kann die politische Spaltung in Deutschland noch überwinden werden?

Bei der Asyl- und Migrationsfrage zum Beispiel, wie soll es da jemals zu einer Einigung kommen?

Die Rechten (Rechtskonservative und normale Rechte) wollen nicht, dass Deutschland untergeht, wie es sich in vielen europäischen Stadtteilen bereits abzeichnet.

Und Linke/Grüne/Sozis empfinden eine moralische Pflicht, Menschen, relativ egal, wie sie sich benehmen, willkommen zu heißen und ein gewisses Risiko einzugehen, bei fremden Kulturen. Weil das Deutschland, wie es die letzten 60 Jahre war, nichts ist, an dem sie hängen. Und weil es sich ruhig verändern kann. Denn aus einer bestimmten Überzeugung heraus, muss sich alles verändern. Sie offen für Neues! Und viele empfinden, dass es an einem selbst liegt, wenn man es nicht schafft, in all diesen Entwicklungen eine Bereicherung zu sehen. Und eine „Chance“. Und ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass die meisten sich zu diesem Akzeptanz-Konstrukt nicht zwingen, aufgrund von Verunsicherung oder weil es das Leben einfacher macht. Nein, sie sind davon überzeugt. Genauso überzeugt, wie Rechte und Rechts-Mitte Leute, die Zuwanderung von Millionen Muslimen nach Europa, panisch beobachten. Und sie untereinander die Sorge teilen, dass diese Leute nicht ohne Grund vor einer Gesellschaftsstruktur geflohen sind, die sich hier in seinen Anfängen stellenweise wieder etabliert hat und sozusagen übertragen wurde.

Wie sollen wir unter Deutschen jemals eine Einigung, bei diese unterschiedlichen Perspektiven finden, um diese gesellschaftliche Spaltung wieder rückgängig zu machen? Ganze Familien sind deshalb zerstritten und Freundschaften wurden beendet. Ich finde das ziemlich beunruhigend und sehr schade.

Deutschland, Politik, Flüchtlinge, Gesellschaft, Migranten, Asylpolitik, Zuwanderungspolitik
Ist es nicht krass, dass wir uns jetzt gegen islamistische Terroranschläge schützen müssen?

Ich weiss, es ist schon länger so. Und ich weiß auch, wie wir uns daran gewöhnt haben, so wie wir uns an jeden Scheiss gewöhnen, bis er bei uns noch ein Schulterzucken hervorruft.

"Tja was will man machen, sind ja nicht alle so", Thema ist gegessen und die Bequemlichkeit wieder hergestellt.

Aber wenn wir mal wagen einen Augenblick Abstand zu gewinnen, zu dem, was wir gewohnt sind und es neu zu betrachten, ja was wir sogar teils selbst zu verantworten haben, durch unsere Zuwanderungspolitik. Wenn man mal einen Schritt zurück tritt und sich das Gesamtbild anschaut. Unser wunderschönes freiheitliches Europa. Die einst schönste kulturelle Perle dieser Erde, wappnet sich gegen Islamisten und hat bereits viele Menschenleben zu beklagen. Durch eine radikale Auslegung einer in Europa, völlig fremden Religion.

Findet ihr das nicht krass? Ich frage mich, wie es soweit kommen konnte. Klar, es fällt einem dann wieder sofort die Merkel von 2015 ein, aber auch Grüne, Linke und SPD haben die letzten Jahrzehnte völlig unkontrolliert einwandern lassen. Darunter waren leider auch viele IS Sympathisanten, ob Aktive oder Zukünftige ist egal.

Seit da an müssen Stadtfeste, Weihnachtsmärkte, Sportveranstaltungen und Konzerte gegen islamistischen Terror geschützt werden. In Deutschland!! Im wunderschönen Österreich! In Frankreich. In England. Überall.

Man muss sich manchmal wieder vor Augen führen, wie abnormal diese Situation historisch gesehen für unser so kostbares Europa ist.

Findet ihr diese Situation nicht auch krass?

Deutschland, Politik, Flüchtlinge, Gesellschaft, Islamismus, Zuwanderungspolitik
Welches Thema interessiert Dich bei der Europawahl am meisten?

Soeben wurde der ARD-Deutschlandtrend veröffentlicht.

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3424.html

Der Blick auf die Themen, die bei der Wahlentscheidung die größte Rolle spielen, hat sich allerdings verschoben, schließlich findet die Wahl in einem anderen Umfeld statt: Nach der Corona-Pandemie beschäftigte die EU vor allem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dementsprechend nennen die Wahlberechtigten an erster Stelle das Thema Friedenssicherung (26 Prozent, +4 im Vgl. zu Mai 2019). An zweiter Stelle folgt soziale Sicherheit (23 Prozent; +3), an dritter Stelle mit 17 Prozent (+5) Zuwanderung. Das wichtigste Thema aus 2019 - Klima- und Umweltschutz - wird aktuell nur von 14 Prozent (-9) genannt; 13 Prozent (+3) sagen, dass das Thema Wirtschaftswachstum für ihre Wahlentscheidung die größte Rolle spielt.

Wenn man bei dieser Frage nach Parteianhängern unterscheidet, so wird deutlich, welche Partei aus Sicht der Wählerinnen und Wähler besonders stark für ein Thema steht: 52 Prozent der Grünen-Anhänger nennen Klima- und Umweltschutz; 46 Prozent der AfD-Anhänger Zuwanderung; 37 Prozent der BSW-Anhänger Friedenssicherung. Von den SPD-Anhängern werden vor allem die Themen soziale Sicherheit (35 Prozent) und Friedenssicherung (32 Prozent) genannt; von den Unions-Anhängern die Friedenssicherung (28 Prozent), die soziale Sicherheit (22 Prozent) und das Wirtschaftswachstum (20 Prozent).

Daher frage ich Euch nicht nach Parteien - an Wahlumfragen auf gf beteilige ich mich nicht als Fragesteller, weil hier immer AfD und Grüne die ersten beiden Plätze belegen.

Stattdessen möchte ich ein Meinungsbild der gf-Nutzer bezüglich Eurer präferierten Themen.

Zuwanderung 42%
Klima- und Umweltschutz 25%
Friedenssicherung 17%
weiteres Thema (bitte Antworten) 8%
Soziale Sicherheit 6%
Wirtschaftswachstum 3%
Umweltschutz, Krieg, Deutschland, Thema, Frieden, ARD, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Friedenssicherung, Meinung, Meinungsforschung, SPD, Europawahl, AfD, BSW, CDU/CSU, Klimapolitik, Parteienlandschaft, Themenwahl, Wirtschaftswachstum, Zuwanderungspolitik, Bündnis Sahra Wagenknecht, Europawahl 2024
Sollten Vornamen und/oder kultureller Hintergrund in der Kriminalstatistik aufgenommen werden?

Brandaktuell (läuft auch gerade auf Welt.de) wird darüber berichtet, dass nun faktisch auch mehrere Städte in Deutschland haben, wo Ausländer >50% der Straftäter sind. Quelle unten (oder ihr schaltet Welt.de ein jetzt I Stand 13:25 am 19.03.2024)

Wie steht ihr dazu? Ich kenne z.B. viele Muslime, die stolz sagen „Ich bin Afghaner“ „Ich bin Albaner“ „Ich bin Türke“ usw. , aber grundsätzlich sich 0,0 deutsch fühlen. Wenn diese aber Straftaten begehen, dann zählt es in der Statistik als Deutsch.

Wie steht ihr dazu, dass man eventuell auch überlegt, die ethnische Herkunft zu hinterlegen?

Es wird immer berichtet, wie viele Neonazis, deutsche Vergewaltiger usw. es gibt. Ehrlich, in meiner Stadt kenne ich keinen einzigen. Es entspricht eher dem, was jetzt in Frankfurt öffentlich wurde (man spricht nur von Menschen ohne Deutschen Pass - wie gesagt es gibt viele die verachten dieses Land, aber besitzen den deutschen Pass).

Bitte keine Debatten über Rassismus, Nazi, „Die sind kriminell weil alle Arbeitgeber in Deutschland Nazis und Rassisten sind…“ usw.

Wenn jemand so rassistisch benachteilig wird, muss seine Ethnie doch trotzdem nicht überproportional zum Anteil der Bevölkerung in der Vergewaltigungs- und Gruppenvergewaltigungsstatistik vorkommen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/video250639317/Neue-Kriminalitaetsstatistik-Zahl-der-Straftaten-steigt-Herrmann-sieht-Hauptgrund-in-Zuwanderung.html

Ja, wäre in Anbetracht der steigenden Zahlen sinnvoll, weil… 72%
Nein, weil… 26%
Ich bin gespalten, weil… 2%
Islam, Polizei, Afghanistan, Algerien, BKA, Bundespolizei, Gefängnis, Kriminalität, Marokko, Migranten, Muslime, Polizeikontrolle, Tunesien, muslimische-laender, Zuwanderungspolitik
Stimmt ihr diesen Aussagen zu?

Helmut Schmidt:

"Zuwanderung aus verwandten Zivilisationen, zum Beispiel aus Polen ist problemlos. Zum Beispiel aus Tschechien, ist problemlos. Zum Beispiel aus Österreich ist problemlos. Aus Italien ist problemlos. Es fängt an bei etwas östlicheren Gegenden. Zum Beispiel Zuwanderung aus Anatolien, ist nicht ganz problemlos. Zuwanderung aus Afghanistan bringt erhebliche Probleme mit sich. Zuwanderung aus Kasachstan bringt Probleme mit sich. Es sind andere Zivilisationen. Nicht wegen ihrer anderen Gene, nicht wegen ihrer anderen Abstammung, aber wegen der Art und Weise wie sie als Säugling, wie sie als Kleinkind, wie sie als Schulkind, wie sie als Kind in der Familie erzogen worden sind."

Ich stimme diesen Aussagen zu großen Teilen zu. In meiner Schule geht es sehr frauenfeindlich zu. Warum? Weil die Meisten nicht von hier sind und viele davon aus Ländern kommen, wo die Frau ein viel niedrigeres Ansehen hat, als bei uns und auch weniger Rechte hat.

Außerdem auch der religiöse Aspekt. Es ist einfach unfair, wenn die Muslime an ihren Festen nicht zur Schule müssen, ich schon und gleichzeitig müssen sie an christlichen Feiertagen auch nicht zur Schule.

Und er hat völlig Recht, auch ich habe nix gegen Muslime, ich habe auch viele muslimische Freunde, aber das Problem beginnt dann, wenn die Meinungen auseinander gehen.

Die Zuwanderung aus fremden Zivilisationen verändert uns sehr.

Was meint ihr zu dieser Aussage?

Leben, Europa, Religion, Geschichte, Türkei, Ausland, Krieg, Deutschland, Politik, Ausländer, Ausländerbehörde, Einwanderung, Flüchtlinge, Migration, Muslime, Politikwissenschaft, Helmut Schmidt, Zuwanderer, zuwanderung, Zuwanderungspolitik

Meistgelesene Beiträge zum Thema Zuwanderungspolitik