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Kein grosser Unterschied. Nur gibt es heute manche Jugendliche, die sprechen so einen furchtbaren Mischmasch aus mehreren Sprachen, z.B. Türkisch mit Deutsch und sagen dann zwischendurch auch noch "Alter". LOL!

Wir haben in den 2000ern ehrlich gesagt nicht viel anders geredet auch zum Thema Taschengeld, es ist wohl eine Frage des Milieus und des Umfelds. Ich erkenne da meine Kumpels und mich sofort wieder, sowohl vom Tonfall her als auch was die Argumentationen und Schilderungen betrifft.

Wenn ich im ländlichen Bereich heute mit Jugendlichen zu tun habe, die so 15 bis 20 sind, sagt zwar keiner mehr es "behagt" ihm nicht, aber generell ist der Tonfall immer noch wie in diesem Videofilm. Muss aber sagen - ich höre hier einen mal schwäbischen und mal bayrischen Tonfall raus, geographisch kommt das hin und mental auch.

Man darf jedoch "biedere" Kinder aus "normalen" Familien nicht mit megahippen Studenten vergleichen oder Norddeutsche mit Süddeutschen oder Dorfkinder mit Stadtkindern. Die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen wissen sich heute noch gut auszudrücken und sind in der Lage, vernünftig zu argumentieren - mir kommt's aber so vor, dass ausgerechnet die "coolen" Abiturienten und Studenten das weniger gut beherrschen wie diejenigen aus "normalen" und bürgerlichen Familien, die mit 17/18 ins Berufsleben starten.

Hier ist aus geschichtlicher Sicht noch was zum Thema aus dem Jahr 1959. Das ist recht interessant.

https://www.youtube.com/watch?v=7znbxsRjt5k

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Sprache war weniger von Anglizismen durhsetzt.

Für Geld wurde in vielen Familien Leistung verlangt.

Wesentlich kreativer.

Die heutige Jugend will sich abkapseln von den Erwachsenen und das ist relativ normal und gesund.

War bei uns Kids der 90er nicht anders. Wir nehmen es nur gerade anders auf.

Ich finde in dem Video kein einziges Beispiel für (damalige) Jugendsprache. Kein ...

  • "toff" (tough)
  • "schau" (show)
  • "knorke"

... etc.