Konstantes Gefühl von Einsamkeit, Verzweiflung und Trauer?

Ich bin jetzt in der 12. Klasse und habe dieses Gefühl schon seit ein paar Jahren. Letztes Jahr gings dann rapide bergab und ich habe eine Therapie angefangen.

Aber das Gefühl schwindet immer noch nicht. Im Gegenteil: es wird intensiver.
Meine Therapeutin hat mir bei der letzten Stunde gesagt, dass ich vielleicht einen Aufenthalt in einer Klinik in Betracht ziehen sollte, weil ich so mental instabil bin.

Das würde absolut nicht in Frage kommen. Zumal das meine Eltern enormst belasten würde (sie wissen nichts von der Therapie aus persönlichen Gründen) und mein Abi sich noch weiter verzögert und ich will unbedingt weg von dieser verdammten Schule.

Mein Alltag ermüdet mich. Meine Noten in meinen LKs sind einfach nur schlecht und ich bin immer unter diesen Druck; nicht nur von meinen Eltern und den Lehrern, sondern auch von mir selbst.
Ich bin so unsicher, ich habe wieder angefangen, mich zu isolieren und rede ungern mit meinen "Freunden". Ich habe Angst, dass sie mich als zu viel empfinden, wenn ich ihnen erzählen würde, wie scheiße es mir geht und wie wenig Selbstbewusstsein habe, aber ich kann nie aus dieser Rolle von der überdramatischen, lustigen und immer lächelnden Freundin ausbrechen.

Im Unterricht machen manche Lehrer mein mickriges Selbstwertgefühl auch wieder kaputt. Vor allem in Mathe ist das so schlimm. Ich zitter immer vor einer Mathestunde, nicht nur wegen dem Stoff, den ich nicht immer sofort verstehe, sondern wegen der Lehrerin. Sie gibt mir immer das Gefühl, dass ich nicht auf diese Schule gehöre und wie schlecht ich bin, indem sie mit mir redet. Ihr Ton ist so schroff und gleichzeitig ist ihre Wortwahl so unsensibel. Ich gestehe, dass meine Leistungen nicht nur wegen ihr so sind, natürlich nicht, aber sie triggert meine schlechten Gedanken immer wieder aufs Neue.

Allgemein bin ich immer kurz vorm Heulen und muss mich extremst zurückhalten, nicht gleich einen Kollaps in der Schule zu kriegen. Das wäre einfach Social Suicide.

Ich habe so eine miese Angst vor dem Abi.
Ich habe das Gefühl, dass ich die Einzige bin, die so struggelt. Neben all diesen talentierten und super schlauen Leuten, zu denen ich irgendwie nicht passe.

Schule, Einsamkeit, Psychologie, keine-freunde
Geschichte als Klausurfach?

Hallo,

ich bin letztens in die EF (10. Klasse) gekommen und es wird Zeit zu wählen, welche Fächer man mündlich oder schriftlich belegen möchte.
Die Lehrer an unserer Schule meinen, dass wir jetzt im 1. Halbjahr soviele Kurse schriftlich belegen sollten wie möglich um einwenig auszuprobieren und zu sehen, wie Klausuren überhaupt aufgebaut sind. Ich wollte deshalb zum ausprobieren einfach mal alle meine Klausuren wählen, jedoch bin ich mir bei Geschichte unsicher, da ich das Fach so mittel interressant finde und mir bei der Klausur extrem unsicher bin. Ich hab gegoogelt was in so eine Geschichtsklausur drankommen könnte, jedoch habe ich diese Aufgabenstellungen garnicht verstanden.
Ich habe jedoch überlegt, es trotzdem zu wählen, da wir wie gesagt im 1. Halbjahr am ausprobieren sind und ich dann im 2. Halbjahr Geschichte schriftlich abwählen könnte wenn ich sehe, dass die Klausur nichts für mich ist.
Trotzdem bin ich mir echt unsicher, ich müsste echt viel lernen, jedoch wird falls ich eine schlechte Note schreiben sollte dies nicht versetzungsrelevant sein und ich würde es dann fürs 2. Halbjahr einfach wieder abwählen. Was meint ihr?

Übringens: ich bin leider eine ziemlich stille Schülerin und verbessere meistens meine Noten durch Klassenarbeiten, also falls ich hier die Klausur verhauen sollte, wäre es schwer die Note wieder zu verbessern.

Ich würde mich freuen wenn jemand antwortet, ich hab nicht mehr viel Zeit und stehe echt unter Druck. Danke!

Schule, Klausur, Ausbildung und Studium
Keine Motivation irgendwas zu tun?

Hey.

Folgendes Problem.

Seit Ende meiner Schulzeit (Abi 2021) kann ich mich zu rein gar nichts wirklich motivieren. Ich möchte Luft- und Raumfahrttechnik studieren und weiß, dass Programmieren sehr für die Zukunft sein wird. Ich verstehe die Logik und eigentlicht fällt es mir echt nicht schwer die Zusammenhänge zu erkennen. Aber ich schaffe es einfach nicht mich hinzusetzen und länger als eine Stunde zu üben. Jetzt denkt ihr euch vielleicht, dann sei es eben nicht meins. Aber so einfach ist das nicht.

Ich spiele seit etwa 10 Jahren Gitarre, was ich wirklich liebe. Seit dem Abi kann ich aber mich nichtmal dazu motivieren länger als 90 Minuten am Stück zu üben, was früher gegangen wäre.

Ich schaffe es nichtmal PC-Spiele zu spielen. Das einzige was mir leicht fällt ist blöderweise Filme und Serien zu schauen.

Mit anderen Worten fehlt mir die Motivation irgendwas zu tun, was auch nur den Hauch an Anstregung bedarf. Zum benötigten Vorpraktikum gehe ich nur, weil "ich gezwungen werde".

Was glaubt ihr, ist das noch ein Relikt aus der Schulzeit? Ich habe jahrelang das getan, was Lehrer und Eltern von mir erwarten aber seit dem das alles vorbei ist bin ich einfach orientierungslos. Momentan kann ich nicht über mich selbst bestimmen, es fühlt sich alles so fremd an. Was kann ich tun, damit ich endlich verstehe das ich nun selbst mein eigener Chef bin und mich selbst motivieren und fordern muss?

Viele Grüße

Studium, Schule, Psychologie, Motivation

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