Wie komme ich mit einer traurigen Person klar?

Meine Schwester hat sich vor einiger Zeit von ihrem Freund getrennt.
Obwohl ich verstehen kann, dass sie noch traurig ist, weil sie dachte, dass es eigentlich sehr gut zwischen ihnen lief, bevor er gewisse Dinge gesagt hat und er in ihren Augen der nahezu perfekte Partner war, finde ich es nach etwa zwei Jahren schwer ihr trauriges Gemüt auszuhalten.

Ich finde es grob gesagt, sehr anstrengend für mich, dass sie die ganze Zeit traurig ist und es zieht extremst an meiner Energie, wenn ich mit ihr rede.

Das Problem ist, dass sie auch mit ihm zusammenarbeitet und deswegen auch nicht viel Abstand bekommt. (Meine Schwester ist Doktorandin und er mittlerweile Dozent).
Scheinbar kam noch dazu, dass ihre "Freundin" sich immer mehr mit ihm trifft und während des ganzen Dramas auch gar nicht an ihrer Seite war, sondern an seiner. Ich selbst kenne diese Freundin auch und kann auch aus meiner Sicht sagen, dass diese Person sehr empathielos ist und auch nicht wirklich viel common sense hat. Der Ex meiner Schwester hat sich davor auch sehr über sie aufgeregt und jetzt verbringen sie scheinbar sehr viel Zeit zusammen. Aber die doch sehr merkwürdig entwickelnde Beziehung zwischen den beiden, kann ich nicht beurteilen, weil ich es selbst nicht gesehen habe. Meine Schwester sieht es aber und wollte anfangs auch denken, dass es nur so wirkt, aber die beiden werden (nach den Erzählungen meiner Schwester) immer enger miteinander.
Klar, sollte sie das nach jetzigem Stand nichts angehen, aber das wäre schon hart oder? Also verübeln kann ich es meiner Schwester nicht...

Meine Schwester und ich haben allgemein ein sehr gutes Verhältnis zueinander, aber ich fühle selbst, wie sehr diese Beziehung gerade von mir aus zerbröckelt. Ich kann ihr einfach nicht (mehr) helfen und ich finde es schwer eine lange Zeit mit ihr zu verbringen, weil sie mich mit ihrer Traurigkeit runterzieht.

Was soll ich tun? Ich will ihr nicht sagen, dass es für mich anstrengend ist, weil sie sonst komplett vor mir dicht macht oder so tut als wäre sie gut gelaunt und das will ich ja auch nicht. :(

Liebe, Beziehung, Schwester
Wie mache ich mit jmd Schluss, der mich abgöttisch liebt?

Hallo

Ich bin seit einem monat mit diesem kerl zusammen, der mich um einiges mehr liebt als ich ihn. Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, ob meine Gefühle der Liebe wirklich die von der romantischen art sind. Ich schätze ihn sehr als einen guten Freund und würde ihn ungern an jmd anderen abgeben.

Aber es fühlt sich falsch an mit ihm zusammen zu sein. Der erste monat war wirklich mit nichts gefüllt. Wir hatten kein einziges date, weil wir entweder anderes vorhatten oder ich mich aktiv davor gedrückt habe.

Ich weiß, dass er mich abgöttisch liebt, aber ich empfinde einfach nicht viel für ihn. Das problem ist auch, dass ich einfach wenig gute punkte an ihm sehe. Ich bemerke eher das, was mich ankotzt.

Unsere gemeinsame freundin meinte, ich solle ihm eine chance lassen und auch dass ich mich auf seine guten Punkte konzentrieren soll. In meinen augen ist er aber nur lieb und extrem nett, was mich anfangs auch sehr an ihm gereizt hat. Er sieht nicht schlecht aus, er ist super lieb, er ist stark und er ist sehr geduldig.

Aber ich kann keine Zukunft sehen. Dafür überwiegen die negativen Details zu sehr für mich und um ehrlich zu sein.... langweilt er mich. Er hat manchmal keine Ahnung, was er mit sich anfangen soll, bei den meisten gruppentreffen steht er einfach nur da und wenn man über die zukunft spricht, dann kommt nur ein "Joa, ich mach dies und das." Er wäre auch nicht ausgezogen, wenn ihn seine mutter nicht rausgeschmissen hätte und er meinte auch, dass er für immer da geblieben wäre, wenn er könnte.

Es gibt immer mehr punkte mit denen ich mich absolut nicht identifizieren kann oder auf längere zeit ertrage. Meine freundin meinte, dass sich gegensätze anziehen. Nur leider haben wir einfach absolut nichts gemeinsam.

Wie kann ich mit ihm schluss machen und wie mache ich das am besten?

Ich weiß, dass ich hier der schlechte mensch bin, aber ich möchte mich nicht mehr schuldig fühlen und ihm was vormachen.

Liebe, Beziehung
Konstantes Gefühl von Einsamkeit, Verzweiflung und Trauer?

Ich bin jetzt in der 12. Klasse und habe dieses Gefühl schon seit ein paar Jahren. Letztes Jahr gings dann rapide bergab und ich habe eine Therapie angefangen.

Aber das Gefühl schwindet immer noch nicht. Im Gegenteil: es wird intensiver.
Meine Therapeutin hat mir bei der letzten Stunde gesagt, dass ich vielleicht einen Aufenthalt in einer Klinik in Betracht ziehen sollte, weil ich so mental instabil bin.

Das würde absolut nicht in Frage kommen. Zumal das meine Eltern enormst belasten würde (sie wissen nichts von der Therapie aus persönlichen Gründen) und mein Abi sich noch weiter verzögert und ich will unbedingt weg von dieser verdammten Schule.

Mein Alltag ermüdet mich. Meine Noten in meinen LKs sind einfach nur schlecht und ich bin immer unter diesen Druck; nicht nur von meinen Eltern und den Lehrern, sondern auch von mir selbst.
Ich bin so unsicher, ich habe wieder angefangen, mich zu isolieren und rede ungern mit meinen "Freunden". Ich habe Angst, dass sie mich als zu viel empfinden, wenn ich ihnen erzählen würde, wie scheiße es mir geht und wie wenig Selbstbewusstsein habe, aber ich kann nie aus dieser Rolle von der überdramatischen, lustigen und immer lächelnden Freundin ausbrechen.

Im Unterricht machen manche Lehrer mein mickriges Selbstwertgefühl auch wieder kaputt. Vor allem in Mathe ist das so schlimm. Ich zitter immer vor einer Mathestunde, nicht nur wegen dem Stoff, den ich nicht immer sofort verstehe, sondern wegen der Lehrerin. Sie gibt mir immer das Gefühl, dass ich nicht auf diese Schule gehöre und wie schlecht ich bin, indem sie mit mir redet. Ihr Ton ist so schroff und gleichzeitig ist ihre Wortwahl so unsensibel. Ich gestehe, dass meine Leistungen nicht nur wegen ihr so sind, natürlich nicht, aber sie triggert meine schlechten Gedanken immer wieder aufs Neue.

Allgemein bin ich immer kurz vorm Heulen und muss mich extremst zurückhalten, nicht gleich einen Kollaps in der Schule zu kriegen. Das wäre einfach Social Suicide.

Ich habe so eine miese Angst vor dem Abi.
Ich habe das Gefühl, dass ich die Einzige bin, die so struggelt. Neben all diesen talentierten und super schlauen Leuten, zu denen ich irgendwie nicht passe.

Schule, Einsamkeit, Psychologie, keine-freunde
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