Was ist die Ursache für die große Temperaturspreizung in "unserem" Heizkreis? Wie funktioniert der Regelkreis mit einer drehzahlger. U-Pumpe und einem Mischer?

In dem 3-Fam.-Haus in dem wir wohnen gibt es eine konventionelle Ölheizung (keine Brennwerthzg.) 4 Heizkreise, 3 für die Wohnungen und 1 für die Warmwassererzeugung.

Die Heizungssteuerung ist eine MCR200 Honeywell Centra. Jeder Heizkreis ist mit einem Wärmemengenzähler (WMZ) Sensus PolluCom E ausgerüstet. Beimischschaltung mit Umwälzpumpe Grundfos UPE 25-40 180 (drehzahlgeregelt) und Mischer (3-Wege-Ventil).

Die Vorlauftemperatur in unserem Heizkreis ist meistens recht niedrig, d.h. i.d.R. um die 40°C-45°C. Die Temperaturspreizung liegt dann über 20K, bei einer VL-T 55°C dann mind. 30K ! Bei den anderen 2 Heizkreisen der Wohnungen liegt die VL-T i.d.R. bei ca. 55-60°C und die T-Spreizung i.d.R. im Bereich von ca. 10-15K.

Die Ursache für die (zu) hohe T-Spreizung in spezielle "unserem" Heizkreis kenne ich nicht. Offensichtlich hat es eine regelungstechnische Ursache. Kann ich davon ausgehen, dass der Bereich für die sich einstellende Rücklauf-Temperatur (RL-T) von der Steuerung vorgegeben ist?

Bezüglich der Ansteuerung der drehzahlregelbaren U-Pumpe vermute ich, dass sie über die sich einstellenden VL- und RL-Temperaturen erfolgt. Ist meine Vermutung richtig?

Die Ansteuerung des 3-Wegeventils im Verbund mit Ansteuerung der drehzahlregelbaren U-Pumpe erkläre ich mir so, dass sie über eine festgelegte Kurve in Abhängigkeit von der Außentemperatur erfolgt. Ist meine Vermutung richtig?

Kopfzerbrechen bereiten wir die aus dem Wärmemengenzähler (WMZ) PolluCom E ausgelesenen niedrigen Durchflußwerte im Bereich von ca. 0,04-0,07m³/h des betreffenden Heizkreises. In den anderen 2 Heizkreisen liegt der Durchflußwert i.d.R. im Bereich von 0,18-0,22 m³/h.

Ich erkläre mir die niedrigen Durchflüsse so, dass in Abhängigkeit der T-Spreizung und der physikalischen Beziehung Q=m x c x dT bei einer großen T-Spreizung (dT) der Massenstrom m reduziert wird.

Ist der Bereich der möglichen Temperaturspreizung in den jeweiligen Heizkreisen in der Regelung/Steuerung voreingestellt und/oder eine Funktion eines anderen Regelungsparameter in der Steuerung? Welche Parameter bestimmen die sich einstellende T-Spreizung? Die sich einstellende Spreizung basiert sicherlich nicht auf einem Zufallprinzip.

Heizungsanlage, Regelungstechnik, Steuerungstechnik, umwaelzpumpe, Temperaturregler
2 Fragen zum PT2-Verzögerungsglied?

Hallo und freues Neues! 🥳

Vorwort

Ich habe mal Physikalische Technik B.Sc. studiert. Es gab das Fach Regelungstechnik, in dem ich über PT-Glieder und Reglereinstellungsverfahren unterrichtet worden bin. Leider ist das Fach über 7 Jahre her und ich habe Reg.-technik nicht mehr gebraucht. Ich habe also Wissen à la "Ich hatte es im Kopf, und ein paar Sachen weiß ich jetzt noch, aber ich bin mir nicht mehr 100%-ig sicher."

Mittlerweile bin ich in der Softwareentwicklung und wollte einen PT2-Regler programmieren. Aber es geht hier gar nicht ums Programmieren, denn ich habe vorerst Fragen zum PT2-Verzögerungslied, bevor ich weitermachen kann.

Fragen

1.) Warum zum Teufel steht auf jeder Internetseite, wenn man PT2-Verzögerungslied googelt, eine andere Formel für die Sprungantwort? Ich habe frustrierterweise gestern die DGL lösen lassen und bekam

heraus. Der Vorteil ist hier, dass ich noch y(0) als Startwert (Wert der letzten Berechnung) habe; und dass ich K als Verstärkung habe; und dass ich T1 und T2 habe. Das ergibt dann:

Auf den Internetseiten wurden manchmal T1 und T2 zusammengefasst. Oder es gibt keinen Startwert. Oder kein K. Es sind auch andere Umformungen, sodass im Diagramm unten die Kurve völlig fehlt und gerade ist.

Meine Formel ist doch gut, oder? Auch wenn hier nicht T1 == T2 sein darf, sonst 0 im Nenner. Deswegen überleg ich…

2.) Wir hatten uns mal damit beschäftigt, aus so einem Diagramm wie oben einen Regler einzustellen. Dafür muss man beim 63,2%-Wert auf die t-Achse loten und T2 ablesen. Dort, wo der rote Strich ist, das ist nicht der T2-Wert. Es hängt damit zusammen, dass man TU+T1+T2 rechnet, richtig? T1 ist, wo der Wendepunkt ist. Und TU ist dort, wo die Wendetangente auf die x-Achse trifft, richtig?

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Regelungstechnik
Elektronik - Leistung von Heizdraht regeln - PID?

Ich brauche eine Information, wie ich einen Heizdraht regeln kann. Also ich will es jetzt nicht zu kompliziert machen, daher versuche ich mich etwas kürzer zu fassen. Eine Temperatur von 100 °C ist SOLL Temperatur und wird mittels Sonde gemessen. Der Wert wird digital erfasst. Ich brauche ein Gerät, was wie ein variabler Traffo wirkt, nur dass dieser mit einem 4-20 mA oder 0-10 V Signal eingestellt bzw. angesteuert werden kann. Also quasi, wenn die Soll Temp erreicht wurde, dass das Netzteil oder wie das Teil heißt, herunterregelt, in dem von der steuer Elektronik halt weniger Volt oder Amper angelegt werden. Die Ausgangsspannung, an dem der Verbraucher hängt, sollte dann näherungsweise linear in der Leistung variiert werden.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Netzteil das richtige Gerät ist, weil ja Wechselspannung anliegen soll. Den Draht habe ich bereits dimensioniert, läuft auch in einem Schutzgehäuse, dass man keinen Schlag bekommt.

Der PID regler soll dann einfach mittels Programmierung realisiert werden. Ich suche jetzt schon eine ganze Weile und finde nichts Passendes, falls jemand von euch weiß, welche Komponente ich benötige, würde ich mich sehr freuen.

Bisher habe ich einfach nur ein Relais genommen, das an und ausschaltet, funktioniert, aber ist halt nervig, wenn die Temp extremen Schwankungen unterworfen ist. Wenn ich das programmieren kann, kann ich auch noch andere Faktoren für die Regelung mit einfließen lassen usw. usw... Also, falls jemand Ahnung hat, wie das sicher gemacht werden kann, würde ich mich über einen Tipp freuen, Danke im Voraus!

PC, programmieren, Elektrik, Elektrizität, Leistungselektronik, Physik, Regelungstechnik
Elektrotechnik: Proportionalbeiwert / Die Regelung mit einem P-Regler?

Hallo,

aufgrund des Schulausfalls hatte mein Lehrer nicht die Möglichkeit, eine Neues Thema im Bereich Regelungstechnik mir zu erklären.

Jetzt bin ich bei gewissen Aufgaben ziemlich Ratlos.

Die Aufgaben:

1) Bestimmen Sie den Proportionalbeiwert des P-Reglers in Abbildung 3.50 so, dass die Regeldifferenz 5% beträgt (w=6 V).

2) Bei der P-Regelung kann die Regeldifferenz mit konstantem Proportionalbeiwert des Reglers durch ,,Manipulation'' des Führungsgrößenwertes Null werden. Auf welchen Wert muss die Führungsgröße verstellt werden, damit die Drehfrequenzregelung aus Abbildung 3.50 bei KPR = 8 die Drehfrequenz n = 600 min^-1 erreicht?

3) Bilden Sie einen Regelkreis mit folgenden Kenndaten nach: KPS = 0,85 ; T1= 2s ; T2=0,4s ; KPR=10 ; W=8.

3a) Korrigieren Sie den Proportionalbeiwert des P-Reglers so, dass die bleibende Regeldifferenz den Wert 10% nicht überschreitet.

3b) Korrigieren Sie den Proportionalbeiwert des P-Reglers so, das bei der Inbetriebnahme der Regelung die Führungsgröße nicht überschritten wird. Welche bleibende Regeldifferenz tritt hierbei auf?

3c) ,,Mainpulieren'' Sie die Führungsgröße so, dass die Regeldifferenz für den Proportionalbeiwert KPR=8 zu Null wird.

Ich habe Probleme beim bestimmen des Proportionalbeiwertes, und hoffe auf eure Hilfe. Ich vermute dass es sich bei der Aufgabe Nr. 1 um einen KPR wert von 16 handelt.

Dankeschön.

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Technik, Elektronik, Elektrik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Regelungstechnik

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