Andreas Gabalier wird konsequent in die rechte Ecke gestellt. Warum?

Andreas Gabalier ist sicherlich kein Grünen-Wähler. So viel steht fest. Ich würde ihn eher als einen Anhänger von Sebastian Kurz und der ÖVP bezeichnen. Gabalier hat sich ein paar mal konservativ geäußert. So weit, so gut. Das sind für mich aber alles keine Gründe, ihn in die rechte Ecke zu stellen.

Vielleicht ist Gabalier gegenüber Homosexuellen nicht ganz aufgeschlossen. Mag sein. Jedenfalls lässt er keine Homosexuellen aus seinen Konzerten schmeißen und hat bisher auch nichts dagegen gesagt, wenn Homosexuelle sich während seiner Konzerte küssen. Von der "anderen Seite" gab es nun aber gewaltige Proteste dagegen, dass Andreas Gabalier im ZDF aufgetreten ist. Jetzt wird schon Helene Fischer in die Nähe der AfD gestellt, weil sie mit Gabalier zusammen gesungen hat.

Ich verstehe das nicht. Gegen das, was Rapper und selbsternannte Pop-Stars so vom Stapel lassen, ist das, was Gabalier mal gesagt hat total bürgerlich und harmlos. Ich verstehe die ganze Aufregung um seine Person nicht.

Es ist unbestritten, dass manche Rechte seine Texte für ihren Populismus vereinnahmen. Aber dafür kann Gabalier doch nichts.

Wenn Gabalier jetzt irgendetwas radikale, extremistisches, rassistisches gesagt hätte,... hat er aber nicht!! Seine Ansichten sind ganz bürgerlich und spießig. Das muss man nicht mögen, aber das ist noch lange kein Grund, ihn als zweiten Höcke darzustellen, um es überspitzt zu sagen.

Auf Konzerten von Andreas Gabalier sind Menschen jeder Sexualität und jeder Herkunft willkommen. Sie wollen einfach nur seine Musik hören. Da wird kein rechtes Gedankengut verbreitet und auch keine politischen Reden geschwungen.

Warum wird im Internet aber trotzdem zum Boykott Gabaliers aufgerufen? Es gibt auch Leute, die schreiben, dass sie mit Gabalier-Fans nichts zu tun haben wollen, weil das rechter Abschaum sei. Ich kann das alles nicht verstehen.

Mein alter Klassenlehrer zum Beispiel ist ein riesen Gabalier-Fan und ganz bestimmt nicht rechts.

Musik, Deutschland, Politik, Schlager, Gesellschaft, Konzert, Österreich, Rechtspopulismus, Philosophie und Gesellschaft
Warum gelten CDU/CSU vielen noch als konservativ?

Ich war seit ich politisch denken kann CDU-Anhänger. Inzwischen kann ich mich aber nicht einmal mehr minimal mit der Partei identifizieren. Sie hat aus meiner Sicht alle Unterscheidungsmerkmale aufgegeben, die sie von den genuin linken Parteien unterscheidet: Von restriktiver Migrationspolitik über den Ausstieg aus Kern- und Kohlekraft bis hin zur Abschaffung der Wehrpflicht, der Einführung der Frauenquote und der "Homo-Ehe" sowie dem Mindestlohn. Und das sind nur einige Beispiele.

Von den alten CDU-Positionen ist praktisch nichts übrig geblieben, inzwischen wirft man sich sogar schwänzenden Schülern von "Fridays for future" an den Hals und geht voll in der medial geschürten Klimahysterie auf. Das Einzige, was bei der CDU meiner Meinung noch als konservativ bezeichnet werden kann, ist ihre Ablehnung einer Rauschgift-Legalisierung. Aber auch diese wackelt im Bezug auf Cannabis und kann eigentlich nicht ausreichen, um eine Partei insgesamt als konservativ zu bezeichnen.

Trotz dieser Entwicklung werden CDU/CSU in der Öffentlichkeit häufig noch als konservative Parteien etikettiert. Warum ist das so? Rechnet man ihnen immer noch längst über Bord geworfene Inhalte zu und kann das sich über Jahre im Kopf verfestigte Bild nicht einfach so ändern? Oder welche Inhalte rechtfertigen aus Eurer Sicht heute noch die Bezeichnung der Union als konservativ?

CDU/CSU sind nach wie vor konservative Parteien. 74%
CDU/CSU sind keine konservativen Parteien mehr. 26%
Geschichte, Deutschland, Politik, Kultur, Psychologie, CDU, Konservatismus, konservativ, Partei, Union, CSU, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen, Umfrage
Bei Freund bleiben oder Neuanfang mit Katzen?

Hallo :)

Ich wohne aktuell bei meinem Freund, dieser hat 2 Kinder, 2 Katzen, ich liebe meinen Freund sehr und bin auch super glücklich mit ihm, trotzdem fühle ich mich hier nicht Zuhause, er ist im Scheidungsjahr und ich kann hier noch etwa 8 Monate lang weder gemeldet sein noch mich in den Mietvertrag oder ALG2 beantragen mit ihm und seinen Kindern zusammen. Er bezieht mit den Kids ALG und geht Teilzeit arbeiten, ich finde hier in meinem Fachbereich jedoch nichts, da es generell aber auch eine kleine Stadt ist.

Aktuell bin ich Obdachlos gemeldet.

Ich habe durch das Zusammenleben den starken Wunsch gehegt, mir eine oder zwei Katzen zu halten, seine Katzen fangen an mich zu mögen, er beansprucht sie aber für sich selbst und ich habe Angst, mich auf die Katzen einzulassen, da eine Trennung wieder nur Schmerzen würde. Auch wenn ich mir eine Katze dazuholen würde, wäre das im Fall einer Trennung wahrscheinlich ein Problem, einmal vergesellschaftet ist es immer doof die dann wieder zu trennen, zumal ich dann eine vom Züchter nehmen würde. Jetzt dachte ich, wie schön es wäre, wieder in eine größere Stadt zu gehen, mir dort zuerst eine Wohnung und pö apö neben der Katze(n) natürlich auch Arbeit zu suchen und es das erste Mal in meinem Leben als Single zu versuchen und daran dann auch erstmal nichts zu ändern, nur ich und die Katze.

Ich bin gerade extrem Zwiegespalten, was ich mache.. vielleicht kann mir ja einer von euch einen kleinen Tipp am Rande geben?

Beziehung, Katze, Psychologie, ALG II, Liebe und Beziehung, Neuanfang, Philosophie und Gesellschaft
Todesstrafe zulässig?

Ich bin gegen die Todesstrafe, da es meiner Meinung nach keinen vernünftigen Grund dafür gibt.

Als Pro-Argumente werden auf Wikipedia genannt:

Die Todesstrafe wird in der Regel wie folgt begründet:

  • Sie sei die einzige gerechte Vergeltung für die schwersten Verbrechen.
  • Nur sie schütze die Allgemeinheit wirksam vor dem Täter (Spezialprävention).
  • Sie sei zur Abschreckung möglicher anderer Verbrecher notwendig (Generalprävention).
  • Sie sei von einer Bevölkerungsmehrheit gewollt.
  • Sie sei kostengünstiger als lebenslange Haftstrafen.

Wenn ich diese aber nun durchgehe, dann ist keine wirklich standhaft:

  1. Vergeltung sollte bei einer Strafe nie der Fall seien, dass wäre ja Blutrache. Außerdem soll eine Strafe keine Rache durch den Staat sein, sondern eher eine Art Tadel für das fehlerhafte Verhalten des Täters sein.
  2. Eine Lebenslange Haftstrafe schützt auch die Allgemeinheit vor dem Täter, denn er wird dort Freigelassen, wenn ein Rückfall als unwahrscheinlich gilt.
  3. Dies wurde nie empirisch belegt und wird auch von den meisten Soziologen für unwahrscheinlich gehalten
  4. Die meisten Umfragen ergeben, dass sie nicht von der Mehrheit der Bevölkerung gewollt ist.
  5. Also, die Ökonomie einer Strafe sollte eigentlich kein Argument sein. Und selbst wenn es eins ist, dann ist z.B. in den USA die Todesstrafe im durchschnitt teuer als die lebenslange Haftstrafe.

Was ist eure Meinung zur Todesstrafe?

Gegen die Todesstrafe 65%
Für die Todesstrafe 21%
gespaltet / Kein Kommentar 14%
Religion, Schule, Todesstrafe, Politik, Recht, Gesellschaft, Jura, Menschenrechte, Menschenwürde, Philosophie, Rechtslage, Philosophie und Gesellschaft
Warum wird der Hass auf die katholische Religion immer verharmlost?

Um es zu betonen: Ich habe absolut nichts gegen konstruktive, gerechtfertigte Kritik. Aber die Art und Weise, wie in manchen Teilen der Gesellschaft über die katholische Religion hergezogen wird, grenzt schon an Hassrede. Fühlt sich ein Katholik in seinem Glauben verletzt, heißt es immer, er solle sich doch nicht so anstellen. Wir bemühen uns heute in allen Lebensbereichen ein tolerantes Leben zu führen. Wir vermeiden Witze über Hautfarben, Sexualität oder Herkunft. Beleidigungen gegen das Judentum werden als Antisemitismus geahndet. Witze über den Islam werden von weiten Teilen der Gesellschaft nicht akzeptiert.

Aber mit den Katholiken - mit denen kann man es ja machen. Da wird beleidigt und gelogen, dass sich die Balken biegen. Da werden uralte Vorurteile gestreut, die längst widerlegt sind. Da werden Karikaturen über Bischöfe verbreitet, die nur so von Hass strotzen. Wer einen Stereotypen Juden zeichnet, wird kritisiert. Wer klischeehafte, stereotype Katholiken zeichnet, muss keinen Gegenwind fürchten - im Gegenteil. In der taz werden Kirchenvertreter auf eine Art und Weise beleidigt, dass von Anstand keine Rede mehr sein kann. Da wird verallgemeinert, pauschalisiert und gerne auch mal was ausgedacht. Da wird total undifferenziert gelästert und gehasst. Outen Sie sich mal im linken Milieu als praktizierender Katholik, da werden Sie aber was erleben...

Und ich weiß, dass auch jetzt wieder Kommentare kommen werden, von wegen ich soll doch nicht so rumjammern. Ich sei überempfindlich und dünnhäutig und solle mich nicht so anstellen. Genau das bekommen auch Juden zu hören, die vor wachsendem Antisemitismus warnen.

Aber warum wird dieser wachsende Hass auf Katholiken von der Mehrheit stillschweigend hingenommen? Warum wird es einfach so hingenommen, dass Vorurteile und Lügen über die Kirche verbreitet werden? Sind denn die Gefühle von Katholiken weniger schützenswert, als die von Juden und Muslimen?

Religion, Kirche, Deutschland, Politik, Christentum, Psychologie, Gesellschaft, Glaube, Hass, katholisch, Vorurteile, Klischee, Populismus, Philosophie und Gesellschaft
Offenbarung 9 - Auslegung. Wer ist Abaddon bzw. Apollyon und wer ist der gefallene Engel. Mich würden Meinungen von Christen dazu interessieren?
Offb 9,11 Sie haben über sich einen König, den Engel des Abgrundes; sein Name ist auf Hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon.
Offb 9,1 Und der fünfte Engel posaunte: Und ich sah einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; und es wurde ihm der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes gegeben.
Mit "Sie in Vers 11 sind folgende Wesen gemeint:
Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken hervor auf die Erde, und es wurde ihnen Macht [1] gegeben, wie die Skorpione der Erde Macht haben.
Und es wurde ihnen gesagt, dass sie nicht dem Gras der Erde, auch nicht irgendetwas Grünem, auch nicht irgendeinem Baum Schaden zufügen sollten, sondern den Menschen, die nicht das Siegel Gottes an den Stirnen haben.

Ich habe folgende Aussage dazu gefunden die ich für plausibel halte:

Apollyon ist die griechische Übersetzung des hebräischen Namens Abaddon ( abaddon), was „Verderber" bedeutet. Er ist der König der Heuschrecken aus dem bodenlosen Abgrund, und Herrscher über die Zerstörung anrichtenden Heere, die hieraus hervorkommen. Er trägt eines der Wesensmerkmale Satans

https://www.bibelkommentare.de/

Danach ist Abaddon entweder Satan selbst oder ein Dämon und Diener Satans.

Welche Erklärungen haben andere Christen hierzu noch und wie ist ihre Meinung dazu.

Ein Grund dieser Frage oder besser Nachfrage ist, dass hier von einigen behauptet wird, dass der gefallene Stern Jesus Christus sei und auch Abaddon wäre Jesus Christus. Ich höre zum ersten Mal davon, dass eine "christliche" Gruppe Jesus mit Abaddon gleichsetzt, der wie im Vers "der Engel des Abgrundes" ist.

In diesem Abgrund ist auch das wilde Tier:

Offb 11,7 Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben, wird das Tier, das aus dem  Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen, sie besiegen und töten.

Das mit dem Abgrund der Ort gemeint ist wo Satan ist zeigt sich später

Offb 20,1 Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum  Abgrund und eine schwere Kette.
Offb 20,3 Er warf ihn in den  Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden.

Ein Engel Gottes verschließt im Auftrag Gottes den Abgrund, damit Satan nicht frei kommt. Wie kann also Jesus der König eben dieses Abgrundes sein?????

Religion, Bibel, Offenbarung, Philosophie und Gesellschaft
Warum sollte sich ein Künstler nach dem Kunstmarkt richten? Was macht ein Künstler aus? Reicht Liebe zur Kunst?

Mich regt die Arroganz vieler Galeristen, Kunstexperten, Sammmler und auch Künstler auf. Oft geht es nur nach Moden, Trends, wer besser und toller ist, jeder will der Tollste sein und viele erzählen auch noch -obwohl ältere Herren -von ihren Affären- was mich inzwischen langweilt -und was sie alles wissen. Ich finde -nach meinen Erfahrungen -dass es oft nur noch um Status (in welcher Galerie, Museum... das Bild hängt), Preis oder Geschichte eines Werkes, eines Künstlers geht und das Wesentliche -die Liebe zur Kunst vernachlässigt wird. In meinen Augen reicht die Liebe zur Kunst völlig aus, mir ist egal was andere (Galerien, Kritiker, Experten, Wiki oder so) sagen, denken, wie sie Künstler finden oder einschätzen und ob Hochschulprofessoren sagen, dass nur einer von 200.000 Menschen berühmt wird oder nicht. Für mich zählt Hauptsache Freude am Malen und das man dabei noch etwas Geld dabei verdient und das war s. Was ist Eure Meinung? Was sollte einen Künstler antreiben oder ausmachen?

Guten Künstler sollte egal sein, was Kritiker sagen. Liebe reicht 29%
Sonstiges 29%
Guten Künstler sollte es nicht egal sein, was andere sagen 14%
Ein Künstler sollte sich nicht nach dem Kunstmarkt richten 14%
Nur Ruhm, Geld, Anerkennung, Connection,...zählen 14%
Ich mache das, was mir gefällt. Ruhm, Geld ist egal, Rebell. 0%
Ein Künstler sollte sich nach dem Kunstmarkt richten 0%
Kunst, Geld, Erfolg, Künstler, Kunst und Kultur, Galerie, Philosophie und Gesellschaft

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