Frage an eher politisch linke Menschen (Vorurteile abbauen)?

Die meisten links denkenden Menschen kommen mit unsympathisch vor, allerdings habe ich kaum linke Menschen in meinem Umfeld, sodass ich dachte, ich versuche mal meine eventuellen "Vorurteile" aufzuzählen und ihr könnt mich überzeugen, dass es nicht in der Form zutrifft.

1. Ich habe das Gefühl, dass Linke Menschen Gerechtigkeit nur am Punkt Geld festmachen.

Ich bin Autist und werde von der Gesellschaft ausgeschlossen, da ich anders bin, obwohl ich meistens nett bin. Ich habe von Geburt an Nachteile Freunde zu finden bzw eine Freundin. Warum interessiert diese Ungerechtigkeit euch nicht? Ich meine wenn z.b jemand jahrelang einsam ist, dafür viel Geld hat, ist es doch genauso schlimm wie wenn man wenig Geld hat dafür im sozialen Bereich sehr viel hat.

2. Mir kommt es vor als würdet ihr nur Sachen fordern, solange es euch nicht betrifft (also z.b höhere Steuern für Reiche), aber wenn ihr selbst betroffen wärt, fändet ihr es plötzlich blöd. Bzw ihr könntet Leuten die es noch schlechter geht als euch (z.b Obdachlosen) helfen, aber die meisten von euch machen es höchstens halbherzig.

3. Mir kommt es vor als würdet ihr immer denken, ihr wärt moralisch im Recht und andere Ansichten sind automatisch falsch.

Z.b als ich zum Thema Abtreibung mal geschrieben habe, dass ich Abtreibung prinzipiell in Ordnung finde, aber es moralische Fragen gibt (z.b bis welche Woche, ob man aufgrund Behinderung abtreiben soll), wurde ich gleich hart angegangen (von mutmaßlich links denkenden Menschen), dass ich als Mann da kein Mitspracherecht hätte, usw.

Ich hätte noch mehr Punkte z.b bei Außenpolitik, aber ich denke 3 Punkte reichen erstmal.

Danke für die Antworten und noch einen schönen Dienstag.

Menschen, Politik, Gerechtigkeit
Dringend mehr Erbschaftssteuer für Gerechtigkeit, richtig?

Ich denke wir brauchen dringend eine Besteuerung von Erbschaften, die verhindert das Reiche über Generationen reicher werden, das Kapital fest binden und so nicht zulassen, dass das Geld in Deutschland fairer verteilt ist. Was denkt ihr?

Die Schere zwischen arm und reich wird größer, soziale Ungerechtigkeit nimmt schon seit langem zu, v. a. in Folge der Politikführung durch die Union über viele Jahre und auch der FDP, da hier durch Schwarz und Gelb überwiegend die Interessen der Reichen vertreten werden.
Wir sind eigentlich ein reiches Land, viertgrößte Volkswirtschaft, aber dem Mittelstand wird zu wenig gelassen, weil die Reichen ihr Kapital mehren ohne wirkliche eigene Leistung, ohne faire Abgaben, sie lassen andere für sich arbeiten, um noch reicher zu werden.

Erbschaftssteuer ist hier einer der ganz wichtigen Hebel, ich hoffe mehr Leute treten dafür ein und wählen das auch, wenn es gefragt ist! Die Bildzeitung lügt hier natürlich oft etwas vor und tut so als man den Ärmeren und dem Mittelstand etwas wegnehmen wolle, aber das stimmt nicht - durch die entsprechenden Freigrenzen usw. sind "normale Erben" sowieso ganz normal möglich, also Omas Haus kann man im Wesentlich steuerfrei oder mit sehr geringen Abzügen erben, so wie es auch sein soll. Entscheidend wäre so eine Steuer trifft dann primär diejenigen, die ganze Häuserblöcke erben und teuer vermieten wollen oder ganze Firmen erben etc., solche Menschen müssen meiner Ansicht nach endlich mal Geld in die Steuerkasse bringen, was sie bisher viel zu wenig tun.

Hier ein paar gute Quellen zum Thema...

https://www.nfs-netfonds.de/blog/details/reichtum-kommt-durch-vererbung/

https://www.finanzwende.de/themen/steuergerechtigkeit/ausnahmen-bei-der-erbschaft-und-schenkungsteuer/drei-gruende-fuer-eine-erbschaftsteuer-ohne-privilegien-fuer-superreiche

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/immobilien-erbe-steuer-100.html

https://www.swr.de/swr1/swr1leute/jens-berger-findet-vermoegensungleichheit-gefaehrlich-100.html

Ja, wenn Reiche erben, sollten sie endlich richtig Steuern zahlen 48%
Nein, ich glaube eher nicht 48%
Andere Antwort 4%
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Probleme auf Arbeit?

Ich arbeite mit dieser Kollegin, die ständig versucht, im Büro die Kontrolle zu übernehmen und alle Projekte an sich zu reißen. Sie glaubt wirklich, sie sei die Beste, und ehrlich gesagt, es geht mir ziemlich auf die Nerven. Also habe ich angefangen, einige ihrer Projekte zu sabotieren. Es ist nicht so, dass ich ihr wirklich schaden möchte, aber sie muss lernen, dass sie nicht die Einzige ist, die gute Arbeit leisten kann. Ich habe zum Beispiel wichtige Informationen vor ihr zurückgehalten und sie dann in Besprechungen vor unseren Vorgesetzten gegen eine Wand laufen und schlecht aussehen lassen, also voll übel vorgeführt. Ich habe auch ein paar Gerüchte über ihre Arbeitsweise verbreitet, damit die anderen Kollegen auch mal sehen, dass sie nicht so perfekt ist, wie sie denkt. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie leicht sie aus dem Gleichgewicht zu bringen ist. Manchmal frage ich mich, ob ich zu weit gehe, aber dann erinnere ich mich daran, wie sie mich einmal vor allen kritisiert hat, und dann fühle ich mich wieder im Recht. Ich meine, wer gibt ihr das Recht, mich so zu behandeln? Vielleicht habe ich einfach das Bedürfnis, mich zu rächen und meine Position zu sichern. Was denkt ihr? Ist es falsch von mir, ihr zu zeigen, dass sie nicht unfehlbar ist, oder tue ich nur das, was notwendig ist, um meinen Stand zu behaupten?

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Kalifat vs Demokratie: Was haltet ihr von meinem Lösungsvorschlag?

Kalifat & Demokratie widersprechen sich. Das ist ein Problem, da es hier in der BRD zwei Parteien gibt, die jeweils eines davon wollen. Ich persönlich bin für Demokratie, will aber gerade im Blick auf die Kolonialgeschichte keine Muslime diskriminieren. Vermischung der Staatsformen geht nicht, da es klare Widersprüche gibt. Ich hätte eine Idee, wo es mich interessiert, was ihr davon haltet:

Warum lässt man nicht beides sich zeitlich abwechseln, bemessen an der Prozentualen Verteilung der Befürworter jeweils. Wenn wir z. B. davon ausgehen, dass etwa 3% der Bürger ein Kalifat wollen, würde das so aussehen:

  • 97% des Jahres Demokratie mit deutschem Grundgesetz
  • 3% des Jahres Kalifat

Wo sehe ich Vorteile:

  • Politiker sind entlastet, da sie nicht mehr das ganze Jahr über arbeiten müssen. Wenn sie weniger gestresst sind, dann machen sie auch ihre Arbeit besser.
  • Gerechte Verteilung
  • Keine Streitigkeiten & Terroranschläge
  • Das Grundgesetzt wird nicht ausgehebelt
  • Aus Studienzwecken sehr interessant
  • Politiker werden entlastet

Ich bin mir nicht sicher mit der Sache. Bestimmt gibt es auch gute Argumente dagegen, weshalb es mir wichtig ist im Dialog selbst abzuwägen, ob die Idee wirklich gut wäre. Deshalb frage ich euch, wie ist eure Meinung?

Wäre dagegen (bin kein Moslem) 97%
Wäre dafür (bin kein Moslem) 3%
Wäre dafür (bin Moslem) 0%
Wäre dagegen (bin Moslem) 0%
Religion, Islam, Deutschland, Politik, Regierung, BRD, Demokratie, Gerechtigkeit, Grundgesetz, Muslime, Politikwissenschaft, Rassismus, Republik, Soziale Gerechtigkeit, Staat, Bundesregierung, Staatsform, woke, linke Politik, Wokeness
Frage zu einem angeblich demokratischen Ansatz?

Hallo zusammen, 

Populistische Parteien schreien regelrecht nach systemischen Konsensieren. Dieser Ansatz ist meiner Meinung nach als gefährlich anzusehen. Denn der Mensch ist von Natur aus eher kritisch gegenüber neuen innovativen und/oder Kontoversen Ideen. Dies führt dazu das innovative Lösungsvorschläge benachteiligt werden könnten. Angenommen wir haben zwei Ideen zur Auswahl, und 10 Personen sollen nun Widerstandswerte für die beiden Lösungen geben (0 heißt geringster Widerstand, während 10 maximaler Widerstand bedeutet). Wobei Lösung A neu und innovativ ist, während Lösung B ein traditionelles Format darstellt. (Siehe Tabelle)

Es gibt nun 4 Personen die der Lösung A auf Basis von emotionalen Gründen einen Widerstandswert von 10 geben. Dies führt das Lösung A durch eine Minderheit einen größeren Gesamtwiderstandswert erreicht als Lösung B. Also allein durch Voreingenommenheit. Der Gesamtwiderstandswert von A ist somit 52, während er von Lösung B 28 beträgt. Damit wird sich nach dem systemischen Konsensieren für Lösung B entschieden (niedrigster Gesamtwiderstand).

Ein weitere Nachteil dieses Ansatzes ist auch, dass nun Lösung A abgeleht wird, obwohl die Mehrzahl der Personen (6) dieser Lösung A den niedrigsten Widerstandswert (also 2) geben hat. Da damit 60% einen niedrigen Wert für Lösung A geben haben müsste doch Lösung A gewählt werden. Alles andere könnten als undemokratisch angesehen werden. 

Verstehe ich das richtig und ist meine Kritik an diesem Ansatz logisch? Oder habe ich einen Denkfehler? Ich denke das dieser Ansatz gerade auch für populistische Parteien sinnvoll sein kann, da sie gerne Angst verbreiten, was sich vorteilhaft auswirken kann. Es ist also ein scheinheiliger Ansatz der Demokratie vorspielt. 

Ich bin gespannt was eure Meinung dazu ist.

Viele Grüße 

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Politik, Demokratie, Gerechtigkeit, Philosophie, Politikwissenschaft
Schwappt das die soziokulturelle/ethnografische und identitäre Bezeichnung "weiß" so langsam aus den USA nach DE?

Zur Erklärung, in meinen Augen und wohl auch in denen vieler Deutscher ist jemand weiß, der eine helle Hautfarbe hat. Dass kann ein Norweger sein, aber auch ein Rumäne, ein Albino, ein Spanier, ja sogar Perser oder Araber, wenn sie nicht jeden Tag in der Sonne sind (die Scheichs z.B.). Auch Chinesen oder Koreaner, gerade die aus dem Norden, würden wohl als weiß auch durchgehen.

Weißheit ist also in dieser Betrachtung direkt an den Melaningehalt gekoppelt.

In den USA ist das nicht so, dort ist "weiß" eine eingeschriebene, definierte, sehr umgrenzte Bevölkerungsgruppe, meistens sind es nur Nord bis Mitteleuropäer, also Deutsche, Briten, Norweger aber auch Slawen. Spanier, die überwiegend auch eher weiß sind, werden als Hispanics unter Nichtweißen gehandelt, weiße Ostasiaten werden als asian ebenso nicht als weiß behandelt und bei arabs bin ich mir gerade nicht sicher, werden jedoch tendenziell auch eher als Nichtweiße behandelt, egal wie wenig Melanin sie enthalten, also wie faktisch weiß sie sind.

Ergo wird ein grober Begriff, der eine Vielzahl von Völkern einschließt eingegrenzt, um bestimmte angebliche rassische Gruppen abzugrenzen und gerade in der woken Szene merke ich, wie die Leute versuchen dieses Weltbild durchzusetzen. Der weiße alte Araber kann kein Weißer sein, obwohl er weißer ist, als der braunhaarige Günther von nebenan, der als Weißer firmiert, ist nur mir das ein wenig zu doof oder seht ihr das auch so?

Für mich wird der Begriff "Weißer" auch in Zukunft ausschließlich auf dem Melaningehalt ermittelt werden, ein Albino Afrikaner kann für mich weißer sein, als ein braunhaariger Skandinavier, für euch auch?

Ja, tut es und es ist dumm 43%
Andere Meinung 29%
Nein, Deutsche übernehmen diese Denke nicht 21%
Ja tut es, und es ist schlau 7%
Leben, Gesundheit, Männer, Geschichte, Sprache, Menschen, Haut, USA, Deutschland, Politik, Frauen, Wissenschaft, Psychologie, Welt, Diskriminierung, Ethik, Gerechtigkeit, Moral, normen, Rasse, Rassismus, Skandinavien, Soziologie, Weltbild, Wert, einteilung, Gleichheit, Ideologie, woke, Wokeness

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