Frage zu einem angeblich demokratischen Ansatz?

Hallo zusammen, 

Populistische Parteien schreien regelrecht nach systemischen Konsensieren. Dieser Ansatz ist meiner Meinung nach als gefährlich anzusehen. Denn der Mensch ist von Natur aus eher kritisch gegenüber neuen innovativen und/oder Kontoversen Ideen. Dies führt dazu das innovative Lösungsvorschläge benachteiligt werden könnten. Angenommen wir haben zwei Ideen zur Auswahl, und 10 Personen sollen nun Widerstandswerte für die beiden Lösungen geben (0 heißt geringster Widerstand, während 10 maximaler Widerstand bedeutet). Wobei Lösung A neu und innovativ ist, während Lösung B ein traditionelles Format darstellt. (Siehe Tabelle)

Es gibt nun 4 Personen die der Lösung A auf Basis von emotionalen Gründen einen Widerstandswert von 10 geben. Dies führt das Lösung A durch eine Minderheit einen größeren Gesamtwiderstandswert erreicht als Lösung B. Also allein durch Voreingenommenheit. Der Gesamtwiderstandswert von A ist somit 52, während er von Lösung B 28 beträgt. Damit wird sich nach dem systemischen Konsensieren für Lösung B entschieden (niedrigster Gesamtwiderstand).

Ein weitere Nachteil dieses Ansatzes ist auch, dass nun Lösung A abgeleht wird, obwohl die Mehrzahl der Personen (6) dieser Lösung A den niedrigsten Widerstandswert (also 2) geben hat. Da damit 60% einen niedrigen Wert für Lösung A geben haben müsste doch Lösung A gewählt werden. Alles andere könnten als undemokratisch angesehen werden. 

Verstehe ich das richtig und ist meine Kritik an diesem Ansatz logisch? Oder habe ich einen Denkfehler? Ich denke das dieser Ansatz gerade auch für populistische Parteien sinnvoll sein kann, da sie gerne Angst verbreiten, was sich vorteilhaft auswirken kann. Es ist also ein scheinheiliger Ansatz der Demokratie vorspielt. 

Ich bin gespannt was eure Meinung dazu ist.

Viele Grüße 

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Politik, Demokratie, Gerechtigkeit, Philosophie, Politikwissenschaft