Wie kommt ihr mit der Tatsache klar, dass die Welt ungerecht ist, dass Gerechtigkeit faktisch unmöglich, nichtexistent ist?

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In dem ich tagtäglich meine Umgebung etwas gerechter mache - durch alle meine Handlungen, Handlungsweisen und durch das, was ich sage und wie ich mich meinen Mitmenschen gegenüber verhalte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Gerechtigkeit ist eine Menschliche Erfindung.

Terry Pratchett hat es in "Hoghfather" so ausgedrückt :

MAN LERNT AN DIE KLEINEN LÜGEN ZU GLAUBEN
"Damit wir auch an die großen glauben können?"
JA. GERECHTIGKEIT. GNADE. PFLICHT. SOLCHE SACHEN.
"Die sind überhaupt nicht zu vergleichen!"
MEINST DU? DANN NIMM DAS UNIVERSUM UND MAHL ES, BIS ES ZU EINEM GANZ FEINEN PULVER WIRD, UND FILTERE ES DURCH DAS FEINSTE SIEB, UND DANN ZEIG MIR AUCH NUR EIN ATOM GERECHTIGLEIT, EIN MOLEKÜL GNADE. UND DOCH … Tod winkte mit einer Hand. UND DOCH VERHALTEN SICH DIE MENSCHEN SO, ALS GÄBE ES EINE IDEALE ORDNUNG IN DER WELT, EINE RICHTIGKEIT IM UNIVERSUM, DIE ALS MASSSTAB DER DINGE GELTEN KÖNNTE.
"Ja, aber die Leute müssen an etwas glauben, sonst hat doch alles keinen Sinn …"
GENAU DARAUF WOLLTE ICH HINAUS …

ich finde das triffts ganz gut.

Wenn man leben will, muss man sich damit abfinden, sonst geht gar nichts mehr.

Garnicht, aber ich entscheide mich jeden Tag aufs Neue zu leben oder zu sterben. Kenne welche die haben sich vor Jahren das Leben genommen. Die konnten nicht mehr und sahen keinen Ausweg.

Liebe Grüße