Was ist besser, eine ungerechte Ordnung oder eine gerechte Unordnung?
14 Stimmen
5 Antworten
Gerechte Unordnung hört sich für mich nach "chaotisch, aber glücklich" an. 😅
(Wenn aber "gerecht" heisst, dass alle gleichermassen unglücklich sind, müsste ich meine Wahl nochmals überdenken).
Ich mag keine Ordnung, aber ich mag Gerechtigkeit. Eine gerechte Unordnung ist also perfekt.
Eine gerechte Unordnung kann es nicht geben. Da es dann ja keine Ordnung gibt, die für Gerechtigkeit sorgen kann.
Alle Macht den Stärksten! Du hast ein merkwürdiges Gerechtigkeitsempfinden!
Nein, es geht darum, dass die Grundlage zunächst eine gewisse Gerechtigkeit enthält - dann aber versaut die Macht des Stärkeren diese schöne Utopie von Gleichheit, Einigkeit, Brüderlichkeit 🤷
Sinnlose Frage die mit Pauschalismen hantiert. Blödsinn. Gibts vielleicht mehr als Schwarz und Weiß?
Wie lautet denn der Beweis für Pluralismus im ontologischen Sinne?
Keines der beiden Modelle wird dem sozialen Wesen Mensch gerecht:
Man kann sich zwar mit einem Regime arrangieren, das den meisten Wohlstand gibt, aber Unfreiheit wird immer Unfreiheit bleiben und man wird in solchen Gesellschaften immer auf das Wohlwollen der Herrschenden angewiesen sein.
Die völlige Freiheit und Gesetzlosigkeit hat gezeigt, dass dies die Stunde der stärksten Horde ist, die wiederum Regeln vorgibt, an die sich alle Anderen zu halten haben.
Ich verstehe unter 'gerechte Unordnung' ein völlig freies Land, in dem sich jeder frei entfalten kann, wie er es möchte. Die Grundlage wäre zunächst gerecht, weil jeder die gleiche Chance hat, bis sich ein Stärkerer oder die stärkste Horde durchgesetzt hat und eine für alle anderen ungerechte Ordnung etabliert.