Mein Freund und seine beste Freundin...?

Hey,

ich (w/22) bin seit zwei Jahren mit meinem Freund (m/22) zusammen. An sich haben wir echt wenig Streitereien usw, was ja nicht das Problem an sich ist.

Relativ schnell am Anfang der Beziehung hat er mir erzählt das er eine beste Freundin hat und sie mir auch relativ schnell vorgestellt. Anfangs hatte ich damit ja auch absolut kein Problem, die kennen sich von klein auf und es ist laut beiden noch nie was zwischen denen passiert und wird auch nicht, weil beide meinen es würde sich merkwürdig anfühlen, da sie sich halt schon seit Kleinkind alter kennen und sie Geschwister aufgewachsen sind. Und an sich vertraue ich meinem Freund zu 100%, aber leider ihr nicht mehr.

Ich und mein Freund führen eine Fernbeziehung von über 400km, was bedeutet das wir uns nicht oft sehen können persönlich. Wir telefonieren zwar fast jeden Tag, erzählen uns alles offen und sehen uns per video, aber irgendwie hab ich das Gefühl das die Gespräche immer oberflächlicher werden. Wir haben auch ein gemeinsames hobby und zocken zusammen mehrere spiele, was aber auch immer weniger wird da er plötzlich keine lust mehr hat, was aber okay ist für mich. Er hat ja auch eine beste Freundin mir der er relativ viel macht, also in maßen so 1-2 mal die Woche. An sich stört es mich ja nicht das die zwei mal nach der Arbeit einen Kaffee trinken gehen oder mit gemeinsamen freunden zum Bowlen oder Billiard usw, wenn ich bei ihm bin fragt er mich immer ob ich mit möchte usw.
Aber in den letzten 5 Monaten konnten wir uns nicht so oft sehen, er war 2 mal bei mir und ich nur 1 mal bei ihm, als wir Urlaub hatten. Da hat es auch angefangen das seine beste Freundin, nennen wir sie mal Tina, komische Bemerkungen gemacht hat von wegen 'stellt euch mal vor ihr trennt euch, wäre ja nicht so schlimm da ihr so weit auseinander wohnt' oder 'denkst du er würde was von mir wollen, wenn ihr zwei nicht zusammen wärt?' - das war jedes mal wenn mein Freund grade weg war (auf dem Klo oder so) und ich hab es ihm dann auch erzählt nachdem Tina weg war. Er meinte das wir uns nicht trennen und ich mir das auch garnicht vorstellen brauche und er niemals was von ihr will. Ich vertraue ihm da auch, aber es verunsichert mich enorm da ich das Gefühl habe das sie plötzlich doch was von ihm will und ich halt einfach weit weg wohne und jeder Zeit was passieren könnte..

Mache ich mir unnötige Gedanken oder doch schon berechtigt, auch wenn mein Freund meint, ich soll mir nicht den Kopf zerbrechen mit ihren aussagen?

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Wie definiert ihr Liebe?

Seit ihr auch unter Druck weil überall vorgeschrieben wird, wie die große Liebe sein soll, und was man für diese Person tatsächlich empfinden sollte. Ich bin demisexuell und verliebe mich erst wenn ich die Person länger kenne.

Ich kenne es verknallt zu sein und diese intensiven Gefühle für jemanden zu haben, aber ich habe selbst gelernt, dass man bei der rosaroten Brille viel übersieht. Man entscheidet sich auch für den falschen, wenn man diesen Gefühlen folgt. Viele sagen, für die Ehe reicht einzig die Liebe nicht, und ich möchte auch eines Tages heiraten.

Ich möchte die richtige Person auf eine andere Weise entdecken. Ich möchte jemanden, der mich respektiert so wie ich bin und nicht von meiner Seite weicht, ich möchte jemanden, der empathisch ist und eine gewisse emotionale Intelligenz besitzt. Ich möchte jemandem mit dem man sich gut unterhalten kann und der eine weiches und/oder großes Herz hat.

Und wichtig ist mir auch, dass ich selbst eine gesunde Einstellung zu der Person habe, dass ich nicht zu viel für die Person machen möchte und mich dann aufgebe. Das ich meine Grenzen beibehalte wie zuvor auch, dass ich nicht blind wegen der Person werde. Das Problem hab ich, wenn ich verknallt bin, da bin ich viel zu lieb und kann mich nicht zurückhalten bis die Person sich erdrückt fühlen kann oder mich öfters abweist, was mich sehr verletzen würde. Ich will nicht verknallt sein, ich will verliebt sein. Ich möchte dass der Partner sich neben mir wohlfühlt und dass ich auch innerlich das Gefühl habe, die Person respektieren zu können. Ich möchte unbedingt meine Freiheiten, die ich auch für mich alleine hab, in der Beziehung genauso fortführen. Ich möchte mich nicht für jemanden verlieren.

Grundsätzlich möchte ich einen Leben lang einen besten Freund an meiner Seite, mit dem ich alles machen kann (auch intim) und in dem ich mich mit der Zeit verlieben darf.

Ich hatte das auch schonmal, dass ich mich blind verliebt habe, von meinen Gefühlen leiten lassen hab und das hat mein Leben negativ verändert. Es war einfach nicht der richtige Mensch und ich verdiene aber besseres.

Kann jemand da mitreden und hatte einer eine ähnliche Einsicht?

Findet ihr, dass ich zu sehr Freiheitsmensch bin oder könnt ihr das nachvollziehen?

Habt ihr auch eine eigene Vorstellung von echter Liebe, wie sie starten soll und verlaufen soll, und was eure Ziele sind?

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