Was müssen Physikstudenten auswendig können?

Hallo liebe Community,

Ich besuche momentan die 11. Klasse Gymnasium und hätte evtl. vor, Physik zu studieren, allerdings würde mich diesbezüglich folgendes interessieren: Wie groß ist der Anteil an Formeln, den Physikstudenten/Physiker eigentlich direkt parat haben müssen? Hat man im Studium auch so etwas wie eine Formelsammlung, die man in Prüfungen verwenden kann?

Mein Problem ist nämlich folgendes: Ich kann zwar die meisten Formeln relativ problemlos herleiten (vor allem, wenn ich mir die Herleitung vorher einmal angeschaut habe), allerdings kommt ja, wenn man alles erst herleiten muss, schon einige verbrauchte Zeit zusammen, die in Prüfungen ja leider sehr begrenzt ist. Vor allem für mich, da ich die nicht immer vorteilhafte Angewohnheit habe, alles überexakt zu machen.

Aus diesem Grund versuche ich momentan zwar, alle Herleitungen zu verstehen, lerne aber gleichzeitig wichtige Formeln auswendig oder benutze eben meine Formelsammlung, da ich sie dann schneller und sicher anwenden kann, ohne sie erst herleiten zu müssen. Das funktioniert bei Elftklass-Physikstoff noch sehr gut, allerdings glaube ich kaum, dass es im Studium (ohne Formelsammlung) auch noch so leicht möglich wäre, ohne stundenlang versuchen zu müssen, sich etwas einzuprägen, was man irgendwann sowieso wieder vergisst.

Insofern, haben Physikstudenten irgendeine Art Kompendium grundlegender Formeln und Gleichungen, auf das sie immer zugreifen können? Oder müssen sie in Prüfungen alles auswendig können oder herleiten?

Beruf, Studium, rechnen, Wissenschaft, Formel, Physik
Warum glaubst du an Gott bzw nicht an Gott?

Hallo,

ich habe gestern einen Film über das KZ Buchenwald gesehen. Dort haben fast alle Menschen, selbst Rabbiner, den Glauben an Gott verloren! Ich selbst weiß es für mich persönlich nicht, ob ich an Gott glaube. Einerseits ja, andererseits nein (größtenteils jedoch schon).

Ich wurde in eine christliche Familie hineingeboren, wurde demnach getauft und hatte Konfirmation. Als ich in das Alter des kritischen Denkens hineingealtert bin, glaube ich nicht mehr an die Geschichten in der Bibel! Dieses Buch mit diesen, ja fast fantastischen, Geschichten war mir zu unglaubwürdig. An Gott habe ich immer noch geglaubt!

Dann habe ich, wie geschrieben, den Film über das KZ gesehen und denke mir nun: Warum passiert so viel Schlimmes auf der Welt, wenn es doch einen Gott gibt? Sicher kommt da das egozentrische Denken des Menschen durch. Aber dennoch.

Aus der wissenschaftlichen Perspektive würde es die Frage aufwerfen, was denn vor dem Universum da war? Energie kann nicht verloren gehen und nicht entstehen, lediglich in einen andere Energieform umgewandelt werden. Wenn es das Universum jedoch schon ewig geben würde, dann wäre die Energie auch nie entstanden und Gott hätte sein Werk zur Entstehung des Universums nicht getan! Sicher kann man heute nachweisen, dass das Universum expandiert und irgendwann seinen Ursprung hatte, doch dazu ist auch unser Menschenverstand sicher nicht ausreichend hoch entwickelt, genau so wenig wie unsere Technik, die ja auch nur von uns entwickelt ist!

Deshalb, um jetzt zur Frage zu kommen:

Warum glaubst du an Gott bzw warum glaubst du nicht an ihn? Alle Meinungen sind ausdrücklich erwünscht!

Bitte keine 2 Sätze hinschreiben, sondern eine richtige Begründung!

Vielen Dank für Antworten!

Religion, Jesus, Krieg, Wissenschaft, Frieden, Bibel, Gott, Philosophie, Theologie, weltanschauung

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