Was ist der Unterschied zwischen Glaube und Wissen?

22 Antworten

Beispiel:

Angelika weiß, dass der Mond aus Kräuterkäse besteht, wenn

  1. sie es glaubt,
  2. sie gute Gründe dafür hat, es zu glauben, und
  3. es wahr ist.

Wissen ist also wahrer gerechtfertigter Glaube.

Und die Aussage "Der Mond besteht aus Kräuterkäse" ist wahr, wenn der Mond tatsächlich aus Kräuterkäse besteht.

Ferner unterscheidet man noch zwischen dem "Glauben, dass ..." und dem "Glauben an ...".

Wenn Angelika glaubt, dass der Mond aus Kräuterkäse besteht, so kann man sie durch gute Argumente oder ein Stück Mond vielleicht vom Gegenteil überzeugen. Wenn Angelika aber an den Kräuterkäsemond glaubt, z. B. aus religiösen Gründen, so kann man sie durch Argumente und Gegenbeweise nicht davon abbringen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidaktisches Studium, Lehrbeauftragter VHS München

Der Unterschied liegt schon im Wort selbst. Was ich weiß, das brauch ich nicht mehr zu glauben, weil ich es beweisen kann (auch im Wort "beweisen" steckt "wissen"). Was ich aber nicht beweisen kann, es trotzdem für richtig und existent halte, ist glauben. Das Verb "glauben" darf man aber nicht mit "annehmen" oder "vermuten" verwechseln (ich glaube, dass es morgen regnet). Das ist mit "glauben" nicht gemeint, sondern ich glaube, dass es einen Gott gibt, wäre dafür ein gutes Beispiel. Ich weiß es nicht, kann es also nicht beweisen, bin aber fest davon überzeugt und das ist "glauben".

Wissen ist ein überzeugt sein von etwas, man ist sich zu 100% sicher. Im vergleich dazu ist man beim Glauben nur zu einem gewissen Prozentsatz sicher, dass es wahr ist, aber nicht 100%. Wie viel ist von Thema und Mensch verschieden. Wichtig ist aber dennoch, dass Wissen falsch sein kann. Ein Beispiel: Viele Menschen wissen, dass die Menschen bis im Mittelalter glaubten, dass die Erde flach ist. Tatsache ist, dass aber bereits die Griechen (oder ein Teil davon) sogar den Umfang der Erde wussten. Das Wissen ist also falsch, evtl sogar auch deins.

Aber wichtig: Glaube an Gott ist etwas anderes, ich bin Christ und sage ich glaube an Gott. Ich sage das nicht, um anzudeuten, dass ich mir nicht sicher bin, sondern weil es mehr als wissen ist. Ich weiss nicht nur, dass er existiert, sondern meine Hoffnung liegt auch in ihm. Deswegen Glaube ich an ihn, im Vergleich zu vielen Menschen, die zwar annehmen, dass es Gott gibt, aber ihm nicht vertrauen, deswegen glauben diese Menschen nicht an ihn.

Die Aussage: "Man kann sich von Gott nicht sicher sein, deswegen heisst es Glauben." Ist in meinen Augen einfach nur Schwachsinn, es versucht aus Wörtern auf Wahrheit zu schliessen, das funktioniert prinzipiell nicht.

glauben ist nicht wissen!

und wissen ist nicht glauben!

hat dir das als verständlich gereicht???

 du weist das du ein mann bist und glaubst es nicht, jedoch jemand anders der dich nicht nackt gesehen hat, glaubt von bestimmten gesichtspunkten wie gesichtszüge körperbau und barthaare, aus, also glaubt er du seist ein mann, du könntest aber auch eine frau sein die gerade eine Hormonbehandlung macht und sich männlich gibt, kam schon alles vor und die Überraschung war groß!

jeder glaubt anhand fakten was oder wie man die dinge sieht, auf grund der wahrnehmung, was die Realität ist ist was anderes!

wer dagegen die Realität kennt braucht sozusagen nicht glauben, den du weist dann!

Wissen ist etwas was bewiesen wurde oder wenn es 100% stimmt

Der Glaube kann für jeden anders sein und ist eine art Hoffnung oder Denkensweise zu etwas was keine beweise hat