Neurologische Forschung - wie komme ich dahin?

4 Antworten

Du kannst, wenn du nicht Medizin studieren und dich auf Neurologie oder Neurochirurgie spezialisieren willst, Neurowissenschaftler werden oder auch Neurobiologe. Diese Berufe kannst du fast alle zwecks genauerer Informationen im berufenet finden.

Neurologische Forschung ist ein breites Gebiet. Du könntest Bio studieren und Dich auf Neurobiologie spezialisieren, Medizin und dann Neurobio oder Neurochirurgie, oder Psychologie und dann Neuropsychatrie.... Es gibt so viele Wege und hängt auch von der Fragestellung/Thema der Doktorarbeit ab.


ggghhhjjjiii 
Beitragsersteller
 30.01.2015, 14:24

Danke für deine Antwort! Soweit ich verstanden habe, ist Biologie kein anzustrebendes Studium....leider, denn Bio liegt mir am besten. Aber nach deiner Antwort kann man sich ja auch bei einem Medizin Studium auf Neurobiologie spezialisieren. Es käme also auf das gleiche raus, falls ich das richtig verstanden habe. Nochmal danke für deine Antwort, werde ich mir merken (ein bisschen Zeit habe ich ja noch :D)

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ggghhhjjjiii 
Beitragsersteller
 30.01.2015, 14:35
@Sarah3333

Tut mir leid, ich habe mich falsch ausgedrückt. (Das alles habe ich nur gelesen..)Es ist schon ein gutes Studium, aber hat längst nicht so gute Aussichten, wie zum Beispiel ein Chemie Studium, dass vielleicht sogar zu den selben Berufen führen soll.

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Nachdem ich deine Ausführungen und auch die Kommentare anderer User hier gelesen habe würde ich dir zum Studiengang Biomedizin oder molekulare Biomedizin raten. Wie der Name schon sagt ist das so ein Fachbereich zwischen Medizin und Biologie, also ein Studium was sich vornehmich um die (molekularen) Prozesse im Menschen dreht. Desweiteren gibt es auch noch das Studium der Humanbiologie.

  • Erfahrungsgemäß lässt sich der Wunsch, Naturwissenschaftler zu werden, sehr gut realisieren und ist dann meistens auch stabil und sinnvoll. Du wirst dieses Ziel also höchstwahrscheinlich erreichen, vor allem, wenn du in Biologie, Chemie und Physik interessiert und talentiert bist.
  • Erfahrungsgemäß ändern sich speziellere Wünsche wie hier Neurologie dann aber doch noch recht oft im Laufe des Studiums, denn man lernt erst dann Hunderte von Fachgebieten kennen und ganz oft ist es auch die Person des Arbeitskreisleiters, die einen letztlich zu einem bestimmten Thema bringt. Echte, realistische Faszination für ein bestimmtes Gebiet kann eben erst entstehen, wenn man wirklich drin steckt im Thema und das erfordert ein längeres Studium.
  • Insofern sind aktuelle Träume und Pläne a la Neurologie völlig in Ordnung, aber letztlich ziemlich egal. Verfolge einfach das Ziel Naturwissenschaft im biologischen oder chemischen Bereich und du wirst eine breite Auswahl an modernen Themenfeldern haben. Bedenke aber, dass Neurologie im engeren Sinne natürlich ein medizinisches Fachgebiet ist, aber wissenschaftliches Arbeiten für Mediziner eher die Ausnahme darstellt. Dagegen ist Wissenschaft für Chemiker und Biologen eher der Normalfall.
  • Ich rate dir zu Chemie, Biologie oder Biochemie als Studienfach. Auf allen diesen Gebieten kannst du dich in Richtung moderner Forschungsfelder mit neurologischer Relevanz spezialisieren, aber auch viele andere interessante Themen bearbeiten udn gute Berufsaussichten gibt es auch noch obendrein!

Viel Glück und Erfolg!


ggghhhjjjiii 
Beitragsersteller
 30.01.2015, 14:33

Danke für deine Antwort. Ja, ich bin sogar schon fast überzeugt davon, dass sich mein Berufswunsch nochmal ändern wird. Aber wie gesagt, das es für mich in die biologische Wissenschaft gehen wird, ist ziemlich sicher, ich interessiere mich eigentlich für nichts anderes. Ich habe auch schon gelesen, dass Biochemie ein gutes Studienfach sein soll, mit guten Aussichten, ich interessiere mich auch extrem für Biologie, nur für Chemie leider gar nicht. Wenn es um Chemie in meinem eigenen Körper geht, also wieso der Körper so und so reagiert, wenn ihm die und die Stoffe zugefügt werden (also schon Chemie), dann ist mir das noch biologisch genug und es interessiert mich. Aber Chemie, die gar nichts mehr mit Bio zu tun hat.....also wie im Chemieunterricht, das würde ich mir nie zutrauen zu studieren. Aber ist es bei einem Biochemie Studium vielleicht sogar so, wie im Biounterricht, also das das alles Chemie im Körper ist? Ich habe keine Ahnung, aber vielleicht weißt du es ja? Wäre dir sehr dankbar, wenn du noch einmal antworten könntest :)

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Kajjo  30.01.2015, 14:37
@ggghhhjjjiii
  • Ja, das Biochemie-Studium würde dann gut für dich infrage kommen. Biochemie fokussiert sich auf diejenigen chemischen Vorgänge, die in biologischen Systemen relevant sind.
  • Heutzutage konzentriert sich aber auch das Biologie-Studium sehr auf Molekularbiologie, Mikrobiologie und Biochemie. Auch hier ließen sich die gleichen Interessen verfolgen. Das Biologie-Grundstudium umfasst allerdings ein wenig mehr Botanik und Zoologie (also die "klassische" Biologie).
  • Gleichwohl gehören die Grundlagen der Chemie in jedem dieser Studiengänge natürlich dazu. Man kann gar nicht biochemische Reaktionsmechanismen, Stoffwechsel, Pharmakologie und so weiter verstehen, ohne die chemischen Grundlagen wie Säure-Base, Redox, Gleichgewicht, Komplexe, Naturstoffe, Reaktionen und so weiter. Das gehört also immer dazu und da musst du durch, und zwar mit positiver Einstellung.
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ggghhhjjjiii 
Beitragsersteller
 30.01.2015, 14:43
@Kajjo

Das klingt sehr beruhigend für mich :D Das könnte ich schaffen. Einziges Problem, ich hatte die letzten 2 Jahre einen völlig inkompetenten Lehrer in Chemie und müsste diese 2 Jahre komplett allein aufholen, wenn ich Chemie nicht abwähle (was ich eigentlich vorhatte). Haha gerade verstehe ich, weshalb wir uns schon orientieren sollten. Danke nochmal, dass du mich ernst nimmst und mir antwortest!

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Kajjo  30.01.2015, 16:20
@ggghhhjjjiii

Das schulische Chemiewissen hilft natürlich etwas, aber im Studium wird alles wiederholt -- wenn auch schnell und auf akademischen Niveau. Du musst dir keine Sorgen machen.

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