Bewahrung der Schöpfung - wie trägt Wissenschaft bei?

16 Antworten

Sabine098, zuerst einmal müssen wir uns bewußt sein, dass uns die Erde anvertraut wurde, damit wir alles, was sie als Schätze birgt, nutzen können. Dafür sollten wir dankbar sein und nicht leichtfertig mit ihr umgehen.

Die Wissenschaft hilft uns insofern dabei, dass sie immer mehr die Zusammenhänge erkennt und publik macht, damit wir uns verantwortungsbewußt danach richten können. Ich habe heute z.B. in der Zeitung gelesen, dass wir gerade noch 4 Jahre auf der Erde überleben könnten, wenn es keine Bienen mehr gibt. Landwirte werden angehalten, Feldränder für Wildbewuchs stehen zu lassen; Gartenbesitzer werden gebeten, einen Teil ihres Gartens mit Wildblumensaat einzustreuen, damit Bienen Futter finden. Leider mögen Bienen auch Insektiziden! In China bestäubt man die Blüten schon mit Pinseln per Hand!

Viele Menschen mögen aber lieber den schnellen Erfold, das schnelle Geld und denken dabei nicht an Gottes Schöpfung. Sie ist ihnen oft egal; sie gehen sogar soweit zu sagen: Es gibt keinen Gott! Aber dieser Satz steht schon in der Bibel (Psalm 10:4) Wegen seiner Hochnäsigkeit forscht der Böse nicht nach; Alle seine Ideen sind: „Es gibt keinen Gott.“

Sabine, wir können nur als einzelne einiges tun oder vermeiden, was die Wissenschaft als Gefahr erkannt hat. Die Welt retten können wir Menschen nicht - dazu bedarf es den  großen Retter, Jesus Christus.In Off.11:18 steht: und wo du die verdirbst, die die Erde verderben. Zu denen wollen wir beide ja nicht gehören.



stine2412  28.04.2015, 21:39

Plural von Pinsel ist Pinsel = der Pinsel, die Pinsel. Peinlich!

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scatha  02.05.2015, 16:57
@stine2412

Aber der Dativ Plural ist Pinseln - also mit bestimmtem Artikel "mit den Pinseln" und mit unbestimmtem Artikel "mit Pinseln" - es war also richtig !

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stine2412  02.05.2015, 20:14
@scatha

Danke Scatha! Manchmal ist es doch schon recht schwierig mit der deutschen Sprache!  Was machen da bloß die armen Ausländer, die die Sprache lernen wollen/müssen?

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scatha  02.05.2015, 21:43
@stine2412

Also ich hätte Schwierigkeiten, Deutsch zu unterrichten. Es gibt mehr Ausnahmen als Regeln.

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im AT steht .. der biblische Auftrag in Genesis 1,28 

"Gott segnete sie (Mann und Frau) und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehret euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen"

 es steht da nichts von bewahren, sondern nur von den gewollten Weg der zur Überbevölkerung führt und die Ausbeutung der Natur gut heißt Vers 28 des 1. Kapitels der Genesis: "Macht Euch die Erde untertan!" :'(

Asteroiden Abwehr, das wird ein ca. 10 Jahre bereit sein. Wenn wir in Zukunft das erste mal, einen Asteroiden abwehren und damit ein Massen aussterben verhindert wird, wissen wir, warum es uns gibt. Denn scheinbar hat die Natur genau darauf hingearbeitet, es gab in der Vergangenheit viele Rückschläge für das Leben, von daher können wir tatsächlich so eine art Bodyguard sein. Problem ist nur, das sich die Natur diesen Vorteil teuer erkauft hat.

Das Problem beginnt dort, wo man die Welt als Schöpfung begreift. Diese unzulässige Vereinfachung ist die Ursache für den leider vielfach schädlichen Umgang mit der Natur.

Die Welt ist eine komplexe Struktur von unzähligen ineinander greifenden und  aufeinander aufbauenen Systemen. Alles ist mit allem vernetzt und voneinander abhängig.

Dieses strukturelle Verständnis der Welt ist Voraussetzung dafür, Prozesse zu verstehen und ihr aus dem Ruderlaufen zu erkennen und günstigenfalls zu korrigieren. Hierfür bedarf es einer rein materiellen Betrachtung dieser Vernetzung.

Jede Enthebung auf eine immaterielle oder spirituelle Ebene ist kontraproduktiv. Und das Begreifen der Welt als Schöpfung ist ein Schritt in diese Richtung.

Natürlich sind viele der Probleme, die wir heute für die Systeme der Welt erkennen, von Weiterungen eben dieser Wissenschaft verursacht worden. Dennoch kann in unserer einer anthropologischen Dynamik unterworfenen Welt auch nur die Wissenschaft diese Probleme erkennen, analysieren und hoffentlich lösen.

Die einzige Alternative einer Rückkehr in ökologisch systemkonforme Lebensweisen wäre gleichbedeutend mit einer milliardenfachen Reduzierung der Spezies Mensch. Das ist weder möglich noch moralisch adäquat.

Erstmal: Ich kann den Begriff "Bewahrung der Schöpfung" nicht ausstehen. Fällt es denn manchen so schwer, Begriffe wie "Umweltschutz" oder "nachhaltiges Wirtschaften" zu benutzen, Begriffe, mit denen nicht nur religiöse Menschen etwas anfangen können?

Ansonsten: Die Wissenschaft kann Wege aufzeigen, wie Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften möglich sind. Dadurch trägt sie dazu bei.


scatha  02.05.2015, 16:59

"Nachhaltig" ist für mich ein noch schlimmeres Unwort.

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