Krafttraining als absoluter Lauch (aber übergewichtig)?

Hallo ihr lieben,

vorweg ein paar Informationen, ich bin mittlerweile 30 Jahre alt, 1,89 m Groß wiege 95 KG, bin also relativ dick, nach einigen gefundenen Bildern und dem Selbstvergleich mit diesen hab ich ca. 30-35 % KFA.

Ich bin Typ 2 Diabetiker, mit Ruhepuls von 112, bin reiner Stubenhocker, und besitze absolut keine nennenswerte Muskulatur, eine 15 KG Kurzhantel, kriege ich unter höchster Anstrengung einmal angehoben (Bizeps).

Nun habe ich vor 6 Wochen angefangen auf meine Ernährung zu achten, und habe mit Beatsaber (Ein Virtual Reality-Game am PC bei welchem man ca. 420 Kcal / Stunde verbrennt) für knapp 2 Stunden am Tag angefangen, da ich vor den genannten 6 Wochen, noch 102 Kg gewogen habe, ist ja schonmal einiges passiert, der Cardio-Ansatz scheint Früchte zu tragen. Jetzt möchte ich allerdings, auch ein wenig Muskulatur aufbauen, ich orientiere mich hier an den Fitness-Videos von Sascha Huber auf YouTube.

Hier wechsle ich regelmäßig zwischen Kraftausdauertraining für Brust/Schulter/Bizeps/Trizeps/Rücken an einem Tag, gefolgt von Kraftausdauertraining, für Bauch/Beine/Po am darauffolgenden Tag, und Hypertrophietraining, nach derselben Verteilung ab.

Ja, ich weiß, die meisten werden jetzt auch sagen, Muskel-Aufbau und gleichzeitig Fett-Abbau geht nicht. Allerdings habe ich einige Studien gefunden, die bestätigen, dass ein absoluter Anfänger, wenn dieser ein sehr moderates Kaloriendefizit fährt, zumindest in den ersten Monaten beides zeitgleich machen kann.

Jetzt zu den Fragen die mich beschäftigen. Bei vielen Übungen ohne Gewichte, wie z.B. "gesprungene Ausfallschritte" komme ich gar nicht mit, weil ich schlicht und ergreifend nicht das nötige Gleichgewicht habe, sobald ich versuche diese Übung zu machen flieg ich einfach um... Gibt es Alternativen zu dieser Übung, oder aber eine Möglichkeit, mit bestimmten Übungen das Gleichgewicht hierfür zu verbessern?

Bei Brustübungen, habe ich eher einen "Effekt" in den Armen statt in der Brust, was mache ich hier denn falsch?

Bei Trizepsübungen spüre ich den Trizeps meist nicht, als würde ich die Übungen falsch machen, dabei mache ich diese ja 1zu1 nach, also auch hier mache ich wohl etwas falsch.

Bei Bauchübungen, wo man z.B. mit den ausgestreckten Armen eine schwere Hantel vor der Brust hochhält und Crunches machen soll, versagen mir eher die Arme als dass der Bauch das obligatorische "Brennen" anfängt, Muskelkater im Bauch konnte ich bisher noch nicht wahrnehmen.

Ebenso beschäftigt mich die Frage des Kalorienbedarfs / Verbrauchs.

Laut MyFittnesPal sollte ich um 0,25 KG pro Woche abzunehmen 2195 Kcal am Tag zu mir nehmen, die Cardio-Einheiten von Beatsaber, kann ich ja mit 420 Kcal / Stunde abziehen, aber wie muss ich das mit dem Krafttraining handhaben, da verbrauche ich ja auch Kalorien oder? So wie ich das sehe befinde ich mich so ja konstant in einem zu hohen Defizit?

Vielleicht könnt ihr meine Fragen ja beantworten und mir nützliche Tipps mit auf den Weg geben

LG und Danke

Sport, Ernährung, Gesundheit und Medizin, Sport und Fitness
Warum werde ich immer langsamer beim Laufen?

Hallo ihr Lieben,

Tja, meine Laufgeschichte ist letzten Monat erst "aufgeblüht", durch meinen Perfektionismus bin ich aber seit gestern tatsächlich sehr nah am Gedanken daran, aufzugeben.

Um den Sachverhalt und meine "Vorgeschichte" kurz zu erklären: Besonders sportlich war ich noch nie. Mein Traum war es schon immer, regelmäßig laufen zu gehen und im Oktober habe ich dann auch endlich damit begonnen. Ich hatte eine für den Anfang relativ gute Zeit - zumindest für mich 😉 - und ich war zufrieden. Um das auch vorwegzunehmen: ich bin letzten Monat natürlich nicht zum aller ersten Mal laufen gegangen. Ich bin innerhalb der letzten 5 Jahren ab und zu laufen gegangen, letztes Jahr habe ich durch den Lockdown für meine Verhältnisse etwas mehr gemacht, 20 Läufe waren es über das Jahr verteilt bestimmt, was natürlich nicht viel ist 😅. (Es waren aber auch sehr langsame Läufe, mit einer Pace von circa 07:40 min/km)

Nun gut, jedenfalls war ich dann im letzten Monat wirklich glücklich über meine Läufe und ich habe circa 3 Läufe pro Woche absolviert, meine Geschwindigkeit betrug circa 10,7 km/h und mein längster Lauf war etwa 6,7km lang, für mich war das ein Erfolg.

Letzten Freitag war ich nach einer 2-wöchigen Pause wieder mit meinen Laufschuhen circa 2km unterwegs und hatte circa dieselbe Zeit - puh, das war eine Erleichterung für mich, da ich wenigstens das Tempo nicht verloren hatte.

Gestern, also eine Woche nach meinem letzten, kurzen Lauf, habe ich einen minimal längeren Lauf gemacht, wir stehen also hier bei circa 2,5 Kilometern und in meiner App traf es mich dann wie ein Schock. Meine Geschwindigkeit hatte sich auf 8,5 km/h verringert. Ich war so frustriert.

Vor einer Stunde habe ich mich erneut auf den Weg gemacht, ebenfalls einen kurzen Lauf gemacht, weil ich meinen Augen gestern nicht trauen konnte und dann erneut - 8km/h, sogar langsamer als gestern.

Mein Perfektionismus macht es mir wirklich nicht leicht und jetzt bin ich einfach nur frustriert. Was mache ich falsch? Was könnte in der letzten Woche passiert sein? Warum werde ich immer langsamer?

Ich freue mich schon auf eure Antworten :)

LG,

Laureen

Bild 1: Mein erster richtiger Lauf

Bild 2: Mein längster Lauf, seitdem ich angefangen habe

Bild 3: Mein Lauf letzte Woche, nach einer 2-wöchigen Pause

Bild 4: Mein "Schock"-Lauf gestern

Bild 5: Mein bisher schlechtester Lauf, heute (bitte nicht auf die Distanz achten 😉)

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