Warum hängen die Deutschen so an ihrem Bargeld?

hier mal eine Story die wirklich passiert ist:

Eine gebührenpflichtige Parkanlage in Deutschland: Seit kurzem an der Schranke nun mit dem unmissverständlichen Hinweis, große Betonung auf den fett gedruckten Abschnitt

Willkommen, bitte langsam vorfahren bis die Schranke automatisch öffnet - Sie erhalten kein Ticket - je angefangene Stunde 3,50€; Tagesmax.: 25,00€ - ACHTUNG! keine Barzahlung möglich - es gelten die Einstellbedingungen

Am Kassenautomat später dann ein unfreundlicher älterer Herr vor mir, welcher eine hitzige Diskussion mit einem Parkhausmitarbeiter führte und darauf bestand, die Parkgebühr mit Bargeld zu bezahlen und behaupte, der Betreiber sei verpflichtet dieses anzunehmen (obwohl die Zahlungsmodalitäten klar bei Einfahrt vereinbart wurden). Half aber alles nichts, der neue Automat hat keine Möglichkeit mehr, Bargeld aufzunehmen. Nach nicht einmal 10 Minuten holte er endlich seine Bankkarte und bezahlte die inzwischen auf die nächste Stunde angestiegene Parkgebühr.

Überlegt man mal, mit welchen Kosten die Barzahlung für den Parkhausbetreiber verbunden ist: ein Mitarbeiter muss den Kassenautomat leeren und neu befüllen, Wechselgeld und Münzrollen müssen bestellt werden, die Anlage ist deutlich wartungsanfälliger und auch teurer in der Anschaffung als ein rein bargeldloses System und birgt gerade in Großstädten ein Risiko für Überfälle/Aufbruch.
Bei rein bargeldloser Bezahlung entfallen all diese Kosten/Risiken und lediglich die (je nach Anbieter überschaubaren) Bankgebühren für die Abwicklung der Transaktionen und/oder den Betrieb des Terminals würden anfallen.

Die wütende Person am Automaten wäre wahrscheinlich auch die erste gewesen, die sich beschwert hätte, wenn das Parken morgen plötzlich 4€ statt 3,50€ pro Stunde kostet, völlig egal wie man zahlen würde.

Frage: warum das alles? Inzwischen besitzt doch nahezu jeder ein eigenes Bankkonto für das Gehalt oder Sozialleistungen, es gibt genügend Guthabenkonten auch für Personen mit schlechter Kreditwürdigkeit und zu jedem dieser Bankkonten wird eine Debitkarte mitgeliefert, die u.U. sogar ohne Jahresgebühr. Warum nehmen viele den Umweg zum Bankautomat und beharren auf die Barzahlung? In anderen Ländern der Welt ist das schon lange umgekehrt.

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Dienstplanänderung plötzlich?

Hi zusammen,

ich habe einen Minijob neben der Schule.

Für übernächstes Wochenende hat mein Vater einen Kurztrip nach Hamburg geplant, wofür ich ihn am Wochenende besuchen und dann gemeinsam mit ihm fahren werde.
Bei der Planung habe ich extra vorher in unseren (digitalen) Dienstplan geschaut, tatsächlich war der Plan schon festgelegt. Dort stand für das Wochenende ganz klar „FREI“ und ich war dienstags und donnerstags eingeteilt.

Sicherheitshalber wollte ich auch noch einmal einen elektronischen Antrag auf die schichtfreien Tage stellen, dies hat die Software aber nicht zugelassen, Fehlermeldung lautete „bereits arbeitsfrei, kein Antrag notwendig“. Also habe ich Zug und Hotel gebucht.

Nun schaue ich heute nochmals zufällig in das Diensttool und sehe, dass ich doch tatsächlich an diesem Wochenende plötzlich eine Schicht drin stehen habe, obwohl gestern noch andere Schichtzeiten (Dienstag und Donnerstag) fest standen.

Natürlich habe ich sofort nochmals den elektronischen Antrag auf arbeitsfrei gestellt, dieser ging jetzt auch erfolgreich durch, da ja an diesem WE jetzt nicht mehr „FREI“ im Plan steht. Er ist jetzt in Bearbeitung (wahrscheinlich wird erst im Laufe der nächsten Woche etwas passieren).

Im Idealfall wird mein Vorgesetzter das anpassen und den Antrag annehmen, wovon ich auch ausgehe.

Aber wie geht man in so einer Situation vor wenn der Vorgesetzte sich weigern würde die Zeiten wieder zurück zu ändern? Angenehm ist das nicht gerade, schließlich verlässt man sich auf einen einmal erstellten Schichtplan dann schon. Bislang hat man mich zumindest angerufen und gefragt, wenn mal ein Kollege nicht kann. Das blieb diesmal auch aus…

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