Unsere Tochter ist 8 Jahre alt und geht in die 3. Klasse. Während sie in der Vergangenheit facettenreich spielte, beschränkt sie sich hauptsächlich auf Puppen/Barbies. Wenn sie dürfte, würde sie währenddessen den ganzen Tag fern sehen. Sie ist mühsam zu motivieren; dies gilt für die Freizeit, ihr selbst gewähltes Hobby Klavierspielen, dem sie seit Jahren gerne nachging, aber auch für die Schule. Die Lehrerin sagt immer, sie sei eine sehr intelligente Schülerin, aber während andere Kinder Ehrgeiz zeigen, ist ihr zunehmend alles gleichgültig. Sie wird von Lehrkräften als liebes, fröhliches Kind beschrieben - manchmal etwas zu langsam und verträumt. Sie lässt sich gelegentlich von einer auffälligen Mitschülerin beeindrucken oder zu Dummheiten überreden - den Kontakt haben wir nicht mehr gewünscht. Manchmal sitzt sie aber doch wieder neben ihr - und dies merken wir schnell an Ausdrucksweise und an den Noten und Hausaufgaben. Sie zeigt einfach nicht was sie kann, was uns Sorgen bereitet. Ihre Noten schwanken z.T. im selben Fach enorm, z.B. innerhalb von einer Woche in Mathetests zwischen 5 und 1. Bei Aufforderungen reagiert sie oft zickig. Dabei ist sie eigentlich ein liebes und sehr sensibles Kind. Sie befindet sich bereits in der Pubertät, was man auch am Brustwachstum erkennt. Kann dies Ursache sein? Ist dieses Verhalten für ihr Alter normal? Was können wir als Eltern tun?
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