Ehrenamt obwohl wenig Zeit?

Hallo :)

Ich habe noch nie irgendwas ehrenamtlich gemacht bin also komplett ahnungslos was man da machen kann und habe wenig Zeit, würde aber gerne etwas helfen, am liebsten, Kindern, Kranken, Behinderten oder auch Senioren. Vielleicht kann mir jemand der sich vielleicht selbst ehrenamtlich engagiert ein paar Tipps geben?

zusatzinfo falls es jemanden interessiert zu mir 😅 : ich bin 20, studiere Chemie, wohne am Land , fahre jeden Tag eine Stunde zur Uni und arbeite am Wochenende nebenbei, kurzum eigentlich habe ich gar keine Zeit. In letzter Zeit fehlt mir aber etwas (so blöd es auch klingt) der Sinn im Leben. Ich wollte immer etwas aus meinem Leben machen, glücklich sein… ich hatte als Teenager lange Zeit leichte Depressionen und naja jetzt geht es mir gut. Besser als ich mir je erhofft habe. Mein Studium läuft ganz gut, ich mag meinen Job, habe viele Freunde, es könnte mir wirklich nicht besser gehen. Aber mir fehlt irgendwas ich habe alle meine Ziele erreicht und 'nur' mein Studium zu schaffen reicht mir irgendwie nicht. Ich möchte helfen. Ich möchte andere zum Lächeln bringen. Vielleicht dazu beitragen das andere auch wie ich irgendwann dastehen und so viel Freude in sich haben das sie gar nicht wissen wohin damit und etwas abgeben möchten.

Darum suche ich irgendwas wo ich helfen kann, vielleicht sonntags oder abends oder etwas wo ich mir die Zeit flexibel einteilen kann… ich habe schon etwas im Internet recherchiert und es gibt wirklich viele Möglichkeiten sich ehrenamtlich zu betätigen, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll 😓

Schule, Krankheit, helfen, Behinderung, Ehrenamt, Ausbildung und Studium
Erfahren, dass Eltern Versicherungsbetrug begangen haben und einen Geldbetrag pauschal bekamen, anstatt Erwerbsminderungsrente für Kind - Was tun?

Inwiefern es sich um Versicherungsbetrug handelte, sei mal dahingestellt. Jetzt wäre jeglicher Betrug sowieso schon verjährt.

Zumindest erfuhr ich, dass ich durch meine Eltern damals versichert wurde, damit ich im Fall der Fälle eine monatliche Grundrente bekommen würde. Und ich vermute, dass die Versicherung vorsätzlich abgeschlossen wurde, um mich hinterher zu schädigen und dann einen hohen Geldbetrag von der Versicherung zu bekommen.

Eine ehemalige Fachärztin diagnostizierte später bei mir eine angeborene Gehirnschädigung. Es stellte sich heraus, dass dies eine Fehldignose war, und meine Gehirnschädigung durch massive Gewalt durch Misshandlung eines Elternteils bei mir entstanden ist.

Erst die (falsche) Diagnose machte es möglich, dass der Versicherungsschutz wirksam wurde. Diese Versicherung hätte eigentlich eine Absicherung für mich sein sollen und ich hätten eigentlich eine monatliche Erwerbsminderungsrente ab dem 18. Geburtstag bekommen sollen. Stattdessen haben sich meine Eltern pauschal eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich auszahlen lassen und somit war eine monatliche Rente hinfällig.

Dieser Betrug ist erst jetzt aufgefallen, als es schon zu spät war. Auch Misshandlungen bzw. schwere Körperverletzung sind bereits verjährt.

Das Thema beschäftigt mich, weil ich vor allem jetzt so richtig Probleme bekomme. Ich habe Probleme mit dem Jobcenter, Sozialamt und der Rentenversicherung. Ich bin 22 und bei mir wurde die Erwerbsunfähigkeit mit 18 festgestellt. Ich sollte eigentlich in eine stationäre Reha gehen; Die Kostenübernahme wurde aber von der Rentenversicherung abgelehnt, was auch mit dem Versicherungsbetrug meiner Eltern zusammenhängen könnte.

Es stellte sich bei einem EEG heraus, dass ich bleibende Schäden habe. Die Ärztin dachte sogar, dass ich einmal einen Schlaganfall hatte oder ein Aneurysma vorliegt. Dann kam mir diese Diagnose meiner ehemaligen Kinderärztin in den Sinn: Ich habe diesen Hirnschaden durch eine Schädigung bekommen. Ich meine also damit, dass ich nicht behindert geboren bin, sondern einfach nur geschädigt wurde.

Mein Problem ist jetzt, dass ich erwerbsunfähig bin, eine Reha abgelehnt wurde, und ich keinen Anspruch beim Jobcenter oder beim Sozialamt auf Leistungen habe. Mir wurde gesagt, dass meine Eltern bei mir auf unbegrenzte Zeit unterhaltspflichtig wären (was auch etwas mit dem Pauschalen Geldbetrag der Versicherung zu tun haben könnte). Zu meinen Eltern habe ich aber ein sehr schlechtes Verhältnis. Meine Eltern sind geschieden und ich habe zu einem von ihnen seit etlichen Jahren keinen Kontakt mehr.

Ich weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Ich bin mittellos und mir droht derzeit sogar die Obdachlosigkeit. Was könnte ich tun?

Familie, Geld, Rente, Versicherung, Recht, Eltern, Psychologie, Reha, Behinderung, Erwerbsunfähigkeit, Gesundheit und Medizin, Jobcenter, Jura, Kinder und Erziehung, Rentenversicherung, versicherungsbetrug, Wirtschaft und Finanzen
Behinderung (FAS) vertuschen durch Förderung möglich?

Hallo, meine Nachbarin hat ein Dauerpflegekind, das jetzt in der dritten Klasse ist und vorzeitig eingeschult wurde, weil es erstens unbedingt in die Schule wollte und weil zweitens ein hoher IQ mit Verdacht auf Hochbegabung festgestellt wurde.

Jetzt hat sich herausgestellt, dass ein leibliches Geschwisterkind des Jungen, das in einer anderen Stadt und in einer anderen Pflegefamilie wohnt, an FAS (Alkoholkonsum der leiblichen Mutter während der Schwangerschaft) plus an ADS (Träumervariante) plus an weiteren Diagnosen leiden soll, obwohl der Junge seltsamerweise sogar einen höheren IQ hat als sein Bruder. Er hat nach einer Einschulung im normalen Alter und der Wiederholung einer Klasse mittelmäßige Schulnoten (eingeschränkte Realschulempfehlung), ist aber sowohl in der Schule als auch in Alltagsdingen total langsam und unselbstständig.

Der Pflegesohn meiner Nachbarin kommt abgesehen von einer altersgemäßen Verspieltheit und gelegentlichen Verträumtheit und Langsamkeit, die die Klassenlehrerin aber nicht als schlimm ansieht, weil er noch so jung ist und seine Schule den Kindern im Vergleich zu den anderen Grundschulen extrem viel Selbständigkeit abverlangt, recht gut mit der vorzeitigen Einschulung zurecht und ist in allem bereits jetzt schon fast auf dem gleichen Stand wie der leibliche Bruder, der 3 Jahre älter ist als er.

Und jetzt kommt's: Die andere Pflegemutter wirft meiner Nachbarin vor, ihren Pflegesohn so früh eingeschult haben, weil die Förderung, die er durch das frühe Lernen erfuhr, ja vertuschen würde, was der Junge alles ohne diese Förderung nicht können würde?!?

Sie meint allen Ernstes, der Bruder habe womöglich auch FAS und co. und die Lehrerin würde deshalb nichts von seiner Behinderung bemerken, weil er noch so jung sei und somit altersgemäß und darüber hinaus entwickelt, was eine Diagnose erschweren würde.

Ist das reine Dummheit? Neid? Angst vor einer Fehldiagnose, weil sie selber nicht genug gefördert hat (Könnte ja vielleicht sein, dass der Junge vielleicht ein hochbegabter Underachiever wegen Langeweile ist und die Diagnosen falsch)? Oder ist es tatsächlich möglich, eine gehirnorganische Störung durch zu viel Förderung zu vertuschen? Falls ja, wo wäre das Problem??

Schule, Psychologie, Hochbegabung, Behinderung, Kinder und Erziehung, FAS
Meine Mutter ist ein Tyrann ich bin von Zuhause weg und brauche eine Wohnung was soll ich tun?

Hallo liebe Community,

Ich bin 21 und habe ein sehr großes Problem.

Meine Mutter ist extrem cholerisch und Narzisstisch Sie setzt mich unter Druck und ich habe Angst vor ihr.

Ich bewerbe mich momentan um einen Ausbildungsplatz für nächstes Jahr. Das Problem ist dass ich einfach keine Arbeit finde um Geld zu verdienen. Zwischenzeitlich habe ich für 2 monate als Wahlamtshelferin gearbeitet. Das war eine gute Zeit denn ich hatte was zu tun und habe ein bisschen was verdient. Nur bin ich jetzt schon über 1 Jahr arbeitslos und ich bekomme keinen Cent .. nicht von meinen Eltern und auch kein Kindergeld weil ich schon Mal eine Ausbildung abgeschlossen habe (allerdings gibt es in dem Beruf einfach keine Arbeitsplätze). Mein Freund ist Student und wohnt auch noch bei seinen Eltern er hat einen Werkstudenten Job und er hält uns beide Gerade noch über Wasser. Er ist jeden Tag bei mir um mich zu unterstützen im Alltag , ich habe nämlich eine Schwerbehinderung (GdB 60 Merkzeichen G) und dazu schwere Depressionen ich muss jeden Tag Medikamente nehmen deswegen, 1x pro Woche zum Psychologen und 3x pro Woche zur Physiotherapie.

Meine Eltern haben mich früher geschlagen mit der Rechtfertigung , das ja so ein schlimmes Kind war. Meine Mutter rastet immer sehr schnell aus und schreit Rum. Sie hat nie versucht mir hilfe zu holen sei es jetzt wegen meiner Behinderung oder meiner Depressionen stattdessen hat mein Freund die Hilfe geholt die ich all die Jahre verzweifelt gesucht habe.

Heute haben ich und mein Freund unsere Koffer gepackt und sind von dort abgehauen. Weil sie schon wieder ausgerastet ist und ich einen halben Nervenzusammenbruch bekommen habe. Ich wäre lieber tot als eine Sekunde länger bei ihr zu sein.

Jetzt sind wir erstmal bei seinen Eltern in Brandenburg ( ich komme aus Berlin). Nur ist das keine gute Lösung.. weil ich durch meine Behinderung hier nicht so gut weg komme und ohne geld erst Recht nicht.. außerdem kenne ich niemanden bei dem ich sonst unterkommen soll..

Ich brauche schnellstmöglich eine Wohnung und geld aber ich weiß einfach nicht wie.

Wisst ihr wo ich Hilfe bekommen kann?

Liebe Grüße

Eltern, Behinderung, Kein Geld
Problem in der Pflege (Menschen mit Behinderung)?

Also ich (w/18) mache seit 2 1/2 Monaten ein FSJ in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Ansich funktioniert alles ganz gut, doch eine unserer Beschäftigten ist manchmal etwas zickig, das verunsichert mich extrem.

Sie kann bis auf 5 Wörter nicht reden, also aussprechen ist da nicht so drin.

Sie ist relativ selbstständig, körperlich ganz okay drauf. Sie geht selbstständig auf Toillete, ich mache sie danach nur sauber. Unteranderem mache ich ihr auch den Mund sauber, weil sie da immer noch Essensreste hat. Also wirklich viel, nichts das man ignorieren kann.

Doch grade letzteres mag sie überhaupt nicht. Sie dreht sich weg, faucht mich an oder weint. Das gehört aber zu meinen Aufgaben. Wenn ich das nicht mache, dann meine Kollegen. Wenn ich aber sowieso schon auf Toillete mit ihr bin, ist es logisch, dass ich das mache. Vor allem bin ich für ihre Pflege zuständig.

Aufjedenfall ist es momentan echt mies, wahrscheinlich auch weil sie bald ihre Tage bekommt. Ich will das aber nicht meinen Kollegen sagen, weil ich nicht unfähig wirken will. Bei denen macht sie das nämlich mit, die kennen sich aber auch 20jahre und sind selbstsicher.

Heute zum Beispiel hat sie sich ständig weggedreht und dann meinte ich "Name bleibst du bitte stehen, ich will dir nur kurz den Mund sauber machen. Dauert nicht lange, danach bekommst du auch deinen Kaffee" oder "Name wenn das fertig ist darfst du nachhause, mach es bitte nicht unnötig länger". Doch sie hat sich direkt weggedreht, immer wieder und sich irgendwann ausversehen den Kopf gestoßen und dann geweint. Das will ich ja auch nicht.

Doch wenn ich sie so zurück in die Gruppe schicke, denken meine Kollegen auch ich wäre unfähig. Ich kann mich halt leider nicht so gut durchsetzen. Ich will sie zu nichts zwingen und leider mag sie mich wohl nicht so.. Meine anderen Kollegen werden lauter wenn sie nicht hört, ich kann das nicht so gut, außerdem will ich das sie mich mag.. Was kann ich tun?

Pflege, Menschen, Pädagogik, Psychologie, Behinderung, Gesundheit und Medizin
Wer kommt für Schäden auf, die eine geistig Behinderte verursacht wenn keine Haftpflichtversicherung besteht?

Die Schwester einer Bekannten hat eine Schwerbehinderung und lebt derzeit mit in der Wohnung meiner Bekannten. Diese Schwester ist 23, hat keinen gesetzlichen Betreuer und hat keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern. Sie ist mittellos und arbeitete bisher nur in Werkstätten für Behinderte. Ihr Leben regelt sie eigentlich allein trotz ihrer Behinderung, nur sie wurde eben obdachlos und kam dann bei ihrer Schwester unter.

Bezogen auf die Behinderung ist sie aber nicht zu 100% behindert. Vor einigen Jahren musste sie mal einen IQ-Test machen mit dem Ergbenis von nur 68 IQ-Punkten. Deshalb wurde sie damals als leicht retardiert eingestuft. Sie hat zudem noch eine psychische Behinderung und hat deshalb 50% Behinderung gehabt. Sie hat einen Schulabschluss mit 2er-Schnitt geschafft und wurde hinterher arbeitslos.

Was ich damit sagen will, ist das sie mittellos ist, nicht in der Lage ist am 1. Arbeitsmarkt zu arbeiten und deshalb für die Schäden nicht selbst aufkommen kann. Sie hat nicht einmal eine Haftpflichtversicherung.

Zu den Schäden kam es, indem ihr die Badewanne in der Wohnung ihrer Schwester übergelaufen ist und das Wasser dann bei den Nachbarn unten durch die Decke getropft ist. Dabei ist das Wasser auf das Parkett und mehrere Elektrogeräte getropft (u.a. Flat-Screen und XBox). Dabei ist ein Schaden von mindestens 10.000€ entstanden. Die Frage ist jetzt wer für die Schäden aufkommt? Die behinderte Schwester kann nicht dafür aufkommen da sie bereits Schulden hat und von nur 70 Euro Taschengeld lebt.

Geld, Menschen, Versicherung, Recht, Psychologie, Behindert, Behinderung, Gesundheit und Medizin, Wirtschaft und Finanzen
Soll ich zum Klassentreffen gehen oder lieber nicht (s. D.)?

Ich bin auf der Zeit an der Hauptschule fies gemobbt worden (fast 15 Jahre her). Ich war immer etwas sensibler und damals wegen einer körperlichen Beeinträchtigung bei Klassenarbeiten einen Nachteildausgleich, dass heißt, dass ich die Klausuren am Laptop schreiben durfte. Trotz Erläuterungen der Lehrer mit Hinweis auf eine neurologische Erkrankung würde mir das als Übervorteilung ausgelegt.

Durch das Mobbing war eine Konzentration auf die Schule nicht immer möglich, es hat dann nach der Schule nur für eine Helferausbildung in einer Behindertenwerkstatt genügt. Zu dieser Zeit fand ein erstes Klassentreffen statt, wo ich ziemlich "degradiert" würde und der Spruch kam: "War ja klar, dass aus dir nichts wird, du Flasche."

In der Zwischenzeit habe ich bildungsmässig massiv aufgeholt und mit Realschulabschluss und Abitur auf dem Abendgymnasium nahezu alle anderen überholt.

Letzte Woche fand ich die Einladung zum Klassentreffen in der Post (verwunderlich, da kaum jemand die Anschrift des Studentenwohnheims kennt).

Ich überlege hin und her was ich mache.

Meine Eltern sagen, dass ich hingehen soll, ich sei jetzt leistung- und bildungsmäßig überlegen.

Mein Neurologe, der mich seit Beginn des Studiums hier in der Stadt betreut, riet mir, es lieber zu lassen. Besser nach vorne schauen sei angesagt.

Irgendwie tendiere ich eher zu seiner Ansicht.

Es gab zwei gute Freunde an der Schule. Einer kommt nicht, der andere ist im Frühjahr an den Folgen einer Timorerkrankung gestorben.

nicht hingehen (Meinung des Arztes) 69%
hingehen (Meinung der Eltern) 31%
Leben, Medizin, Gesundheit, Arbeit, Beruf, Mobbing, Schule, Verhalten, Freundschaft, Seele, Alltag, Krankheit, Psychologie, Behinderung, Charakter, Jugend, Kindheit, Klassentreffen, Lehrer, Psyche
Krisenintervention: Stehen wir vor einem Riesenproblem?

Mit ''wir'' meine ich das Versorgungsamt und mich. Ich hatte schon mehrmals Schriftverkehr mit dem Amt, und jetzt habe ich schon wieder eine Krise und suche Rat.

Der Sachstand im Jahr 2015: Ehemaliger Betreuer sorgte dafür, dass ich eine befristete Schwerbehinderung GdB 50 bekam. Ich habe aber bisher keinen Behindertenausweis. Eine Prüfung war für Ende 2018 geplant. Die Prüfung wurde aber hinausgezögert und findet erst jetzt statt. Damals gab mein Betreuer dort irgendwelche Unterlagen ab, wo das Amt entnahm, dass ich eine Depressive Episode gehabt haben soll.

Sachstand heute (September 2019): Letztendlich kam es jezt dazu, dass das Amt eine Nachprüfung wegen den Depressionen möchte. Ich soll dort jetzt Hausarzt und Fachärzte und Krankenhausaufenthalte bekannt geben. Ich soll auch Unterlagen hinschicken, die nicht älter als 2 Jahre sein sollen. Außerdem soll ich sämtliche Schweigepflichtentbindungen und Auskunftsermächtigungen unterschreiben.

Jetzt noch ein paar wichtige Infos: Ich bin 22 Jahre alt, und die Schwerbehinderung, die im Jahr 2015 festgestellt wurde, basierte noch auf Unterlagen meines ehemaligen Kinderarztes. Aufgrund von Depressionen wurde einem GdB von 50 befristet bis September 2019 stattgegeben. Ich habe bisher noch keine Ausbildung gemacht und bin seit 3 Jahren lediglich in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis. Das heißt wiederum, dass mir ein GdB nicht wirklich etwas bringen würde. Eventuell würde ich dann Probleme mit dem Arbeitsamt (Integrationsdienst) bekommen, denn Depressionen sind ja nicht wirklich eine Behinderung, die eine Annahme einer Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt rechtfertigen würde.

Das Riesenproblem: Meine ärztlichen Unterlagen sind so ziemlich alle älter als 2 Jahre und somit eigentlich irrelevant für das Amt. Mein letzter Hausarzt war mein Kinderarzt. Ich hatte schon damals eine Fachärztin. Bei ersterem war ich zuletzt (soweit ich mich erinnere) im Jahr 2012 vorstellig, bei der Fachärztin war ich zuletzt im Jahr 2015 vorstellig. Ich war 2016 mal bei einem Allgemeinmediziner und lies mich 1 Tag wegen Bauchschmerzen krankschreiben. Aus privaten Gründen kann ich dort nicht mehr hin. Unterdessen war ich Mitte 2017 mal bei einem anderen Allgemeinmediziner und bekam eine Überweisung für einen Facharzt für Psychiatrie.

Während den letzten 2 Jahren war ich bei keinerlei Ärzten. Eben nur 2017 mal bei einem Arzt (weiß nicht mehr mal wie er hieß) und bekam dort eine Überweisung. Ich habe alle Ärzte im Umkreis abtelefoniert und bekam dann letztendlich erst Mitte 2019 einen Termin. Ich habe also keinerlei relevanten Unterlagen, habe noch keine Diagnose und der nächste Termin beim Facharzt ist erst in mehreren Wochen. Der Facharzt kann so schnell keine Diagnosen vergeben. Mir wurde geraten, Schweigepflichtsentbindungen nicht zu unterschreiben. Was soll ich jetzt dem Amt antworten? Wer hat Rat für diese Krisenintervention? Hier noch Bilder, damit ihr es besser versteht:

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Nur Stress mit dem Amt weil mein Betreuer mir eine Behinnerung eingebrockt hat?

Ich hatte vor 5 Jahren einen gesetzlichen Betreuer. Er hat mir ohne mein Wissen ärztliche Unterlagen entwendet und ein Arzt hat seine Schweigepflicht gebrochen. Ich wusste gar nichts und ohne dass ich davon wusste, wurde ein GdB von 50 eingerichtet.

Die Betreuung wurde beendet und ich bekam Unterlagen. Ich bekam auch den Bescheid wo der GdB aufgeführt ist.

Jetzt bekam ich unvermittelt Post. Die wollen ärztliche Unterlagen, ich soll sämtliche Schweigepflichtentbingungen unterschreiben usw... Ich habe bisher übrigens nicht einmal einen Schwerbehindertenausweis.

Da mir die Behinderung nichts bringt, möchte ich sie eigetnlich nicht. Mir macht es eher Probleme, eine Ausbildung am 1. Arbeitsmarkt zu finden. Von einem Anwalt wurde mir geraten, dass es besser wäre wenn ich keinen GdB hätte. Auch das JC will mich mit einem GdB nur in WfbM vermitteln.

Die wollen alle Unterlagen, die nicht älter als 2 Jahre sind. Ich war das letzte Mal Mitte 2017 bei einem Allgemeinmediziner. Einen Hausarzt habe ich nicht. Damals war ich noch beim Kinderarzt, wofür ich mittlerweile zu alt bin.

Der einzige Arztbesuch, der innerhalb der letzten 2 Jahre stattgefunden hat, war vor mehreren Monaten bei einem Facharzt. Diagnosen gab es keine. Ich war nur dort, um Zwangsgedanken abzuklären. Es gab weder Therapie noch Medikamente. Für dieses Jahr ist jetzt nur noch ein einziger Termin vorgesehen. Eine Schweigepflichtentbindung möchte ich nicht unterschreiben, da es das Versorgungsamt nichts angeht. Ein GdB würde mir ohnehin keine Vorteile verschaffen.

Recht, Behinderung, Betreuer, Gesundheit und Medizin, Schweigepflicht, Ausbildung und Studium
Was passiert wenn eine Behinderte Schulden hat, bei ihrer Schwester untergekommen ist und der Gerichtsvollzieher etwas pfänden möchte?

Ich habe im meinem Umfeld einen Fall, wo eine 23-Jährige enorm hohe Schulden durch Handyverträge und Ratenzahlungsangeboten verursacht hat. Sie hat sich vor einigen Jahren zum Teil Waschmaschinen, Elektrogeräte und diverse andere Dinge liefern lassen und diese dann weiterverkauft. Von dem erwirtschafteten Geld hat sie sich dann Barbiepuppen und Playmobil Figuren gekauft und diese an ihre ehemaligen Arbeitskollegen verschenkt.

Sie hat zeitweise schon in einer Behindertenwerkstatt gearbeitet. Ansonsten wurde sie als arbeitsunfähig eingestuft. Sie hat eine Schwerbehinderung zu 60%. Einen Abschluss hat sie auch nicht und sie wird wohl nie auf eigenen Beinen stehen können. Sie hatte damals schon mal einen Betreuer. Zur Zeit kümmert sich ihre Schwester um sie.

Die Schulden sind dazu auch noch trotz ihrer psychologischen Krankheit nicht mehr rückgängig zu machen. Es liegen schon Vollstreckungsbescheide vor und der Gerichtsvollzieher will nun Sachen pfänden. Sie hat aber keine pfändbaren Dinge, die die Schulden in Höhe von 15.000 Euro begleichen könnten. Ein Strafverfahren hatte sie auch schon wurde aber wegen der Behinderung als vermindert schuldfähig eingestuft.

Sie könnte versuchen Insolvenz anzumelden. Bisher hat das aber nicht geklappt. Sie beschäftigt sich lieber damit, Zeichentrickfilme zu sehen oder mit Lego zu spielen, anstatt sich eine Arbeit zu suchen. Werden die Schulden in 30 Jahren dann verjähren?

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Gesetzlicher Betreuer hat sich nicht um Behinderte gekümmert / die Angelegenheiten nicht geregelt und jetzt steht sie mitten im Chaos?

In meinem Bekanntenkreis wurde für eine Behinderte direkt ab ihrem 18. Geburtstag eine rechtliche Betreuung angeordnet. Sie hatte einen Schlechten Draht zu ihren Eltern und deshalb wurde ein neutraler Betreuer hinzugezogen. Nun hat sich die Betreuung aber nicht wirklich um die Angelegenheiten gekümmert. Sie hatte bspw. ein Konto wo Geld angelegt war, das Geld war eigentlich dafür da, damit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten kann. Bevor das Geld nicht aufgebraucht wäre, hätte sie keine sozialhilfe bekommen. Nun hat der Betreuer ihr das Geld aber nicht eingeteilt und hat sich stattdessen selbst Gehalt auszahlen lassen, das ist jetzt aber nur nebensächlich und das Geld war sowieso bereits nach kurzer Zeit komplett weg.

Die Behinderte war anfangs noch in einer Maßnahme vom Jobcenter. Dort wurde dann aber letzendlich ihre Erwerbsunfähigkeit vermutet. Das Jobcenter ist jetzt immer noch für sie zuständig und fordert eine Therapie. Ansonsten nimmt sie an keinerlei Maßnahmen mehr teil und sieht die meiste Zeit fern.

Der Betreuer hätte eigentlich Anträge vom Amt stellen müssen und er hätte ihr das Geld zum Lebensunterhalt einteilen müssen. Er hat ihr aber nie Geld eingeteilt und es ist auch kompliziert weil sie bei den Eltern lebt. Im Endeffekt hat sie dann Sachen (Lebensmittel) über Internet bestellt, die nie gezahlt wurden. Sie sitzt jetzt mit mehreren Tausend Euro Schulden da und muss in Privatinsolvenz.

Die Betreuung wurde mit Einwilligungsvorbehalt angeordnet. Das heißt so viel, dass sie gar nichts mehr allein machen konnte und nicht einmal eine EC-Karte hatte. Sie hatte praktisch kein Geld für Lebensmittel und hat sich dann über längere Zeit immer wieder Sachen bestellt, wovon sie nun Schulden hat. Der Betreuer kümmerte sich um nichts.

Nach 4 Jahren wurde die Betreuung dann einfach unter chaotischen Umständen beendet. Sie hat den Betreuer nicht mal mehr gesehen. Sie bekam per Post einen Beschluss, dass die Betreuung aufgehoben wurde und darüber ist sie eigentlich auch froh. Eine neue Betreuung will sie jetzt verständlicherweise nicht.

Sie wurde nun im völligen Chaos zurückgelassen und die Betreuung hat ihr Probleme eingebrockt, die sie in einen Teufelskreis gebracht haben. Es wurde sich um nichts gekümmert und sie steht in Chaos da. Sie lebt zwar bei den Eltern aber denen ist es egal und sie schaffen es auch nicht sich zu kümmern. Was könnte sie denn tun?

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Freunde finden (mit Behinderung)?

Hallo liebe Community,

folgendes problem:

Ich M/17 habe nicht so viele Freunde, hätte allerdings gerne welche. Das Problem ist oft mein „Handicap“, ich habe dyspraxi sowie eine auditive Wahrnehmungsstörung. So ist es sehr schwer für mich, andere Leute vom akustischen her zu verstehen. Dabei geht es nicht unbedingt um Die lautstärke, Sonder auch darum, langsam und deutlich mit mir zu reden. Das ist eine Störung im Gehirn. Wenn so mehrere Gruppen von Menschen aufeinander kommen kann ich da leider nicht viel mitreden ( insbesondere wenn es so viele Nebengeräusche gibt) und fühle mich da oft als Außenseiter, was mir auch ziemlich unangenehm ist. Ich selber bin nicht schüchtern, und ein relativ offener Mensch. Allerdings macht mir dieses „Handicap“ eben einen ziemlichen Strich durch die Rechnung. Ein Hörgerät hilft mir in diesem Fall nicht. Ich will nochmal schauen, ob es da nicht noch eine andere Möglichkeit gibt, das etwas zu beheben, aber ich weiß leider nicht ob das möglich sein wird, dennoch bin ich bin da voller Hoffnung. 

Uch habe einen besten Freund seit der Grundschule, allerdings auch nicht wirklich mehr. Ich treffe mich sehr oft mit ihm was ja auch sehr schön ist. Wenn er allerdings mal keine Zeit hat, wäre es schon von Vorteil wenn man ein paar Freunde mehr hätte. Ich habe mich im Internet bei DBNA angemeldet, dass ist ein Portal wo sich schwule Jugendliche ab 14 Jahren kennenlernen können. Allerdings gibt es da sehr viele komische Leute und ich habe vor mich dort abzumelden. Habe auch überlegt mal in so eine Gruppe von queren Jungs zu gehen, allerdings glaube ich das ich nicht dort nicht sonderlich wohl fühlen würde..

außerdem geht es ja erstmal überhaupt nicht darum nur queere Jungs kennenzulernen.

ich finde das schon ziemlich schade, und würde total gerne neue Kontakte knüpfen nur weiß ich nicht so recht wie

hat das vielleicht jemand einen Tipp für mich?

vielen Dank!!!

liebe Grüße

Freundschaft, Behinderung, Freunde finden, Liebe und Beziehung

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